Titus Gebel / 02.05.2018 / 11:00 / Foto: Pixabay / 9 / Seite ausdrucken

Hong Kong – Eine Kolonie überholt ihr Mutterland

Von Titus Gebel.

Die Entwicklung von Hong Kong ist ein Beispiel dafür, wie ein Stadtstaat sich aus einfachen Anfängen mit einem freiheitlichen System zu beachtlichem Wohlstand und auch zu enormer Größe hocharbeiten kann. Von 7.500 Köpfen im Jahre 1843 wuchs die Bevölkerung bis heute auf über sieben Millionen. Für viele Festlandchinesen war die britische Kolonie Zufluchtsort vor dem chinesischen Bürgerkrieg und später der kommunistischen Volksrepublik China. Lebensqualität und Lebenserwartung, Pro-Kopf-Einkommen und Wirtschaftsfreundlichkeit in Hong Kong gehören zur Weltspitze.

Hong Kong stand von 1843 bis 1997 unter britischer Verwaltung, konnte aber insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg eine weitgehende faktische Autonomie erlangen. Dies ermöglichte seiner Führung während einer Zeit, in der im Mutterland und anderswo Planwirtschaft, Protektionismus und Keynesianismus hoch im Kurs standen, das genaue Gegenteil zu tun. Hong Kong ließ freie Märkte zu, hielt die Steuern niedrig und machte keine Schulden, sondern baute stattdessen eine Reserve in Höhe eines Jahresbudgets auf.

Das ermöglichte hohe Wachstumsraten über Jahrzehnte. Im Grunde war es nur eine kleine Gruppe von englischen Kolonialbeamten, welche diese Richtung festlegte. Beraten wurden sie von offiziellen und inoffiziellen Mitgliedern des Legislative Council, die letzteren meist chinesische Geschäftsleute. Im Jahre 1959 stellte der damalige Gouverneur Robert Black vor diesem Gremium fest, dass Hong Kong wohl das einzige verbliebene Land auf der Welt mit echtem Freihandel sei. Er fügte hinzu, dass er darauf stolz sei und sicher, dass es allen Anwesenden auch so ginge. Ziel war, durch Vollbeschäftigung den Lebensstandard aller zu erhöhen und so auch die vielen Migranten aus China zu integrieren.

Einmischung in die Wirtschaft als Ausnahme

Der Finanzchef Hong Kongs, John Cowperthwaite, leitete daraus die Doktrin des Positiven Non-Interventionismus ab, wonach die Regierung sich nur in engen Ausnahmefällen in die Wirtschaft einmischt, und stattdessen den rechtlichen und infrastrukturellen Rahmen schafft, damit eine marktbasierte Entwicklung erleichtert wird. Hong Kong hat also im Gegensatz zum britischen Mutterland freie Märkte ohne Umverteilung zugelassen und damit enorme Erfolge erzielt. Der direkte Vergleich zwischen den beiden Systemen geht eindeutig zugunsten Hong Kongs aus, es hat das Vereinigte Königreich bereits seit den 1990er Jahren in allen maßgeblichen Kennzahlen überholt. Cowperthwaite hatte erkannt:

„Auf lange Sicht ist die Summe der Entscheidungen der Geschäftsleute in einer freien Wirtschaft, die diese jeweils aufgrund ihrer persönlichen Einschätzungen treffen, auch wenn diese oft falsch sind, weniger schädlich als jede zentralisierte Entscheidung einer Regierung; und in jedem Fall wird bei einer unternehmerischen Fehlentscheidung schneller gegengesteuert.“

Jeder Dollar, den die Regierung dem Steuerzahler wegnimmt, so führte er weiter aus, hätte andernfalls von diesem dazu verwendet werden können, ein Bedürfnis zu decken, sein Wohlbefinden zu erhöhen oder eine profitable Investition zu tätigen. Es ist Cowperthwaites Beharrlichkeit und intellektueller Unabhängigkeit zu verdanken, dass dieser Weg gegen alle Begehrlichkeiten auch in Zeiten des Abschwungs durchgehalten wurde. An Bestrebungen zu Steuererhöhungen, Importbeschränkungen, Preiskontrollen und mehr staatlicher Aktivität war auch in Hong Kong kein Mangel.

Zum Thema fehlende politische Mitbestimmung führte etwa Gouverneur Grantham bei seiner Abschiedsrede aus, dass Kritiker häufig übersehen würden, dass auch Demokratie kein Selbstzweck sei, sondern nur Mittel zum Zweck, nämlich um individuelle Freiheit zu garantieren. Hong Kong sei zwar nicht demokratisch verfasst, aber die Freiheit gewährleistet, und es gebe wenige Plätze auf der Welt, wo die Leitidee „Leben und leben lassen“ so gut verwirklicht sei. Grantham hat damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Während er seinerzeit argumentierte, dass es (ausnahmsweise) auch ohne Demokratie Freiheit geben könne, ist heute die Frage zu stellen, ob insbesondere die wirtschaftliche Freiheit in demokratischen Systemen überhaupt überleben kann.

Die Crux mit den Interventionsbegehren

Angesichts der Tendenz der Mehrheit, vom Staat Eingriffe aller Art zu verlangen, erscheint die dauerhafte Gewährleistung einer freien Marktwirtschaft nach dem Modell Hong Kongs in Demokratien nicht möglich. Wenn schon ein entschlossenes Regierungsmitglied wie Cowperthwaite in einem nichtdemokratischen System nur unter größten Anstrengungen alle möglichen Interventionsbegehren abwenden kann, dann ist dies in einer Demokratie wohl aussichtslos.

Ein Cowperthwaite würde einfach abgewählt werden; eine Position der Nichteinmischung, also des Nichtstuns, steht im politischen Kampf um Wählerstimmen auf verlorenem Posten. Sein Ansatz wäre auf mittlere und lange Sicht zwar nachweislich zum Nutzen der Wähler, wie gerade die Entwicklung Hong Kongs gezeigt hat. Aber so viel Geduld haben Mehrheiten nicht. Das erkannten bereits zeitgenössische Beobachter. Der Wirtschaftsjournalist Rabushka schrieb 1973, dass das erfolgreiche ökonomische Modell Hong Kongs nur möglich sei, weil es keine Wahlen geben würde.

Deng Xiaopeng, welcher die marktwirtschaftliche Öffnung der Volksrepublik China einleitete und der vielleicht einer der größten chinesischen Reformer überhaupt ist, soll sich Hong Kong zum Beispiel genommen haben. Er erkannte, dass das Wirtschaftssystem von Hong Kong offensichtlich funktionierte, das der Volksrepublik aber nicht. Das betraf insbesondere das Bestehen freier Märkte und das Recht, Privateigentum zu erwerben, auch an Produktionsmitteln. Nach dem Vorbild Hong Kongs wurden daher seit Beginn der 1980er Jahre Sonderwirtschaftszonen im ganzen Land eingerichtet, etwa in Shenzhen.

Diese haben sich so nachhaltig bewährt, dass sie immer weiter ausgedehnt wurden und China seither einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung genommen hat. Schließlich wurde das System freier Märkte auf das ganze Land ausgedehnt. Heute muss niemand mehr hungern in China. Vorher schon. Man kann also die Auffassung vertreten, dass Hong Kong aufgrund seiner Vorbildfunktion China weit mehr verändert hat, als es durch die politische Übernahme selbst verändert wurde.

Diese erfolgte im Jahr 1997. Seitdem ist Hong Kong eine chinesische Sonderverwaltungszone, die von einem sogenannten Chief Executive geleitet wird, unter Beibehaltung einer Marktwirtschaft, eigener auf dem englischen Recht beruhender Gesetze, eigener Behörden, eigener Währung und innerer Autonomie. Nach dem 1984 zwischen China und dem Vereinigten Königreich vereinbarten Prinzip „Ein Land, zwei Systeme“ behält Hong Kong für mindestens 50 Jahre nach der Übernahme seinen eigenständigen politischen und wirtschaftlichen Status. Ausgenommen sind Außenpolitik und Verteidigungsangelegenheiten. Insofern ist der Status von Hong Kong durchaus Modell für das Verhältnis einer Freien Privatstadt zum Gastgeberstaat.

Titus Gebel ist Unternehmer und promovierter Jurist. Er gründete unter anderem die Deutsche Rohstoff AG. Der Beitrag ist ein Auszug aus seinem Buch Freie Privatstädte- Mehr Wettbewerb im wichtigsten Markt der Welt, in dem er unter anderem Stadtstaaten aus Vergangenheit und Gegenwart untersucht.

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Mike Loewe / 02.05.2018

Diese Artikelserie ist auch unter dem Gesichtspunkt interessant, wenn man sich Gedanken macht über einen oder mehrere schöne “Zufluchtsorte”, wenn es einem in Deutschland mal zu heiß wird (womit ich nicht das Wetter meine). Die genannte Stadt (in deutscher Schreibweise übrigens Hongkong und auf Englisch Hong Kong) ist in der Tat eines der empfehlenswertesten Ziele, eine echte Weltmetropole und ein hochzivilisiertes “Asien für Einsteiger”. Neben dem Artikel selbst haben auch die bisherigen Leserbriefe eine hohe Informationsqualität, da bleibt eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Ganz anders als das verklemmte und in letzter Zeit extrem “verkopftuchte” Singapur hat Hongkong eine sehr angenehme und liberale Atmosphäre, was sich nicht zuletzt in einer intakten Schwulenszene zeigt. Zudem hat Hongkong mehr Wolkenkratzer als Manhattan, die bunt erleuchtete Skyline selbst ist eine attraktive Sehenswürdigkeit, deren angenommener Stromverbrauch Klimaschützern wohl Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte, aber gerade deshalb bei allen anderen eine eher befreiende Wirkung entfaltet. Aber das Staatsgebiet ist groß genug, um neben dem Weltstadt-Dschungel auch viel echte Natur und Strände zu bieten.

Uta Buhr / 02.05.2018

In welchem Wolkenkuckucksheim bewegt sich der Autor eigentlich? Er gehört sicherlich zu denen, die auf halbem Wege zum Peak ihr Häuschen besitzen und von den Nöten derer ganz unten nicht die geringste Ahnung haben. Auch ich habe eine Weile sehr privilegiert in der ehemaligen Kronkolonie gelebt. Sehr angenehm mit Dachgarten im 6. und Swimmimgpool im 11. Stock eines Wohnhauses innerhalb einer “gated community.” Unsere Freunde, durchaus honorige Leute der chinesischen Mittelschicht -  Lehrer und Journalisten - mussten sich da mit an Kaninchenställe erinnernde Behausungen begnügen. Alles sehr sauber und gepflegt, aber so eng, dass sie uns nie zu sich, sondern stets ins Restaurant einluden. Die von @Bernd Ackermann erwähnten Cage Homes sind mir ebenso bekannt wie die sogenannten Sozialwohnungen, in denen auf einem 20 qm großen Wohnraum nicht selten zehn und mehr Personen ihr Leben fristen. Von den Gemeinschaftsklos und -duschen will ich gar nicht erst sprechen. Und jene, die eine solche Behausung ergattert haben, sind noch nicht einmal die Ärmsten. Die Ausbeutung der Arbeiter und die rücksichtslose Umweltzerstörung sind ebenfalls Faktoren, die Hong Kong - den “duftenden Hafen” - nicht unbedingt zu einem Stadtstaat machen, von dem andere nur träumen können. Und dies noch zur VRC: Dass im Riesenland China keiner der etwa 1,4 Mrd. Bewohner heute mehr hungern muss, sollte man wohl auch ins Land der wohlmeinenden Phantasie mancher Naivlinge im Westen verweisen. Dass die kommunistische Regierung dies behauptet, sollte keinen verwundern.

Daniel Oehler / 02.05.2018

Vorbild für die chinesischen Reformer waren auf jeden Fall Hong Kong und Singapur, wahrscheinlich aber auch Bayern. Bayern war unter FJS (Franz-Joseph-Strauß) ein wirtschaftlich erfolgreiches und politisch stabiles Quasi-Einparteiensystem. Wahrscheinlich deshalb konnte FJS gut mit Honecker(1983) und Mao(1975). Mit Mao gab es sogar ein mehrstündiges Gespräch. An den Vorbildern Hong Kong, Singapur und Bayern konnte China lernen, dass ein Einparteien-Regime nicht zwangsweise verelendete Massen bedeuten muss. Eine politische Instabilität wie in Italien und die ungehobelte Art eines Boris Johnson und eines Donald Trump dürften in China und seinen asiatischen Vorbildern eher abschreckend wirken, erst Recht aber die Krawalle in Berlin und Frankreich.

Cornelius Nofftz / 02.05.2018

Ein gewisser Bernd Ackermann hat hier geschrieben, dass Hong Kong und Shenzen funktionieren, weil dort Arbeiter ausgebeutet werden, und 3% der Bevölkerung in Wohnkäfigen leben, und dies nicht wünschenswert sein soll. Diese Aussage klingt für mich wie die Argumentation eines verbeamteten Wohlfühlkommunisten. Erstens scheinen Hong Kong und Shenzen für die chinesische Bevölkerung ein wünschenswertes Umfeld zu bieten, in das mehr Menschen einwandern als auswandern. Diese Menschen werden nicht erheblichen Aufwand und weite Reisen auf sich nehmen, wenn sie sich davon keinen Vorteil im Vergleich zu ihren Alternativen versprechen. Ich denke, diese Menschen sind intelligent genug, um selbst zu entscheiden, was besser für sie ist, und brauchen keine Bevormundung durch Wohlfühlkommunisten. Wohnkäfige sind ein soziales Auffangnetz, das immer noch vorteilhafter ist, als die Alternativen dieser Menschen im weniger kapitalistischen Festland. Weiterhin beklagt besagter Herr Ackermann die Umweltzerstörung, die durch die chinesische Wirtschaft verursacht wird. Diese ist tatsächlich ein Problem. Jedoch übersieht Herr Ackermann, dass Umweltschutz ein Luxus ist, den sich nicht jeder leisten kann, und absolute Armut in China vor nicht langer Zeit nicht unüblich war. Herr Ackermann stellt auch hier seine Wohlfühlinteressen über die Interessen der Chinesen, und scheint sogar bereit zu sein, diesen absolute Armut ohne Ausweg zuzumuten, damit Herr Ackermann, mit seinen ästethische Gefühlchen, kein Unbehagen empfindet.

Richard Hell / 02.05.2018

Herr Ackermann, ich habe den Eindruck, Sie waren selbst noch nicht in Shenzhen. Sie sollten sich das erst mal selbst anschauen… Arbeiter (ohne Ausbildung) verdienen in Shenzhen ca. 6-700 USD im Monat, was für China deutlich über dem Durchschnitt liegt. Die Luft ist recht sauber, auch deshalb, weil man entsprechend die schmutzigen Industrien aus der Stadt verbannt hat.  Es fahren sogar zahlreiche elektrische Motorräder. Die Einwohnerzahl ist durch Zuzug enorm gewachsen, und wächst weiterhin - das spricht eindeutig gegen die von Ihnen proklamierte These der Ausbeutung. Shenzhen ist agil und innovativ, und für Chinesen attraktiv. Das ist ganz klar auf den Status als Sonderwirtschaftszone zurückzuführen.

Andreas Rühl / 02.05.2018

Wie gewährleistet man aber ein liberales Wirtschaftssystem auf Dauer? Wenn nur eine kleine, diktatorische Elite die Freiheiten gewährleistet, sind diese Freiheiten allenfalls auflösend bedingte. Solange die Freiheiten bestehen und nicht durch demokratische Machtwechsel bedroht sind, abgeschafft oder über die Maßen eingeschränkt zu werden, existiert in der Tat kein Problem für eine funktionierende Wirtschaftsordnung. Wenn sich aber die Meinungen der Eliten ändern, liegt dasselbe Problem vor wie bei einem Machtwechsel in einer Demokratie oder auch nur den Bestrebungen des Machterhaltes durch “Interventionismus”. Das Ergebnis ist dasselbe, so dass - nur aus dieser Sicht - beide Systeme dieselben Vor- wie Nachteile zu bieten scheinen. Man könnte wirtschaftliche Freiheiten der Ewigkeitsgarantie unterwerfen und damit unter den Schutz der (verfassungsrichterlichen) Gewalt. Fragt sich nur, ob Juristen besondere Freunde der wirtschaftlichen Freiheiten sind, zumal Verfassungsrechtler. Aber, in der Tat, aus rein liberaler Sicht ergibt sich keine Notwendigkeit, die Masse der Bevölkerung an politischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen, da genügt es vollends, Freiheiten zu garantieren und Rechtstaatlichkeit. Allenfalls der “offene” Charakter spricht für eine Demokratie, da Eliten, die sich ihrer Macht sicher sind, dazu neigen, diese Macht hemmungslos zu missbrauchen und sich Privilegien anzueignen. Wäre damit aber nicht die Grundlage für die Ordnung selbst zerstört, ist damit nicht der Gesellschaftsvertrag außer Kraft gesetzt? Denn für die “besonderen” Freiheiten der Eliten gibt es keine Rechtfertigung als die Macht, die sie innehalten. Das dürfte auf die Dauer nicht gutgehen, jedenfalls nicht im Abendland.

Anette Schuett / 02.05.2018

@Herr Ackermann Ob die Bewohner das so positiv sehen, erkennen Sie daran, daß nicht Hong Kong Polizisten aufstellen muss, um zu verhindern, daß Menschen aus Hong Kong nach China fliehen - sondern China musste seine Bürger mit Polizisten daran hindern, von China nach Hong Kong zu gehen. Daß die Menschen trotz der von Ihnen benannten Zustände, Hong Kong vorziehen, zeigt, daß sie die Möglichkeiten dort mehr schätzen als die Zustände in ihrer Heimat. Der satte Europäer sollte sich also immer fragen, wie die Menschen mit den Füßen abstimmen, bevor er sich ein abfälliges Urteil erlaubt. Daß unsere Verhältnisse besser sind, als die von Neuankömmlingen oder Landflüchtigen in Hong Kong hat damit zu tun, daß wir ähnliche Stadien bereits durchlaufen sind. Wir stehen auf den Schultern unserer Vorfahren. Auch die Kinder der Neuankömmlinge werden ein sehr viel besseres Leben haben , als ihre Eltern. Diese Möglichkeit bietet (ode bot) Hong Kong - im Gegensatz zur Agrarwirtschaft in China.

Bernhard Maxara / 02.05.2018

Dieser hervorragende Report gehört in Deutschland an alle Litfaßsäulen und sämtlichen Politikern an die behämmerten Stirnen geklebt. Allerdings völlig hoffnungslos in einem Land, in welchem 62% die “Gleichheit” wichtiger ist als die Freiheit, wie gerade wieder stolz verkündet wurde, - Sklaven empfinden halt so…

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