Peter Grimm / 31.08.2017 / 09:20 / 25 / Seite ausdrucken

Im Netz der Volkserzieher

„Im Netz der Lügen – Der Kampf gegen Fake-News“ hieß der vom SWR produzierte und im Ersten gesendete Film, mit dem den Zuschauern insbesondere das finstere Wirken der bösen Populisten im Internet eindrucksvoll vor Augen geführt und entlarvt werden sollte. Dass Medienkonsumenten selbst denken können und man ihnen vielleicht einfach nur etwas mehr Quellenkritik anempfehlen sollte, passte sichtbar nicht in das volkserzieherische Konzept dieses Films.

Ein Lehrstück im Fach Anpassung der Fakten an das zu vermittelnde Weltbild ist er dennoch, beispielsweise im Fall von Imad Karim. Der ARD-Film zeigt ihn als Islamhasser, der mit erfundenen Geschichten gegen Flüchtlinge hetzt. Imad Karim hat diesen Aussagen seine filmische Gegendarstellung nun entgegengesetzt. Übrigens mit Hilfe zweier syrischer Flüchtlinge, die er in seiner Filmproduktionsfirma beschäftigt. Es lohnt sich, den Film „Im Netz der Lügen“ mit diesem Hintergrund zu sehen.

Imad Karim ist ein engagierter Kritiker einer freiheitsfeindlichen Islamideologie und wendet sich dagegen, dass Freiheiten aufgegeben und beschnitten werden aus vermeintlicher Rücksicht auf Gläubige. Als sein Facebook-Account gelöscht wurde, sorgte das für einiges Aufsehen und stillschweigend bekam er seinen Platz im sozialen Netzwerk nach ein paar Tagen zurück. Auch Achgut.Pogo hatte, gerade im Zeichen des sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetzes darüber berichtet. Und auch das SWR-Team hatte sich vorgeblich aus Anlass dieser Facebook-Sperrung bei Karim zum Dreh angesagt.

Was daraus geworden ist und was Imad Karim dazu zu sagen hat, sehen Sie hier.

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Leserpost

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Johannes Gerber / 31.08.2017

Es gibt Vokabeln, Worte, Sätze und Metaphern, die gelten für die Generation um die vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts Geborenen als verbrannt. Das weiß er Gauland. Die Gnade der Spätgeborenen billige ich diesbezüglich erst der jungen Generation zu. Sie darf und sollte unbefangen auch die verbrannten Vokabeln wieder benutzen. Nicht Herr Gauland, Jahrgang 1941.

Thomas Weidner / 31.08.2017

Was ist vom linksgrünen Merkel-Fernsehen denn auch anderes zu erwarten. Schließlich war Merkel doch AgitProp-Spezialistin bei der FDJ.

Sabine Maennel / 31.08.2017

Es tut mir sehr leid, dass Imad Karim derart diffamiert worden ist. Ich habe seine Gegendarstellung gesehen und für mich ist er ein aufrichtigerer vernünftiger Mensch, den ich achte, während ich die Filmemacher, die ihn angegriffen haben nicht verstehen kann.

David Sohn / 31.08.2017

Man kann es kaum glauben, was im so genannten “öffentlich rechtlichen” getrieben wird. Das hat mit Recht absolut nichts zu tun. Herr Karim ist im Gegensatz zu vielen anderen Menschen in der Lage, ein Entlarvungs-Video zu erstellen und zu verbreiten. Aber für diese infame und heimtückische Art des ARD Films ist sogar ein “L….presse” noch zu harmlos. Hier versucht man nicht nur zu jemand zu ruinieren, sondern auch zu gefährden. Und das mit den 8 Milliarden Zwangsgebühr aller Bürger. Wie waren damals die Argumente gegen den Privatfunk? War da nicht was mit “Qualität” der ÖR? Der ARD Beitrag zeigt wie tief der ÖR gesunken sind. Und da sich nicht jeder so wehren kann wie Herr Karim, ist das sicherich nur die Spitze eines Eisbergs.

Arnd Siewert / 31.08.2017

Der Vorwurf Lügenpresse erhärtet leider angesichts der Praxis Un und Halbwahrheiten zu publizieren -bewußt in dem Wissen viele damit zu täuschen. Denn was öffentlich rechtlich im Fernsehen bringt erhebt den Anspruch auf Rechtmäßigkeit. Und das auch noch Zwangsfinanziert.

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