Bislang war ich davon ausgegangen, dass Verkehrszeichen nach dem Prinzip einer visuellen Eindeutigkeit konzipiert wurden, was zwangsläufig eine strenge formale Reduktion erfordert. Ampeln sollen nichts anderes signalisieren als “Stehenbleiben” oder “Gehen”. Ich will da keine Ideologie transportiert oder eine Geschichte erzählt bekommen. Man schaue sich die geplanten Versionen bitte mal an. Allein das blinkende Herz ist doch schon unfassbar bescheuert. Und ich sehe bereits das Modell “Muslima”, wegen der Toleranz und so…
Eine Bitte: Der letzte möge in Deutschland bitte das Licht ausmachen….
Wie mir bekannt ist, werden in New York Schwule als “FRUITCAKE” bezeichnet, deshalb mein Vorschlag, die Ampeln mit einem Stück Pflaumenkuchen zu zeichnen, wewrdenm alle Lesben gleich mit angesprochen. dann
Das ist jetzt Satire, oder?
Also muss ich mich als Heterofrau an der Hampel orientieren? Muss ich diesbezüglich eine Kennzeichnung tragen? Was, wenn ich aus Zeitgründen einmal ganz schnell über Lampel oder Schwampel huschen will? Ist das gestattet? Wie sieht es mit geschultem Personal (Lotsen) in diesem sensiblen Bereich aus? Ich will ja um Himmels Willen niemanden brüskieren bzw. diskrminieren!
Bei Verwandtenbesuchen in der DDR in den letzten Jahren vor dem Mauerfall wurden mir oft merkwürdige Fragen gestellt und von merkwürdigen Vorgängen berichtet. Später war mir klar, dass diese ganz normalen Menschen angesichts der irren Zustände dort testen wollten, ob sie noch “richtig tickten”, was ich nie bezweifelte. Noch früher als Kinder haben wir aus voller Kehle gesungen “Wir gründen einen Idiotenklub und laden herzlich ein und wer bei uns der dööfste ist, wird Oberidiot”. Heute und gerade in Berlin prüft man sich selbst fast jeden Tag, ob man noch “richtig tickt” und kommt dann aber zu dem fatalen Schluss, dass das alte Kinderlied in der Zwischenzeit Realität geworden ist.
Haben wir heute den ersten April?
Unfassbar
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