Was will man von Vertretern der Klimarettungs-Fraktion anderes erwarten als Faktenignoranz.
Betrifft Leserbrief von Heiko Stadler: jede Apfel- oder Birnensorte ist ein Klon, d.h. sie sind vegetativ vermehrt und um besser zu wachsen, auf einer Unterlage veredelt. Das wird seid 100 Jahren so gemacht. Die Sorte wurde selektiert nach Kreuzung oder natürlicher Mutation. Ihre Bäume haben somit mit Genmanipulation garnichts zu tun. - Das menschliche Erbmaterial enthält ca. 5-10% fremdes, aus Viren stammendes Erbmaterial in jeder einzelnen Zelle, plus eingewanderte Mitochondrien. Das heißt, jeder Mensch ist sozusagen genmanipuliert. Das sind die Fakten…...
In meinem Garten wachsen fünf Obstbäume, die alle geklont (man kann auch “veredelt” dazu sagen) wurden. Davor wurden die Obstsorten auf Ertrag und Größe hin gezüchtet und somit genmanipuliert. Wenn ich die Bäume jetzt abholze, landet das genmanipulierte Holz auf dem Kompost. Dort zersetzt es sich, dringt ins Grundwasser ein und verpestet dann möglicherweise die gesamte Erde.
Lieber Herr Jacobsen, ich will nicht bestreiten, daß Lügen und Desinformation Phänomene sind, die man in allen politischen Lagern finden kann. Ihr Artikel ist aber wenig geeignet, dies zu belegen. Erklären Sie doch dem geneigten Leser bitte, was für einen Eid Abgeordnete zu schwören hätten. - Richtig, nachlesend stellen Sie fest, daß solche Eide von Mitgliedern der Exekutive abgegeben werden, von Parlamentariern nicht. Sicher verstehen Sie mehr von Ihrem Fachgebiet als von Politik. Grundkenntnisse dieses Gesellschaftsfeldes würden Ihnen allerdings nicht schaden. Im übrigen besteht kein Anspruch auf Anbau und Verkauf gentechnisch veränderter Organismen und Produkte. Nicht einmal das ist eine “einklagbare Entität”. Nur daß es keinen Beweis für die Schädlichkeit gebe (von Belegen für die Nützlichkeit und Notwendigkeit reden wir hier lieber gar nicht erst), verpflichtet Abgeordnete nicht, Ihnen recht zu geben. Wenn Sie die Leute klüger machen wollen, und gegen Verdummung streiten Sie ja, dann erklären Sie doch bitte, wem Ihre Technologien nützen, weshalb das so ist und wem das Wohl und Wehe Ihres Fachgebietes vollkommen gleichgültig sein darf. Da Sie als Hilfsbeleg einen 12 Jahre alten Kirchentag zitieren: An solchen Orten ist gut über Glaubensfragen streiten. - Erwägen Sie einen Besuch 2017.
Sehr geehrter Herr Prof. Jacobsen, ich kann Ihrer Argumentation nur zustimmen. Ergänzend sehe ich aber bei den Grün-Roten Protagonisten aber noch eine ganz andere Strategie. Mit Hilfe vorgeschobener und vermeintlich ökologischer Argumente soll das Wirtschaften in unserer sozialen Marktwirtschaft immer weiter erschwert und unrentabel gemacht werden. Siehe die nicht mehr durchführbaren Großprojekte wie die Hamburger Elbvertiefung und die immer weiter ausufernden bürokratischen Hürden z. B. in der Bauwirtschaft. Wenn dann unsere Konkurrenzfähigkeit gegenüber echten Marktwirtschaften ( USA) ins Hintertreffen gerät und bei uns Arbeitslosigkeit aufkommt, kann man ja unserem Wirtschaftssystem die Schuld daran geben. Die rot-grünen Protagonisten sollte man als das benennen was sie sind: kommunistische Systemveränderer mit grünem Anstrich! Mit freundlichen Grüßen Günter Frey
Sehr geehrter Herr Jacobsen, die spitzbübische Schadenfreude, die der Titel Ihres Artikels weckte,wich schnell einer gewissen Verwirrung. Als naturwissenschaftlich minderbemittelter kann ich der angeblich seriös wissenschaftlich widerlegten Behauptung (Gentechnik gefährde Biodiversität, B.t.-Mais töte alle Insekten etc. ) nicht widersprechen.Hierfür gibt es gewiss Wissenschaftler auf Augenhöhe, die zu tun dies in der Lage sind. Dem dümmlichen:„I henn mei‘ Meinung, I brauch kei´ Informatione” lässt sich allerdings eine nicht minder dümmliche Phrase der “grünen Gentechnik” entgegensetzen: Die Weltbevölkerung benötige immer mehr Nahrung.Gentechnisch modifizierte Pflanzen sollen helfen, trotz Klimawandel und knapper werdender Ressourcen, die Menschheit zu ernähren” Abgesehen davon, dass “Klimawandel u. “knappe Ressourcen” Kernbegriffe der Grünen oder der ökologischen Bewegung sind, lassen sich die knapper werdenden Ressourcen allerorten im Mülleimer hinter den Supermärkten, bestenfalls in einem Tafelladen betrachten. Auch ins Meer gekippte Ladungen von Orangen,Tomaten,Schweinehälften oder Milch etc. zeugen davon.(#Preisstabilität) Den Klimawandel gibt es gar nicht! Der Unterschied zwischen einem Biobauern und der sich um die Menschheit sorgenden Genkonzerne besteht darin, dass letztere Abhängigkeiten schaffen, in dem sie ihre genmanipulierten Pflanzen patentieren lassen und dadurch totale Kontrolle über deren Nutzung haben. Wenn bspw. ein Bauer einen Teil seiner Ernte nicht mehr als Saatgut verwenden kann, weil die Pflanze zum Wohle der Menschheit dahingehend verändert wurde,es in Zukunft aber keine Alternativen als den Wechsel zum Produkt eines anderen Konzerns mehr gibt, lässt sich Frau Tackmanns Argument nichts entgegensetzen. Verdummungstechnologie ist leider kein Alleinstellungsmerkmal des grün/linken Lagers.
Grossartiger und wichtiger Beitrag, der sich seiner ideologischen Unerwünschtheit in vollem Umfang bewusst ist. Wir wissen alle, dass linksgrün besetzte Angst und Realitätsverweigerung populärer ist als Wissenschaft. Dieses Faktum hat zur Gründung einer Partei wesentlich beigetragen. Das betrifft Klima, Energie, Gentechnik und funktioniert mit non-faktischen Argumentationsketten und Angstmacherei. Das Wunschdenken, das diesem fortschrittsfeindlichen Gedanken vorausgeht, sollte man besser prä-faktisch nennen. Schließlich ist die Ideologie VOR der Anerkennung von Fakten schon fertig und sie soll es auch bleiben. „I henn mei‘ Meinung, I brauch kei´ Informatione“ - prä-faktischer geht es gar nicht!
Sehen wir es positiv. Die sog. postfaktischen Rechten sind die Reaktion, die viel zu späte bürgerliche Reaktion auf die postfaktischen Linken in der Politik und den gleich geschalteten Medien. Die 68ziger, die erst klammheimliche und später immer dreistere Eroberung aller relevanten Institutionen, in den Schulen, in der Politik, in den Zeitungen und im Fernsehen. Wenn ich mir das Wahlprogramm und die Aussagen von AfD-Poliker ansehe, dann sehe ich dort fast ausschließlich solche Punkte die von der CDU bis Helmut Kohl vertreten wurden. Aktuell ergänzt um Widerstand gegen die Merkel-Volksfront, diese zu stoppen und zu bekämpfen. In das Deutschland zu den Zeiten von Helmut Kohl will ich wieder zurück. Auch wenn bei dem heutigen Merkel-Kurs diese Zeit von der Propaganda als Rechts, als rechtsradikal, als menschenverachtend und rassistisch gedeutet wird.
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