Sehr guter und klarer Artikel - danke! Ich denke, Sie haben recht: der Ruf arabisch-stämmiger Menschen ist für immer zerstört. Wenn Sie mich fragen, ist die Apologie der “Gutmenschen” unehrlich. Hinter ihrer Fassade steckt entweder eine geradezu bestürzende Unkenntnis über Kultur, Religion und Geschichte, meistens aber ein Abgrund an unbestimmtem Zorn und moralinsaurem Selbstdarstellungtrieb und einer fehlenden Lebensklugheit. Es ist doch klar: wenn weltweit so viele Verbrechen im namen einer bestimmten religion begangen werden, dann hat das selbstverständlich mit dieser Religion zu tun. Die Apologeten sind feige und haben Angst. Aber voller Angst dürften vor allem die vielen Muslime sein, die sich insgeheim wahrscheinlich schrecklichen Zweifeln an ihrer Religion ausgesetzt sehen und längst nach Wegen suchen, dieser monströsen GEISTIGEN Entwicklung, die sich im Islam nahezu widerstandslos vollzieht, zu entkommen, einen Cut zu machen, aber wie geht das, ohne die eigene Identität aufs Spiel zu setzen? Das wirklich Bestürzende ist dieser fast vollständig fehlende geistige Widerstand unter islamsichen Menschen gegen diese Entwicklung. Und natürlich fragt sich jeder normale Mensch, ob es nicht doch an der Religion liegt, DASS man diesen geistigen Widerstand nicht aus ihr selbst heraus entwickeln KANN. Und dieser zugegeben gespenstischen Tatsache wollen sich unsere denkfaulen Apologeten sowieso nicht aussetzen.
Ein sehr guter Text. Meine Hochachtung, Sie haben Mut. Und recht haben Sie sowieso.
Leser Jürgen Seeger schrieb am 21.07.2016 Was ich schon seit Jahren nicht verstehe: Wie kann man weiterhin einem Glauben anhängen, in dessen Namen allwöchentlich ein Blutbad angerichtet wird? Solch einer Religion sollte doch jeder vernünftige Mensch besser heute als morgen den Rücken kehren. —Zitat-Ende— Ein Massenaustritt aus dem Islam (ohne Taqqiah!) wäre in der Tat ein überzeugender und vertrauensschaffender Schritt. Wenn man schon “organisierte Spiritualität” braucht - es gibt eine Menge friedlicher Alternativen. Viele Wege führen in den Himmel, der Islam dagegen eher zu den Antipoden, ins Abseits - auch bereits auf Erden. Leider fehlt den meisten “mohammedanisch-benachteiligten” Menschen die notwendige Reflektionsfähigkeit und der Mut zu diesem Schritt in die Freiheit.
Herr Dabbouz, senden Sie Ihre Ansichten bitte an die inzwischen fast unerträglich gewordenen Relativierer von LINKS-GRÜN. An die Bundestagsfraktionen dieser Parteien mit der Aufforderung, dazu öffentlich Stellung zu beziehen. Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Dieses Beschwichtigen, nach “Gründen” suchen, die Verniedlichung des Terrors der Islamisten erwischt auch die integrioerten Muslime. Ich habe in Indonesien tolle Muslime kennen gelernt. Es haben sich Freundschaften zwischen meinen indonesischen Partnern, durchweg Muslime, und mir, dem “Ungläubigen” entwickelt. Es wird Zeit, gegen diesen Terror mit der gleichen Härte vorzugehen, wie das seitens der Politischen Klasse in diesem Land gegen RECHTS angestrebt wird. Nur, schau ich mir das Gezerre um und in dem NSU-Prozeß an, befallen mich auch hier Zweifel am Willen der Regierenden…
Sehr guter und wichtiger Beitrag. Chapeau und Dank dafür!
Werter Herr Dabbouz, Ihre Worte finde ich sehr mutig, sehr differenziert und schlau. Ich wünschte, viel mehr Menschen besäßen eine solch klare Sicht. Die meisten opfern die Chance des konstruktiven Gesprächs ihrem Strampeln nach moralischer Überlegenheit und dem Pauschalurteil. Es tut eben noch nicht genug weh, als dass die Gewohnheitspolemiker sich für einen Diskurs nach Regeln an einen Tisch setzen würden. Weil, sich aufregen macht (vor allem hier in meinem sonst so hübschen Dresden) immer noch viel zu viel Spaß. Eine entsetzliche Atmosphäre der abgeschnittenen Zungen, voller Misstrauen. Solche Inhalte, wie Sie sie hier niederschreiben, könnte man hier nicht ohne Weiteres aufs Tableau bringen - im Mindesten sähte man Verwirrung. Für Sie, werter Herr Dabbouz, tut es mir sehr leid. Andererseits sehe ich in Ihrer Person eine starke Figur gegen jede Form der platten Schwarzweiß-Malerei. Wer wirklich bereit ist, kann das meiner Meinung nach sehr leicht erkennen. Herzliche Grüße
Einfacher Vergleich: Der Mörder von Jo Cox warein weißer Brite, der sich wirklich in psychiatrischer Behandlung befunden hatte. Die gleichen weißen Gutmenschen, die für islamische und schwarze Täter stets Verständnis haben und “die Gesellschaft” oder sonstige Umstände für die Tat verantwortlich machen, hätten im Fall Cox am liebsten die Todesstrafe gefordert - aber nicht nur für den Täter, sondern auch für Nigel Farage und andere Brexit-Befürworter, wegen Anstiftung zum Mord.
Chinesen haben es aber auch nicht leicht. Schließlich waren die vier schwerverletzten Opfer des Zug-Attentäters aus Hongkong. War das eigentlich Zufall oder beabsichtigt, d.h. wurde eventuell doch nicht völlig wahllos auf die Menschen im Zug eingeschlagen?
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