Treffliche Beobachtungen, eine kluge Analyse, ein Artikel, der in jeder Zeile Ruhe und Können ausstrahlt: Eine Wohltat in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Kompliment und Dank! Sie machen Vorschläge dazu, wie es weitergehen soll. Zum Glück gibt es gute Vorbilder, an denen man lernen kann. Zur Lösung der Probleme im Innern macht Israel vor, wie es gehen kann, was den Schutz der EU-Außengrenzen angeht, mögen Australien und die spanischen Enklaven in Nordafrika als Muster dienen. Das alles widerspricht diametral der Politik der Merkelklatura, die ja tatsächlich ein Referat eingerichtet hat, um den Bürgern zu erzählen, wie man „gut leben“ könne…Neuwahlen sind unausweichlich. Aber wer soll die Drecksarbeit machen, die nun ansteht? In die zweite Reihe gehören junge, kräftige, tüchtige Leute, keine Parteiwaschlappen. Aber wer soll in die erste Reihe gehen, wer wagt sich in ein solches Kriegskabinett hinein? Wer sich darauf einlässt, wird bald von der Öffentlichkeit zerrieben sein; auch ein Churchill war nach wenigen Jahren als Kriegspremier politisch erledigt. Also keine zu jungen Leute. Eher alte, wenn auch mit mancherlei Handicaps belastete Menschen. Ehemalige Merkel-Opfer, die Abends lieber zu Bett gehen als in Talkshows herumzuschnattern. Denen das Gezischel der TV-Gänschen egal ist, erfahrene, hartgesottene Leute mit Nehmerqualitäten und einer Portion Sturheit, wenn auch nicht unbedingt kreative Gestalter. Leute, die bereit sind, sich auf ihren letzten, kurzen, schmerzhaften, aber vielleicht wichtigsten Kampf in der Politarena einzulassen.
Danke für den informativen wie differenzierten Beitrag.
Ihr Artikel zitiert zu Recht einige Ungeheuerlichkeiten, um dann aber mit den Forderungen weit hinter dem Notwendigen zurückzubleiben. Nehmen wir nur einmal die “Duldung”: Sie verlangen, daß Duldungen “schon bei kleineren Vergehen zurückgenommen werden”. Damit fordern Sie, das sinkende Schiff, kaum, daß es sich zur Seite gelegt hat, unverzüglich mit Pappbechern leerzulenzen. Mir bleibt dabei das Lachen im Halse stecken. “Abgelehnt” heißt: raus, sofort, am besten vom Gerichtssaal weg! Damit wir uns nicht mißverstehen: ich finde Ihren Artikel notwendig, gut, hilfreich. Trotzdem kann ich nicht umhin, ein wenig daran herumzunörgeln. Was mir z.B. auch noch fehlt, ist der Hinweis, daß die SPD seit langem schon dafür kämpft, daß jeder, aber auch jeder, der hier lebt, so schnell wie möglich bundesweit (ohne dt. Pass!) wählen dürfen soll. Na klar, so wird ein Schuh daraus - SPD, Grüne, Linke öffnen Deutschland weit wie ein Scheunentor und versprechen Rundumvollversorgung, bezahlt vom dt. Steuermichel. Man muß nur die mit dem Weißen Hut wählen! Ein entsprechendes Thesenpapier wurde von Fischer und Cohn-Bendit schon vor ca. 30 Jahren veröffentlicht. Last not least: “Flüchtlinge”. Natürlich eine der dreistesten Lügen des Apparats. Im Internet kursiert der Spruch: “wir können euch nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, aber wir können euch zwingen, immer dreister zu lügen. ” Ich verfolge täglich, wie frech und durchsichtig inzwischen gelogen wird - immerhin ein Indiz, daß ihnen das Wasser bis zum Halse steht. Aber wie kam es eigentlich zu dem Ausdruck “Füchtlinge”. Nach meiner Kenntnis - die ist zugegeben ein wenig zusammengelesen; bin daher für jede Korrektur dankbar - hatte die Formulierung “Schutzsuchende” - wohl auch wg. der Sperrigkeit im täglichen Gebrauch eine kurze Halbwertszeit. Die reichte aber gerade, um Fr. Merkel mit Hilfe ihre fieberhaft arbeitenden Ressortgruppen eine weitere (!) formaljuristisch korrekte Umgehung deutscher Gesetze zu ermöglichen. Problem: a) wer aus einem sicheren Drittland (z.B. Österreich ) kommt, darf in Deutschland keinen Asylantrag stellen b) wer kein gültiges Visum besitzt, darf die dt. Grenze nicht überschreiten - sonst Festnahme, ggf. bumbum vom Grenzschutz Lösung: Umetikettierung zum “Flüchtling” - huch, da haben wir ja die Europ. Flüchtlingskonvention; derzufolge dürfen wir die Leute alle, alle aufnehmen Fr. Merkel hat das wieder mal ziemlich smart gemacht. Aber die Geschichte ist voll von Leuten, die schließlich über ihre eigene Schläue gestolpert sind . . .
Sie schreiben, für die dritte Gruppe gäbe es keine Bezeichnung. Wie wäre es mit “Sozialmigrant”? Nicht repräsentativ aber immerhin interessant sind Erfahrungen im Nahbereich. So stellten wir in unserem Umfeld fest, dass die Flüchtlinge aus Syrien und Irak durchweg sehr lernbegierig und engagiert sind. auch mit der Integration gibt es wenig Probleme. Anders sieht es mit den Migranten aus dem Magreb aus. Da stellten wir fest, dass viel gar nicht auf der Flucht waren, sondern schon viel früher nach Spanien und Portugal gegangen sind und dort gearbeitet haben - legal und auch illegal. Durch die Zuname der Arbeitslosigkeit dort verloren auch sie die Arbeit, konnten dort auch in keinem Sozialsystem “unterschlümpfen”. So hatten sie die Wahl: Zurück in die Heimat oder weiter in der EU unter ein anderes soziales netz. Da kam ihnen Deutschland gerade recht. Lust auf Arbeit, Lernen, Integration = 0!
Eine ausgezeichnete, klarsichtige Analyse. Es wäre gut, wenn die Regierungsclowns und die Integrationsgaukler aus den einschlägigen Parteien und deren Souffleure aus der Migrationsindustrie sich dieser Problematik stellen würden. Ich fürchte aber,dass dies ihre Lebenslüge und Verdrängung nicht zulässt. Die Zeit wird knappfürchte ich, wenn wir nicht schon die rechtzeitige Umkehr verpasst haben.
Sehr guter Artikel in dem wahrscheinlich mehr Hirnschmalz steckt, als in den Köpfen und Entscheidungen sämtlicher Politiker der letzten 10 Jahre.
Schon Konfuzius wußte, daß das Wichtigste im Staatswesen sei, alle Dinge beim rechten Namen zu nennen. “Man dulde nicht, daß in den Wörtern irgend etwas in Unordnung ist. Das ist es, worauf alles ankommt.” Und Karl Jaspers: “Es ist keineswegs gleichgültig, wie man die Sachen nennt ... Der Name schon bringt eine Auffassungstendenz mit sich, kann glücklich treffen oder in die Irre führen. Er legt sich wie Schleier oder Fessel um die Dinge.” Schon allein die Tatsache, daß mit einemmal alle Einwanderer Flüchtlinge genannt wurden, zeigte jedem Nachdenklichen von Anfang an eindeutig, daß man uns betrügen wollte.
Ich fürchte, das Gegenteil wird passieren. Zum einen dürften wir mit einem massiven Familiennachzug rechnen. Wie am Attentäter von Würzburg erkennbar, besteht der staatliche Kontrollverlust weiterhin. So ist weder die Identität, noch das Alter gesichert. Wahrscheinlich ist es ein 25-jähriger Pakistani. Da im Gegensatz zu Raffelhüschen, der der nächsten Generation allein für die in 2015 gekommenen Migranten ein Finanzierungsloch von 1,5 Billionen Euro aufmacht, die Bundesregierung alles tun wird, um eine hohe Wertschöpfung dieses Personenkreises für Deutschland vorzugaukeln, wird das später befriedete Syrien von Deutschland Ausgleichszahlungen für die dort fehlenden Facharbeiter, Ingenieure und Ärzte fordern. Wobei die wirklichen Leistungsträger, wenn überhaupt, in die USA oder nach Kanada gegangen sein dürften. Aber in einem Land, wo eine stasibelastete linksextreme Geldmaschine namens Amadeu-Stiftung die Denunziation kritischer Bürger übernommen hat, und der Linksregierung trefflich zuarbeitet, ist nichts anderes zu erwarten.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.