Akif Pirincci / 26.04.2013 / 08:11 / 0 / Seite ausdrucken

Häßlichkeit kennt keine Grenzen

Hahaha! Ich lach´ mich gerade kaputt. Und zwar nach dem Fertiglesen eines Artikels über Alltagsästhetik. Ist von einer Frau geschrieben, und sie beschreibt darin sehr ehrlich, sehr sarkastisch und ohne politische Korrektheit die alltäglichen Häßlichkeiten, die einem draußen zugemutet werden. Auch kennt sie keinen Schmerz und keinen Ekel und überschreitet die Grenze des Erträglichen, was Intimität und Körperlichkeit anbelangt. Ihre ästhetischen (Haß-)Objekte sind deutsche Männer und Frauen. Dabei durchbohrt sie ihren Gegenstand mit einem Röntgenblick, der selbst mich Staunen macht und ihr Respekt zollen läßt.

Zunächst nimmt sie den deutschen Mann im Sommer ins Visier. Mit seinen knielangen Billig-Shorts, den verwaschenen geschmacklosen Shirts, auf denen irgendein englischer Fuck-you-Spruch, den hierzulande eh keine Sau versteht, oder Werbung für eine trendy Firma steht. Ein Globus an Bauch lugt unter dem Saum hervor, schmierig und haarig, mit einem abnormal großen Bauchnabelbutton, unterhalb gekrönt von so einer Gürteltasche. Er trägt weiße oder schwindelerregend bunte Socken und Birkenstock-Latschen. Sein Gesicht ist aufgedunsen von vielem Fressen und Saufen, er hat einen Stiernacken, auf dem Kopf sitzt ein lächerliches, ausgeblichenes Käppi. Dann geht sie in die Vollen und beschreibt, wie es wohl “innen” aussehen mag. Die angegilbte Arschritze, die vermutlich immer schweißfeucht ist – und dann die Gerüche …

Als nächstes bekommt die Damenwelt ihr Fett weg. Die dicken Preßwurstkörper in viel zu engen Jeans und Bodys, die jeden Moment aufzuplatzen drohen, das schwere, billige Parfüm, die welke Haut, die unterm Kinn schon schlabbert, die häßlichen Tattoos und Piercings, die man sich allen Ernstes noch mit Fünfundvierzig hat drauf tun lassen, und die abartig langen Fingernägel mit aufgeklebtem Strass. Sie stellt sich vor, wie diese Leute es miteinander treiben und muß dabei in Gedanken kotzen. Am Ende beschreibt die messerscharfe Analytikerin der derangierten Alltagsästhetik, wie solche Leute wohnen. Sie bedauert, daß heutzutage das noch bis in den Neunzigern erwerbbare urdeutsche Gelsenkirchener-Barock-Ambiente fast kein Möbelhaus mehr anbieten würde, so daß die Häme über diese Leute differenzierter ausfallen müsse und deshalb mehr Arbeit mache. Entweder gibt es nun IKEA oder verspießerte Verniedlichungsformen von Designermöbeln, deren originale Lienen man solange auf Massen- und Billiggeschmack ummanipuliert hat, daß sie zwar noch irgendwie “modern” wirken, nichtsdestotrotz das Moderne an ihnen auf dem Niveau einer Gute-Zeiten-Schlechte-Zeiten-Deko reduziert ist. Irgendso ein vergrößertes Foto von einer Schönen aus der Chanel-Werbung an der Wand anstatt des röhrenden Hirschs, irgendso ein dreißigfach billigeres, feuerwehrrotes Sofa in der guten Stube als das im Atelier eines Avantgardekünstlers und irgendso eine Kaffeemaschine, für welche die Visage von George Clooney für Weltläufigkeit selbst in Castrop-Rauxel sorgt.

Ich habe solche defätistischen Texte stets geliebt. Daß man mit dem schriftstellerischen Messer tiefer stößt als der weichgespülte Rest. Daß man das Negative und das Häßliche des Alltags und des Lebens nicht nur in pathetischen Tragödien feiert, sondern sich mithilfe bitterbösen Humors direkt in das Reich des Schmutzes, Ekels und “der letzten Dinge” der Intimität begibt, um aufzuzeigen, wie klein und elendig wir Menschen auf diesem Planeten doch sind. Oder anders anders gesagt, ich liebe es, mich im Dreck zu suhlen.

Nun frage ich mich, ob ich zu aller Belustigung auch so einen Text verfassen könnte. Hätte ich eigentlich das Talent dazu? Ich versuche es einfach mal … Aber halt! Bei mir ist das Vorhaben ein wenig problematisch. Wegen, Sie wissen schon, meines Migrationshintergrund-Dingsbums. Man würde mir Deutschfeindlichkeit vorwerfen. Denn eins ist klar: Samt und sonders handelt es sich bei den zum vernichtenden Spott Freigegebenen um den “weißen Mann” und die “weiße Frau”. Außer ihr scheint keine Ethnie auf der Welt häßliche, stinkige oder ekelerregende Eigenschaften zu besitzen. Nur über sie darf man sich lustig machen und ekeln. Jetzt, wo ich es mir so überlege, erscheint mir die Verfasserin des Artikel doch nicht mehr so mutig.

Doch wie gut, daß wir inzwischen in einer bunten Republik leben, so daß ich meinen Senf zum Thema auf meine mogrationshintergründliche Art geben darf. Ja, und wie ich so durch die Straßen flaniere und es der Zufall so will, watschelt mir auch schon die erste übelkeitserregende Ästhetikkatastrophe entgegen: Eine halb verschleierte Muslimin. Über sie wird in der Regel stets in einem gesellschaftspolitischen und religionsphilosophischen Sinne diskutiert. Keiner traut sich aber zu sagen, wie beschissen so eine Verschleierte aussieht. Ich kann mir nicht helfen, aber der Kopfbereich dieser Kopftuchtanten erinnern mich immer an die Spitze eines Penis´, wobei das Tuch die Vorhaut darzustellen scheint und das Gesicht die hervorlugende Eichel. In meiner Jugend pflegten wir uns Jungs gegenseitig ganz böse mit “Fotzengesicht” zu beschimpfen. Die Kopftuchtanten scheinen auf ihrem Hals stets ein “Eichelgesicht” zu tragen, sofern dies nicht auch noch verschleiert ist. Sie ist ein älteres Semester und das Wort “füllig” würde ihr eher schmeicheln. Ich habe nie verstanden, warum im Islam sich auch potthäßliche Frauen verschleiern müssen. Lösen sie bei den Männern andernfalls auch sofort den Vergewaltigungsreflex aus? Interessant. Sie steckt in so einem fußlangen grauen Staubmantel, und an solch einem sonnig warmen Tag mag ich mir ehrlich gesagt die Sache mit dem Schwitzen und Stinken unterm Kaftan auch nicht vorzustellen, geschweige denn das Kondensieren in der Arschritze.

Dann streift eine Junge von diesen Aliens an mir vorbei. Sie sieht ziemlich abgespaced aus. Kennt noch jemand die Comedy-Serie “The Coneheads”? Das waren lustige Außerirdische, die auf der Erde gestrandet sind und deren Schädel sich konisch und spitz so lang wie der Kopf selbst in die Höhe zogen. “Modische” Musliminnen (ich weiß, daß es Muslima heißt – aber ich scheiß was drauf) binden ihre langen Haare zu solch einem bizarren Turm auf, stülpen ein feines Kopftuch darüber und machen sich so zum Conehead. Vermutlich denken sie, das sieht total geil aus. Nee, tut es nicht, sieht total kacke und lachhaft aus. Es wirkt irgendwie, als sei bei ihnen irgendwas da oben erigiert, das nicht weiblich ist. Zudem ist die Kleine stark geschminkt und trägt eine hautenge Jeans und eine noch engere Tittenverstärker-Bluse. Welche Art von Signal soll von ihrer Aufmachung ausgehen? Etwa: Ich bin keine Nutte wie alle deutschen/westlichen Frauen, weil ich Allah anbete und kopfbetucht bin und so, aber ich möchte im Kampf mit meinen Konkurrentinnen die gleichen Nuttensignale aussenden, weil ich sonst liebes- und fortpflanzungstechnisch in die Röhre schaue? Naja, Frauen …

Ich stelle gerade fest, daß man mir bei all meinem Gerede über die allgegenwärtige menschliche Unästhetik eine Migranten-, insbesondere jedoch Muslimfeindlichkeit unterstellen könnte. Völlig falsch! Im Gegenteil, Professor Akif will nur helfen, das Menschengeschlecht zu veredeln. Und hier kommt wieder die Evolution ins Spiel. Ihr kopfbetuchten und verschleierten Frauen, ich appelliere an euer Mutterherz und an euren Mutterstolz. Nicht nur, daß ihr in dieser Aufmachung wirklich widerlich aussieht, nein, dadurch bekommt ihr auch total häßliche, doofe und im schlimmsten Fall mißgebildete Kinder. Ihr ahnt es vielleicht, aber es ist wahr, wer die Karten in diesem Spiel nicht offen auf den Tisch legt, hat von vornherein verloren. Damit meine ich Folgendes: Wir finden etwas häßlich, weil es für uns ungesund erscheint. Gesund gleich bessere Reproduktionschance, ungesund gleich das Gegenteil. Alles klar? Bei einer Begegnung der paarungswilligen Geschlechter spielen neben Körper- und Gesichtssymmetrie, Alter, Größe, Geruch, geschlechtsspezifische Abmessungen (z. B. das sogenannte gebärfreudige Becken) im Falle der Frau die Haare eine eminente Rolle. Der jeweilige Bewerber hakt diese Punkte selbstverständlich nicht anhand einer Checkliste ab, sondern erfaßt sie vermittels seines evolutionären Programms intuitiv, also gefühlsmäßig, denn bekanntlich sind Gefühle die Instrumente der Gene. Der Glanz, die Beschaffenheit und die Geschmeidigkeit des Frauenhaars ist hierbei für den Mann ein wichtiger Indikator für das Gen-Setting des potenziellen Sexualpartners. Deshalb machen Frauen auch solch eine Wissenschaft um ihre Haare und lassen sie meistens lang wachsen.

Wenn man jedoch diesen wichtigen Indikator für die natürliche Auslese unter einem Tuch verschwinden läßt, bei einer Verschleierung gar die anderen Indikatoren gleich mit, so zwingt man dem evolutionären Prozeß eine Deformierung auf. Welche Art, dies zu analysieren würde hier zu weit führen. Das Verbergen der weiblichen Haare und damit auch die Verstellung des Gesamteindruck des Gesichtes führt jedenfalls automatisch dazu, daß “Bewerber” ungenügende oder falsche Informationen erhalten. Oder platt ausgedrückt, je mehr die Frau zeigt, desto passender die natürliche Auslese ergo “gesünder” die folgende Generation. Der Intelligenz-, Körpergrößen- und Alterungsschub des weißen Mannes beginnt denn auch folgerichtig nach dem Mittelalter, an dem die Frau sich immer mehr zu “öffnen” beginnt und so dazu beiträgt, daß die optimalen evolutionären Zahnränder ineinander greifen.

Bekanntlich liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Häßlichkeit ebenso. Doch wenn Autoren und Geistesmenschen, die für ihre Neutralität und ihren Scharfsinn bekannt sind, sich in dieses verminte Gelände begeben, sollten sie des Zeitgeistes wegen auf einem Auge nicht blind sein. Das evolutionäre Erbe in unseren Genen weiß sehr wohl zwischen schön und unschön zu unterscheiden, wenn auch nicht immer und hundertprozentig – sonst wären wir alle nicht hier. Ja, Häßlichkeit kennt keine Grenzen. Aber auch keine Ethnie.

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