Ich verstehe die Aufschreie nicht. Das Treffen hat doch offensichtlich auf iranischem Gebiet stattgefunden, also gelten die dort üblichen Regeln selbstverständlich auch für die deutschen Geschäftspartner. Was hat das mit Anbiedern zu tun? Sich den Gepflogenheiten des Landes, in das man reist, anzupassen, ist nichts weiter als pure Höflichkeit - ein Minimum unter Geschäftspartnern. Viel interessanter wird aber doch zu beobachten sein, wie der Gegenbesuch der iranischen Delegation sich hier in Deutschland gestalten wird. Wird dann wieder die mittlerweile zum Standard erhobene kultursensible Selbstverleugnung zelebriert oder gelingt den Damen und Herren dann doch einmal ein selbstbewußter, Respekt einfordernder Auftritt? Es bleibt also spannend. Ganz unabhängig von der Kleiderordnung drängt sich mir die Frage auf, ob man mit dem Iran unbedingt Geschäftsbeziehungen pflegen muß. Immerhin ermöglicht man diesem Land damit einen Status bzw. eine Aufwertung, die ich zum jetzigen Zeitpunkt für untragbar halte. Beispielsweise betont das offizielle Deutschland fast gebetsmühlenartig immer wieder seine Solidarität mit Israel und dann werden ausgerechnet mit dem Land, das Israel von der Landkarte tilgen möchte, Geschäftsbeziehungen aufgenommen, um ihm damit eine offizielle, für alle sichtbare Aufwertung und Anerkennung zu schenken. Das empfinde ich als schizophren und pervers. Ebenso wie man nicht nur ein bißchen schwanger sein kann, kann man nicht nur ein bißchen solidarisch sein. Entweder wir sind an der Seite Israels und bekennen Farbe oder wir lassen es gleich ganz sein - die ewigen Sonntagsreden sind doch verlogen und einer Freundschaft unwürdig.
Ich musste mir erst die Broschüre ansehen, um den Inhalt des Artikels zu glauben - so unterirdisch peinlich ist das… Lassen Sie uns die Angelegenheit mal ganz nüchtern betrachten: Handelsbeziehungen bestehen ja zumeist wechselseitig. Denkbar – und wahrscheinlich auch schon geschehen -, daß eine iranische Delegation Deutschland besucht. Denkbar auch, daß diese dabei in Bayern landet. Wie muss ich mir das dann vorstellen? - Die Mitglieder der Delegation reisen also in Lederhose und Dirndl an ? - Zur Feier des Tages gibts Schweinshaxe mit Sauerkraut für alle ? - Die Delegation wird von einem Dolmetscher mit bayerischem Dialekt begleitet („Host mi ?“) ? - Und als krönender Abschluß wird gemeinsam Schuhplattler getanzt ? Und NEIN, ich finde das nicht lustig!
Ich verstehe die Aufschreie nicht. Das Treffen hat doch offensichtlich auf iranischem Gebiet stattgefunden, also gelten die dort üblichen Regeln selbstverständlich auch für die deutschen Geschäftspartner. Was hat das mit Anbiedern zu tun? Sich den Gepflogenheiten des Landes, in das man reist, anzupassen, ist nichts weiter als pure Höflichkeit - ein Minimum unter Geschäftspartnern. Viel interessanter wird aber doch zu beobachten sein, wie der Gegenbesuch der iranischen Delegation sich hier in Deutschland gestalten wird. Wird dann wieder die mittlerweile zum Standard erhobene kultursensible Selbstverleugnung zelebriert oder gelingt den Damen und Herren dann doch einmal ein selbstbewußter, Respekt einfordernder Auftritt? Es bleibt also spannend. Ganz unabhängig von der Kleiderordnung drängt sich mir die Frage auf, ob man mit dem Iran unbedingt Geschäftsbeziehungen pflegen muß. Immerhin ermöglicht man diesem Land damit einen Status bzw. eine Aufwertung, die ich zum jetzigen Zeitpunkt für untragbar halte. Beispielsweise betont das offizielle Deutschland fast gebetsmühlenartig immer wieder seine Solidarität mit Israel und dann werden ausgerechnet mit dem Land, das Israel von der Landkarte tilgen möchte, Geschäftsbeziehungen aufgenommen, um ihm damit eine offizielle, für alle sichtbare Aufwertung und Anerkennung zu schenken. Das empfinde ich als schizophren und pervers. Ebenso wie man nicht nur ein bißchen schwanger sein kann, kann man nicht nur ein bißchen solidarisch sein. Entweder wir sind an der Seite Israels und bekennen Farbe oder wir lassen es gleich ganz sein - die ewigen Sonntagsreden sind doch verlogen und einer Freundschaft unwürdig.
Es gibt wohl kein anderes Land auf dieser Welt, wo die Menschen sich so devot und duckmäuserisch verhalten wie in Deutschland (die traurige Kehrseite der Medaille sind dann brennende Asylantenheime). Am peinlichsten ist jedoch die nachträgliche, verklemmte Rechtfertigung seitens der Landesregierung. Man kann sich nur noch fremdschämen!!!
Hallo zusammen, “Das Kopftuchtragen ist für Frauen und Mädchen im Iran strafrechtlich vorgeschrieben in der Öffentlichkeit. Dies wussten alle mitreisenden Frauen der Delegation und haben sich an diese Vorschrift selbstverständlich gehalten.” Ich frage mich, was diese Herrschaften machen werden, wenn sie in Länder reisen, in denen das Opfern eines 3 Tage alten Säuglings pro Delegationsteilnehmer strafrechtlich vorgeschrieben ist. Halten wir uns dann auch SELBSTVERSTÄNDLICH daran ? Viele Grüße, Jens Käschel.
Diese letztlich von einer Mischung aus Feigheit und Geldgeilheit gesteuerten Unterwerfungsgesten sind doch in Schland längst gang und gäbe: eine für arabische Touristen produzierte Broschüre des Bayerischen Fremdenverkehrsamts zeigte die Zugspitze ohne Gipfelkreuz; um die moslemischen Befindlichkeiten nicht zu strapazieren, hatte man es kurzerhand wegretuschiert. Wie erbärmlich! Wahrlich, der Westen hat fertig! Nichts wie weg von hier . . .
MeckPomm hat Seite mit islam. Kopftüchern v dt. Beamtinnen gelöscht. Prof. Dieringer hat das Dokument hier http://bit.ly/1Y5DFiI gesichert https://twitter.com/PhilipPlickert/status/740131717097328640
Monsieur Houlebeqs schriftlich verfasste, dem Bürger als Fiktion verkaufte Beschreibung einer Gesellschaft mit zunehmender Einflußnahme des Islam, Titel “Unterwerfung” wird offenbar früher Realität als auch nur ansatzweise für möglich gehalten. Freiheits- und Frauenrechte, wie auch das Rechts auf ein selbst bestimmtes öffentliches Auftreten werden widerspruchslos aufgegeben.
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