Das wär doch auch mal ein Thema für YouGov für den Vergleich der EU-Noch-Mitgliedsstaaten: Ich habe von den Supermoderatorinnen und -toren von ARD und ZDF immer wieder Aussagen gehört, die mich provokatorisch zurückfragen ließen: Wie deutsch sollen die Griechen denn werden? Auch: Wie deutsch sollen die Briten denn werden? Oder: Wie deutsch müssen die Ungarn, die Polen, die Tschechen, die Slovaken und die Finnen, die Franzosen und und und noch werden? Ein weites Betätigungsfeld für YouGov, um dem Kaffeesatz eine Scheinordnung zu geben. Die Frage, wie deutsch ein Deutscher noch sein darf, habe ich ausgelassen. Das wird von der Ewigkeitskanzlerin dekretiert; da wird nicht befragt oder abgestimmt, basta.
Verehrter Herr Müller-Ulrich! Sind Ihre Wort für Wort vielerlei “Analysten” und Journalisten präzise decouvrierenden Beiträge ein Grund, warum man Sie -leider - im deutschen ÖR-Komplex (hier DlF-Kultur) kaum mehr hört? Das wäre typisch für dort herrschenden Geist und gehörte auf die Demokratie-watch-list!
YouGov und die Slomkarianer proben das Pfeifen im Walde. Wir erleben eine Schubumkehr. Plötzlich haben die Meinungsverwalter den Schiss und nicht das phobische Volk.
Ich habe schon (fast) die Hoffnung aufgegeben, dass in unserem Land die wirklichen Probleme angesprochen, diskutiert und durch eine breite politische Mehrheit gelöst oder wenigstens gemindert werden. Stattdessen erleben wir phrasenhaftes Geschwätz wie in einer Diktatur, an der Sache vorbeigehende “Diskussionen” oder Monologe in den täglichen “Sabbelshows” , bestellte Studien, wo das Ergebnis diktiert wird und sogenannte “Experten”, die man lieber auf Baustellen oder auf dem Feld von Bauern tüchtig “ackern” sehen möchte, anstatt sie im Fernsehen zu ertragen. Man warnt allen Ernstes vor “Populismus”, vergisst aber dezent den der Journalisten nicht nur von den Boulevardblättern und den teilweise unerträglichen aus dem linksgrünen Milieu. Man warnt vor dem “Rechtspopulismus”, vor “rechtem” Hass und vor “rechter” Gewalt, also vor etwas, was es nach unseren Gesetzen gar nicht gibt und auch gar nicht geben kann. Ich persönlich sehe kein Licht am Ende dieses Tunnels, weil unsere “ewig Unverantwortlichen” uns Bürger ganz bewusst “im Dunklen” lassen.
Sehr geehrter Herr Schade, Ihnen fehlt vielleicht das Wissen einer Marietta Slomka, da reicht ein Blick und schon weiß man: kein Populist! Das ist weibliche Intuition, Frau Roth hat das auch, und Karin und natürlich Renate.
Noch interessanter ist es, wenn - wie z. B. gestern Abend im Heute Journal - Frau Slomka verkündet, Herr Fillon sei kein Populist. Wie hat sie das nur ermittelt?
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