Vera Lengsfeld / 04.12.2017 / 15:48 / Foto: Pixabay / 13 / Seite ausdrucken

Grüne – Die Betonpartei

Das Elend der Grünen hat mehrere Gesichter. Lange schien Claudia Roth in dieser Kategorie unschlagbar zu sein. Heutzutage, wo Roth nur noch Horst Seehofer zum Entzücken bringt, macht ihr Katrin Göring-Eckardt ernsthaft Konkurrenz.

Der unaufhaltsame Aufstieg der Studienabbrecherin im Fach Theologie in die Grünen-Spitze ist fast noch erstaunlicher, als der von Angela Merkel in der CDU. Denn im Gegensatz zu ihrem großen Vorbild Merkel verfügt Göring-Eckardt nicht über deren Intelligenz. Im Gegenteil. Die Grüne fiel immer wieder mit strunzdummen Sprüchen auf. In einer Sendung des ARD-Morgenmagazins sagte KGE, wie sie der Kürze halber von den Grünen genannt wird, zum Thema Einwanderung im Oktober 2013: „Wir brauchen Migranten, die in unserem Sozialsystem zu Hause sind und sich darin auch zuhause fühlen können“. Wozu das Land allerdings Migranten brauchen soll, die lediglich Sozialhilfe empfangen, sagt sie nicht.

Als Merkel im September 2015 die Grenzen für eine beispiellose Masseneinwanderung öffnet, jubelt KGE: „Wir bekommen Menschen geschenkt!“ Sie selber wollte aber lieber keinen Menschen geschenkt bekommen. Das sollten andere übernehmen. KGE wörtlich: „Ich habe vorgeschlagen, dass, wer den Platz und die Zeit hat, eine freie Wohnung, eine leerstehende Einlieger- oder Ferienwohnung, freiwillig zur Verfügung stellen kann. Mir selbst ist das leider nicht möglich, da ich das nicht habe und es fehlt die Zeit zur Betreuung.“ Keine Zeit hat sie offenbar auch, zur Kenntnis zu nehmen, dass wir bis heute von vielen dieser Menschengeschenke immer noch nicht wissen, wer sie sind, woher sie kommen und was sie im Schilde führen.

Vom Stern ließ sich KGE ein Jahr vor der Wahl unwidersprochen als eine Politikerin porträtieren, die sich entscheiden muss, ob sie Vizekanzlerin einer rot-rot-grünen oder schwarz-grünen Regierung werden will.

Höhepunkte der rhetorischen Ausfälligkeiten

Hochmut kommt immer vor dem Fall. Bekanntlich kam es anders. Nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen, in deren Ergebnis KGE nicht Vizekanzlerin, aber immerhin etwas „mit Soziales“ werden sollte, jammerte sie: „Eine Regierungsbeteiligung der Grünen hätte dazu geführt, dass es den Flüchtlingen in Deutschland besser gegangen wäre.“ Wie es denen geht, die schon länger hier leben, ist ihr offenbar egal. Ihre Verachtung für ihre Thüringer Wähler, die bekanntlich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR leben, demonstrierte sie öffentlich, als sie die „Ossis“ in einer Bundestagsrede als „Migranten” bezeichnete.

Einen der Höhepunkte der rhetorischen Ausfälligkeiten hat sich KGE, die sich immer noch nicht vom tiefen Fall aus dem Jamaika-Himmel erholt hat, auf dem kürzlichen Parteitag der Grünen geleistet. Hier hat sie sich wirklich dazu hinreißen lassen, in Bezug auf ihre künftige Oppositionsrolle zu sagen: „Wir wollen, dass in diesen vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen!“

Nun, die Vögel, die bereits den grünen Windrädern zum Opfer gefallen sind, werden diese frohe Botschaft nicht mehr vernehmen können. Die Windparks haben sich zum größten Landschaftszerstörungsprojekt Deutschlands entwickelt. Es übertrifft sogar die Verheerungen, die vom Braunkohleabbau in der DDR angerichtet wurden. Von den Auswirkungen, die Windparks auf die Menschen in ihrer Umgebung haben, wird nicht nur bei den Grünen, sondern auch in den grün dominierten Medien geschwiegen.

Alles zu Geld machen, was subventioniert wird

Als sich die Grünen gegründet haben, war eine ihrer Galions-Figuren der Indianerhäuptling Seattle, der gesagt haben soll: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Heute machen die Grünen alles zu Geld, was subventioniert wird: Windräder, Solarpaneele, Dämmstoffe, Biosprit oder Li-Ionen-Akkus für Elektroautos, in denen jede Menge Kinderarbeit steckt.

Neben den Windparks tragen die immer größer werdenden Monokulturen von „Energiepflanzen“ wie Raps, Mais und Ölpalmen zum rapiden Artenrückgang bei. Heutzutage ist die Münchener Theresienwiese, die von den Münchnern Theresienwüste genannt wird, ein Paradies der Artenvielfalt gegenüber einem Energiepflanzenacker, mit denen die grüne Politik unser Land überzieht. Schmetterlinge, um die sich KGE sorgt, gibt es in den Agrarwüsten schon lange nicht mehr.

Einen großen Vorteil hat KGEs Hinwendung zu Vögeln und Insekten: Die Fauna kann keine gebrochenen Versprechen einklagen. Sie stirbt weiter leise vor sich hin, während sich KGE über die von den Grünen über das Land verhängten Veränderungen freut. KGE hat sich vor ihrem erhofften Absprung in den Ministersessel vorsorglich zur Fraktionsvorsitzenden wählen lassen. Der Dienstwagen bleibt ihr erhalten. Der sei ihr herzlich gegönnt, wenn uns im Gegenzug zukünftig KGEs Sentenzen erspart bleiben würden. Man wird ja noch mal träumen dürfen…

Foto: Pixabay

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Jochen Lindt / 05.12.2017

Frau Göring-Eckardt ist ein Produkt des evangelisch-grünen Industriekomplexes.  Ich bin längst aus der ev. Kirche ausgetreten, aber ich denke jedes (Noch)Kirchenmitglied sollte sich darüber im Klaren sein, das die Kirche ihr Geschäftsmodell geändert hat und Leute wie Göring-Eckardt keineswegs Studienabbrecher sind, sondern vielmehr die neue grüne Kirche verkörpern:  Klima statt Gott. Afrika statt Deutschland. Moschee statt Kirche.  Und nicht zu vergessen: Milliardengewinne im Geschäftszweig Asyl&Gejammer;.

Norbert Lemke / 04.12.2017

Ja Sie verhöhnt die Menschen ihrer Umgebung .Dumm überheblich und Geschichtsverleunderin. Sie vergießt ihre Heimat die vor der Wende eine starke Industrie hatte- und heute gerade mal um das Überleben kämpfen muss. Eine Wendefrau . Sie müsste eigentlich Russland jeden Tag danken das wir ein Land wieder sind. Sie ist dumm skrupellos und machtgierig aber Sie wird es nicht weit bringen und ich hoffe das ihre grünen Parteimitglieder die Frau aufklären und ihr beibringen was grün zu sein - bedeutet. Ich hoffe Sie das ihr Bett teilt mit Menschen die auf der Strasse schlafen müssen. Denn das wäre” grün”

Günter Lüdeking / 04.12.2017

Guten Frau Abend Frau Lengsfeld, alles nach meiner Auffassung richtig .Ob Studium beendet oder auch nicht,allein die Ergebnisse im ausgeübten Beruf zählen.Nicht nur KGE auch Frau BUKAM hat wesentlich zur Verschandelung unser politischen und unserer natürlichen Landschaft beigetragen.Ich bin der Meinung ,wir könnten ohne KGE und BUKAM ,gut und gerne in Deutschland leben.Schreiben Sie weiter ,es tut gut.

Jürgen Schad / 04.12.2017

Sie schreiben, Frau Lengsfeld: “Denn im Gegensatz zu ihrem großen Vorbild Merkel verfügt Göring-Eckardt nicht über deren Intelligenz.” Nun, es mag durchaus sein, dass Merkel über erwähnenswerte Intelligenz verfügt, allerdings vermag ich das nicht aus ihren politischen Aktionen herauszulesen. Weder in der Energiewende noch in der (immer noch fälschlich als Flüchtlingskrise bezeichneten) Migrationskrise ließen Merkels Agieren erkennen, dass sie es hier mit einem komplexen und dynamischen Geschehen zu tun hat. Denn es ist ein Zeichen von Intelligenz, gerade solch komplex-dynamische Sachverhalte verstehen zu wollen und gleichermaßen die Grenzen dieses Verstehenkönnens zum gegebenen Zeitpunkt abzuschätzen - und natürlich gemäß den hier gefundenen Erkenntnissen politisch zu agieren. Nein, zu den Wirkungen und Nebenwirkungen ihres Handelns war nichts zu vernehmen, noch nicht einmal als die Kriminalstatistik, die Überforderung der Behörden und des Gerichtswesens ihr belastbare Fakten gab. Keine politische Neubetrachtung des (nun schon zwei Jahre dauernden) Geschehens. Ihr törichtes (und daher unintelligentes) politisches Agieren wurde lediglich flankierend abgesichert durch die Behauptung, sie täte etwas Gutes (“humanitärer Imperativ”). Ein solch unintelligentes Handeln in einer solch prominenten politischen Führungsposition sollte unterbunden werden. Doch leider war nicht nur im Parlament (Bundestag) und den sog. Leitmedien, sondern auch in der Wählerschaft die “Schwarmintelligenz” in zu großen Teilen zu defizitär, um ihrem törichten Agieren ein Ende zu setzen.

Nadine Helmdach / 04.12.2017

Da kann man nur noch HILFE schreien und mit geflügelten Worten entgegnen: Denn sie wissen nicht, was sie tun - Unheimliche Begegnung der dritten Art - Es liegt was in der Luft -  Ich denk´, mich tritt ein Pferd - Alles in der Welt lässt sich ertragen, nur nicht eine Reihe von Geistesblitzen dieser Person.

Bernd Matzkowski / 04.12.2017

Sehr geehrte Frau Lengsfeld! Ja, gewiss, Frau KGE ist eine Studienabbrecherin im Fach Theologie, aber: Die Wege des Herrn sind wundersam, und wen er bestimmt, in seinem Namen zu sprechen, ist allein seine Sache. So kommt es ihm nicht auf formale Abschlüsse (Schule, Hochschule, Berufsausbildung) an, sondern auf die Größe des Herzens, auf die innere Kraft, seine Schöpfung zu schützen und bewahren zu wollen. Und wie er einst, nämlich im 12. Jahrhundert, Giovanni Battista Bernadone, den Sohn eines italienischen Tuchhändlers, berief, ihm zu folgen, so dass wir diesen Giovanni (=Johannes) heute Franziskus und einen Heiligen nennen, so berief er nun jene Katrin zu sich, die ein nach dem Abitur im Jahre 1984 in Leipzig begonnenes Studium der Theologie schon 1988 wieder abbrach, sich ohne jeglichen Abschluss seit dieser Zeit im weltlichen Betrieb des Politikmachens herumtrieb, aber ihm (also jenem höheren Wesen, das wir verehren, wie es bei Böll in „Dr. Murkes gesammeltes Schweigen“ heißt) doch im Geiste des Heiligen Franziskus nachfolgte. Denn wie sprach Franziskus einstmals: „Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.“ Und wie spricht jene Katrin heute: „Und wir wollen, dass in diesen vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen!“ Nun gut: Franziskus spricht von allen Geschöpfen, Katrin nur von Biene, Schmetterling und Vogel. Aber gewiss sind bei ihr mit gemeint, wenn auch nicht erwähnt: das Silberfischchen in der Kachelfuge der Toilette, die Mücke, die mich des Nachts um den Schlaf bringt, die Made, die sich wohlfühlt in der alten Speise, die Kopflaus, die so munter von Kinderschopf zu Kinderschopf springt, und was da sonst noch kriecht und krabbelt, wimmelt und summt und brummt und sticht und piekst und kneift und beißt und sabbert und müffelt! All das ist sicher eingeschlossen in der Katrins weise Worte, so dass – mit Fug und Recht – wir sagen können: Wer Augen hat zu sehen, der sehe, und wer Ohren hat zu hören, der höre: Uns ist die Heilige Franziska erschienen, und wir können sagen: Wir sind dabei gewesen!

Christian Kühn / 04.12.2017

Sie kennen die Dame doch persoenlich, Frau Lengsfeld? Ich muss Sie dafuer bewundern, dass Sie sich da im Zaum halten koennen. Ich haette in Gegenwart dieser Unperson mich und meine gute Erziehung vergessen…

Dietrich Herrmann / 04.12.2017

DIESE Grünen sollten endlich mal das “Bündnis90” aus dem Namen streichen, denn momentan ist die weitere Verwendung dieses Zusatzes nur eine Verhöhnung der DDR-Bürger, die die friedliche Revolution initiiert hatten.

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