Aber das hiesse doch stringent zuendegedacht, dass mit Verweis auf europäisches Recht Willkürentscheidungen der “Potentaten“ möglich sind, die keiner parlamentarischer Kontrolle oder Zustimmung bedürfen! Damit ist aber keine Legitimation vorhanden, die Macht geht nicht mehr vom Volke aus, der Souverän ist entmachtet. De iure u. de facto erweist sich eine solche Auslegung des EU-Rechts als Nonsense. Die Konsequenz kann dann auch nur noch im Austritt aus der EU u. der Wiederherstellung nationalstaatlicher Souveränität bestehen ...
Ob Rechtsbruch (ich finde: ja) oder nicht; da halte ich es mit Karl Valentin “Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen ..” Natürlich muss dies zwingend aufgearbeitet werden, es gibt aber noch dringenderes und das ist die konsequente Abwehr von weiterem illegalen Zuzug. Das ungebändigten Bevölkerungswachstums (+2,6 %/Jahr) vorallem in Afrika macht mir Angst. Wer den Dreisatz beherrscht kann unschwer errechnen, dass die Bevölkerung dort alle 12 Tage um > 1 Mio wächst. Und das Ziel einer Vielzahl dieses “Nachwuchses” dürfte auch schon bekannt sein. Ein “Fluchtursachen bekämpfen” allein wird hier nichts mehr ausrichten und wir sollten uns auf zunehmend “robuste” Zeiten einstellen. Lange wird das nicht mehr dauern, aber unsere vermeintlichen “Eliten” haben immer noch so ihre Schwierigkeiten mit dem klaren Denken ...
Juncker: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ Solange solche heiteren, schulterklopfenden Klassenclowns das Sagen haben, ist es um die Zukunft Europas schlecht bestellt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Kiste so vor die Wand gefahren ist, dass nichts mehr geht. Aber ich darf nicht jammern, bin ja selbst schuld. In meinem nächsten Leben werde ich Politiker, gehe nach Brüssel (ersatzweise Luxemburg), trinke meine Vierteles, klopfe Schultern, gebe Bussi, schwafele unverschämten Unfug (s. o.), lebe gut davon und bin glücklich.
Ich habe mir Ihre Quellen (3x hier) angesehen. Auffällig ist, dass diese wenigen Massenmigrations-kritischen Artikel auch noch hinter der Bezahlschranke versteckt werden.
“Wenn schon Juristen nicht wissen, was Recht ist, wie soll es dann der Bürger wissen?” Das ist die entscheidende Frage, deren Antwort einen Staat in seinem Fundament erschüttern kann. Schon Platon schreib dass es wesentlich sei dass Gesetzte verständlich sind. Auch im Jura-Studium lernt man dass Gesetze die nicht eingehalten werden oder die niemand versteht unwirksam sind. Aus diesem Grunde sind ja die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung einfach gehalten, so dass man auch ohne juristische Staatsexamen weiß dass man vor einer roten Ampel anhalten solle. Wenn allerdings Gesetze nicht mal von Professoren eindeutig beurteilt werden gehen der Respekt vor Recht und Staat verloren. Diesen Zustand haben wir. Dieser Verfall wird jedoch nicht gestoppt sondern beschleunigt. Jüngstes Beispiel ist die 6 Jahre lang ausgebrütete Datenschutzverordnung der EU.
Sehr geehrte Frau Heinisch, Sie zeigen auf, wie man ein und dasselbe von verschiedenen Seiten beleuchten kann. Gerade weil eben gar kein “verbindliches Recht” oder eine “richtige Wahrheit” existiert, wird doch jeder Bürger darin bestätigt wird, dass er wohl mit seiner, im eigenen Kopf angelegten “Wahrheit” umzugehen hat. So scheint doch endlich geklärt zu sein, dass die Bürger am ehesten zum Faustrecht zurückkehren sollten, weil jegliche Veränderung durch die korrupte und verfilzte Politik ausser zu Stillstand, nicht weiter führt. Ihre Gedanken und Ausführungen sind irgendwie nachvollziehbar, aber ausser dass sie zur endgültigen Resignation führen könnten, bringen sie mindestens mich nicht weiter. So lange ich noch die Kraft habe, werde ich rebellieren und mich auch für gewisse Dinge verweigern. Klein beigeben bei etwas, von dem ich überzeugt bin, bei dem ich mein Leben lang auch meinen Teil beigetragen habe, das ist und bleibt mir hoffentlich immer fremd. Trotzdem, Ihre Gedanken sind erhellend und lehrreich. Danke. b.schaller
Es geht nicht darum, irgend etwas zu glauben. Deutschland hat das GG. Daran gilt es sich zu halten. Im GG ist GENAU definiert, wer Asyl bekommt und wer nicht. Punkt. Niemand hat das Recht, das GG in Deutschland zur Makulatur zu erklären, einfach heraus aus irgendwelchen außerdeutschen Gesetzesverdrehungen oder weil man das Umsiedlungsprogramm der UN durchsetzen will, was letztendlich gegen Artikel 6 „Entschließung der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen vom 17.4.1998“ verstößt . Wenn jemand das Recht hat, das GG zu verändern, so ist das nur - und ausschließlich nur - vom deutschen Parlament zu bewerkstelligen und dessen Abgeordnete sind an den Eid gebunden, zum Wohle des deutschen Volkes zu arbeiten. Sie sind die Angestellten des deutschen Staatsvolkes. Wenn anders hier und heute gehandelt wird, bedeutet das, dass ein Putsch gegen das deutsche Volk inszeniert worden ist. ICH muss mich auch an Gesetze halten, also verlange ich das auch von meinen Angestellten im BT.
Die Autorin verwechselt die politische bzw. juristische Diskussion mit der bestehenden Rechtslage. Diese allein ist Grundlage der Entscheidungen der Exekutive (Ausführende Gewalt), die an sie gebunden ist. Merkel als Spitze dieser Exekutive hat hier keinen willkürlichen politischen Gestaltungsspielraum, sondern muss für ihre Entscheidung eine Rechtsgrundlage benennen. Die ist in einem Rechtsstaat unabdingbar und findet sich dort in jedem Bescheid und jeder Weisung. Merkel ist dem Parlament (!) und auch der Öffentlichkeit bis heute die Nennung dieser Rechtsgrundlage schuldig geblieben. Die juristischen Bewertungen von Herrn Thym sind sicher schön für’s Seminar, aber nicht konkret relevant, solange die Bundesregierung sich fortgesetzt weigert, die Rechtsgrundlage zu benennen. Allein dies ist ein Skandal und dürfte von keinem Parlament der Welt einfach hingenommen werden. Der Bundestag macht da jetzt seit bald drei Jahren eine ebenso skandalöse Ausnahme.
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