Wie klug und konsequent, dem Verteidigungsministerium dieses “militärische Dummchen” vorzusetzten. Alle Patrioten der Tat, Berufssoldaten, aktive Offiziere, Reservisten, all jene, denen es als prophylaktische Fahnenflucht erschienen wäre, den Wehrdienst zu verweigern, alle müssen sich mit der Tatsache abfinden, dass heute “internationale Solidarität” nur noch mit Geld und guten Worten betrieben wird. Der Ordnungsstaat D verzichtet auf Grenzen und erklärt den Anspruch auf innere Sicherheit zu einer von Rechtspopulisten geschürten Angelegenheit. - Vorreiter-D leistet sich also ganz bewusst und demonstrativ eine Oberbefehlshaberin, die Wehrhaftigkeit, innere Sicherheit und Bündnisverpflichtungen für überflüssig und alle Soldaten für Mörder hält. Was soll man da anderes erwarten als eine Spar-Bundeswehr mit maroder Ausrüstung. Vorreiter eben.
Keine Panzer, Zelte und Winterbekleidung. Man könnte meinen es handelt sich um einen Funkspruch von General Paulus aus Stalingrad.
Wie hat sich in den letzten 20 Jahren das Verhältnis zwischen Soldaten und Material zum Verwaltungswasserkopf entwickelt? Wir ahnen, wir wissen: es ist Parkinsons Gesetz, das hier waltet. Das übrigens könnte die Arbeitslosigkeit in unserem Land, ja weltweit, gegen Null bringen: wenn nämlich endlich gar kein Soldat, kein Panzer, kein Gewehr mehr einsatzbereit ist, müsste nach Parkinson die Anzahl der Verwaltungsbeamten unendlich sein. Hipp Hipp Hurrah
Wenn man das Foto betrachtet, glaubt man eine Mutter zu sehen, die kurz auf dem Spielplatz vorbeischaut, um ihren jugendlichen Bengeln schnell ein Butterbrot vorbeizubringen und sie ermahnt, heute Abend pünktlich zum Abendessen zuhause zu sein. Mami hat zwar Verständnis für den Quatsch, den sie da treiben, aber müssen sie sich denn gleich so dreckig machen. Nachher geht es ab in die Badewanne, ihr Lausebengel. Meine Güte, müssen sich die Soldaten, erwachsene Männer und Frauen, veralbert vorkommen von dieser Chefin und ihren Schminkspiegeln im Spind. Spielt noch ein bisschen Räuber und Gendarm mit euren Fake-Gewehren, aber wehe Mami findet ein verbotenes Bild von einem Sodaten in Wehrmachtsuniform. Dann ist aber Schluss mit Lustig.
“...dass sie sich auf den Konsens aller Parteien berufen kann.” Herr Rietzschel, auch wenn ich die Qualität Ihrer Beiträge sonst sehr schätze - hier verbreiten Sie wahre Fake News. Von ALLEN Parteien kann nicht die Rede sein. Sie übersehen, dass - nicht irgendeine, sondern gleich - die größte Oppositionspartei ganz klar die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr fordert. Das dürfte einem Publizsten Ihrer Qualität nicht passieren. Sorry.
Ja, ich frag mich schon lange bei den vielen Pressebildern der Verteidigungsministerin (meist auf Seite 1), wer jetzt eigentlich für wen da ist. Die Ministerin für die Armee oder die Armee für die Ministerin?
Man sollte das alles strategisch überblicken, was in der Berliner Republik abläuft: Löhne kürzen, das kann keinesfalls eine CDU (wegen der Gewerkschaften…) - aber eine SPD, welche mit Gewerkschaftshilfe an die Macht will (Schröder mit der Agenda 2010). Eine Bundeswehr zur Operettenarmee umgestalten kann dafür keinesfalls eine SPD - das kann aber die CDU…
Es ist sehr einfach, die Schuld nur der Politik zuzuschreiben. Wo ist der General, der den Hut nimmt, weil er sich nicht mehr in der Lage sieht, seinen Auftrag mit reinem Gewissen zu erfüllen? Sie spielen alle mit, freuen sich auf ihre Pension, um dann aus ihrer sicheren Altersversorgung heraus schlaue Bücher zur Reform der Bundeswehr zu schreiben oder sich entsprechend in Interviews zu äußern. Die haben alle keine Ehre mehr im Leib. Ich konnte es noch erleben (1970er Jahre), wie ein Major während einer größeren disziplinaren Ermittlung einem General offen drohte, sofort die Uniform auszuziehen, wenn sich dieser nicht an die Dsziplinarordung und soldatische Gepflogenheiten halten würde. Er meinte es sehr ernst und er wurde auch ernst genommen! Das Untersuchungsverfahren wurde geändert! Aber heute? Wann ist der letzte General gegangen, weil er sich mit dem, was von ihm verlangt wurde, nicht mehr identifizieren konnte und dafür auch die Verantwortung nicht übernehmen wollte?
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