Es kommt noch hinzu, dass die Schlagzeile des FAZ/FAS Artikels (sinngemäß) “Gauland beleidgt Boateng” überhaupt nicht den Inhalt des Artikels wiedergibt. Die Schlagzeile skandalisiert nur und will den Inhalt attraktiv machen - zu Lasten der Seriosität. Die FAZ/FAS hat doch ein solches Vorgehen (das eher an Bild erinnert) nicht notwendig. Bedauerlicherweise drücken sich die Journalisten der FAZ FAS bei ihrer umfangreichen Replik um diesen Sachverhalt.
“Interessant” ist auch zusehends die “Moderation” der Leserkommentare auf FAZ.net. (sofern überhaupt noch kommentiert werden kann). Man könnte meinen, die Rettung der Frankfurter Rundschau durch die FAZ findet er der Form statt, das besonders linkslastige Journalisten der FR sich als “Moderatoren” im Online-Auftritt der FAZ austoben dürfen. Alles, was nicht ins links-grüne Weltbild dieser Menschen passt, verschwindet dort zu erheblichen Teilen auf Nimmerwiedersehen. Die Vergabe von “grünen Punkten” als Bewertung für Kommentare, die die Moderation gut und argumentativ bereichernd empfindet, ist ebenfalls sehr entlarvend.
Wer SO Hintergrundgespräche führt, der führt bald keine mehr. Und das ist gut so!
Es ist immer dieselbe Masche der Mainstreamjournalisten: Vertrauen schaffen, Fangfragen stellen und im Erfolgsfalle die Verleumdungsmaschinerie in Gang setzen. Und die Politik springt auf!
Der Boateng-Skandal, der größte anzunehmende politische Unfall seit der Dirndlaffäre und ein weiterer Beleg für die skandalöse Arbeit der Qualitätsmedien. Die FDP haben sie “erlegt”, bei der AfD wird es schwieriger werden.
Es sei in diesem Zusammenhang drauf hingewiesen, dass laut einem Beitrag bei meedia.de die FAS offenbar schon vor Veröffentlichung des Gauland-Artikes mit ihren Reportern Herrn Boatengs Nachbarschaft in München-Grünwald befragt hat. Das deutet auf eine geplante Kampagne auf Basis eines im Grunde unbelegten zusammenhanglosen Zitats und einer falschen Überschrift hin. (Eventuell war die Kampagne sogar schon vor dem Gespräch geplant und wurde nur nicht abgesagt, nachdem die Reporter mit den eher dürftigen Ergebnissen aus dem Hintergrundgespräch kamen) Die Kritik an diesem Vorgehen ist berechtigt.
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