Sag beim Abschied leise Servus oder geh noch einmal Shoppen.
Zuerst zu Borders, wo in der Bargain-Abteilung neue Angebote ausliegen. Dann zu Trader Joe’s, dem einzigen Laden, wo es “Hummus with freshly ground horseradish” gibt, Hummus mit Meerrettich gemischt, den absoluten Hoehepunkt der arabisch-polnischen Symbiose. Weiter zu “Farmer’s Market”, wo man Pastrami Brisket von Dietz & Watson bekommt, das Beste, was New York an Delicatessen zu bieten hat. Drei Pfund, hand trimmed und luftdicht versiegelt.
Schliesslich zu Safeway’s, weil man Pastrami nicht ohne Horseradish essen darf, der von “Double-H” ist der beste, es gibt ihn weiss und rot (mit roter Beete).
Und wie es der Genosse Zufall will, laeuft im NPR eine Geschichte ueber ein neues Zahlungssystem, das “Whole Foods” in Silver Springs gerade eingefuehrt hat: “Pay by touch”. Man braucht kein Bargeld mehr und keine Kreditkarten, Daumenabdruck im Scanner genuegt. Wie immer bei NPR, egal ob es um den Krieg im Irak oder Sex im Freien geht, melden sich Anhaenger und Gegner zu Wort. Die einen finden die Neuerung “safe” und “convenient”, die anderen “dangerous”, weil “Whole Foods” die Daten an die Regierung weiter geben koennte. Das gibt mir auch zu denken. Was ist, wenn die Regierung wissen moechte, ob ich lieber weissen oder roten Horseradish zum Pastrami Brisket esse?
Und dann nichts wie heim nach Chevy Chase. Die Stretch-Limo wartet schon. Bye, bye: Peter, Rudi, Jack, Borders, Barnes & Noble, Yenching Palace; thank you Washington, I’ll be back, very soon!