So ist es, Herr Steinhöfel. Das hat mich mehr als angewidert, diese hetzerische Häme über einen Mann mit Sprach-Behinderung, der im Übrigen fachlich richtig gut ist und im Leben weit mehr geleistet hat als Oliver Welke. Letzterer ist ein erbärmlicher Feigling, der sich für seine “Lacher” immer nur vermeintlich Schwächere aussucht, während ihm der Arsch in der Hose fehlt, sich an den wirklich Mächtigen abzuarbeiten. Als Merkel-Fanboy verabreicht er seiner Götterkanzlerin deswegen allenfalls als Satire getarnte Streicheleinheiten. Wenn er dagegen gegen die AfD oder vermeintliche Wutbürger hetzen kann, läuft er zu großer Form auf. Charakterlich unterste Schublade. Von dem Mann schaue bzw. höre ich mir genau deswegen auch nichts mehr aus dem Fußball-Bereich an. Kommentiert der irgendetwas, bleibt mein TV-Gerät schwarz. Und mal ganz unter uns: Welke hält sich für ungemein pfiffig und lustig. Ist er das wirklich?
Wow! Der letzte Satz hat gesessen - muss man sich merken! “Die Heute-Show” mit Olli schaffe ich am Freitag Abend schon nicht mehr. Die Satire-Sendung um 21:45 im gleichen Kanal mit Marionetta Slomka gibt mir bereits den Rest.
Der doppelte Trittberger dieser Pseudo-Intellektuellen funktioniert natürlich am besten gegen die AfD-Politiker. Hier aber dürften sich Welke und seine Hassknechte ins eigene Fleisch schneiden, denn die AfD ist keine fallende Partei wie dereinst die Brüderle-FDP. Diese Diskriminierung auf niederstem Niveau kehrt sich um in Prozentpunkte für die AfD, davon kann jeder ausgehen. Umso wütender wird Welke bzw. seine Quoten-Gag-Schreiber in Zukunft auf die AfD eindreschen, ähnlich wie jene SPD Politikerin aus Frankfurt, die bei Reden von AfD Politikern im Bundestag nur noch schreit und strampelt.
“Satiresendung” zurecht nur apostrophiert! Es würde ja voraussetzen, daß Themen und Inhalte des Politzirkus persifliert, d.h. “geistreich” verspottet werden. Dabei bietet zumindest das innerdeutsche Polititheater hierfür die denkbar günstigsten Voraussetzungen an. In dem besagten Format sind weder geistreiche Spurenelemente noch jedweder geistreicher Spott aufzufinden. Leider nur zwangsfinanzierter Grenzdebilen-Humor.
Ich fand den Beitrag in der Sendung schon arg daneben, aber das schlägt dem Fass den Boden aus. Von den Privaten war man ja ähnliches gewohnt. Eine Entschuldigung in der nächsten Sendung ist ein Gebot des Abstandes.
Auf den Punkt gebracht, Herr Steinhöfel; überhaupt tut es gut, Sie immer wieder als erstklassigen Mitspieler im Team der Achse zu erleben. Seit geraumer Zeit schon mute ich meinen Gehirnzellen ohnehin nicht mehr die sog. Öffentlichen zu, wofür das von Ihnen zitierte Lachsack-Format zwar nicht ausschlaggebend, aber eben auch mitverantwortlich war. Abgesehen von der ideologisch “legitimierten” GEZ-Abzocke hat mich das dummdreiste (per Pennäler-Niveau fabrizierte Affentheater) - Einschleimen dieser Witzfiguren beim Politbüro des Kanzleramts angewidert. Augenscheinlich funktioniert das alte Römische Prinzip „Brot und Zirkusspiele“ immer noch bestens auf deutschem Boden; anders kann ich mir die bis dato noch vergleichsweise fest im Sattel sitzenden Hauptverantwortlichen für all die zum Himmel schreiende Zustände hierzulande nicht zusammenreimen. Umso verdienstvoller sehe ich die Arbeit der Achse (zuzüglich weiterer mit ihr im Geiste verbündeter Blogs), damit das Knirschen im Untergrund auch jene erreicht, die immer noch brav an die Verkündigungen gewisser Nachrichtensprecher und geladener “Experten” glauben.
Von unserem Propaganda-TV erwarte ich sowieso keine Objektivität, aber sich über Behinderte lustig zu machen, lässt in den moralischen Abgrund blicken. Ich hätte hier zumindest eine Entschuldigung des Senderverantwortlichen erwartet, aber stattdessen hecheln alle weiter der albernen #metoo-Kampagne hinterher.
Der Trost: Auf YouTube kann die gesamte Rede von Amann angehört werden. Die Kommentare dazu haben nur einen Tenor: Respekt vor diesem Mann.
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