Dirk Maxeiner / 22.08.2016 / 09:52 / 2 / Seite ausdrucken

Süddeutsche Zeitung: Wie Facebook Menschen zum Schweigen bringt

Nach der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nimmt sich jetzt auch die Süddeutsche Zeitung des Themas Facebook-Sperrungen und Amadeu Antonio Stiftung  an. Und wie. Autor Johannes Boie: „Jeden Tag fällt Facebook also Urteile und bringt Menschen in der öffentlichen Debatte zum Schweigen....Die Urteile der Facebook-Mitarbeiter darüber, wer was sagen darf, fallen nicht nur ohne Öffentlichkeit, sondern auch ohne demokratisch legitimiertes Verfahren......Besonders sticht im Kreis der Taskforce die Amadeu-Antonio-Stiftung hervor, früher insbesondere wegen ihres engagierten Kampfes gegen Neonazis bekannt. Heute engagiert sich die steuerfinanzierte Organisation auch stark gegen 'Hatespeech'..... Viel diskutiert und kritisiert wurde bereits, dass die Chefin der Stiftung, Anetta Kahane, als junge Frau acht Jahre Inoffizielle Mitarbeiterin der Stasi war...In den vergangenen Tagen veröffentlichte die Amadeu-Antonio-Stiftung außerdem ihre jüngste Initiative im Netz, ein Wiki, eine Art Lexikon, zu den 'Neuen Rechten'.....Die Webseite der Stiftung führte allerdings auch CDU und SPD als Stichworte. Bei Kritikern verstärkte dies das Gefühl, dass die Stiftung viel zu viele Inhalte als rechtsaußen abzuqualifizieren versucht“. Wenn es um das Thema Zensur geht, scheint die journalistische Solidarität zwischen neuen und alten Medien also mitunter doch noch zu funktionieren. Das hat sicherlich etwas damit zu tun, dass sich eben auch viele Leser der großen Tageszeitungen über Facebook informieren. Und damit, dass neue alternative Medien wie die Achse des Guten nicht mehr ignoriert werden können. Wir berichten in dieser Sache ja schon seit langem ausführlich unter anderem in dem Achse-Dossier Zensur 4.0 hier.



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Michael Korn / 23.08.2016

Nein nicht ignorieren sondern teilen. Anabel Schunke hat es ja mehrfach getroffen und wir unterstützen so gut wie es geht!

Hjalmar Kreutzer / 22.08.2016

Ich bin nicht im Gesichtsbuch und existiere dennoch. Gibt es nicht ausreichend andere Medien oder Internetforen, auch als Publizist, Medienmensch, Politiker, um sich zu artikulieren? Dreht doch den Spieß um und ignoriert Maaß und Kahane und boykottiert Gesichtsbuch! Weniger User, weniger Werbeeinnahmen und tschüss! Damit, nicht veröffentlicht zu werden, muss man in allen Medien, auch hier auf der “Achse” leben, ohne dass die Welt untergeht! Schreibt Euch E-Mails mit euren Freunden oder telefoniert mal wieder! Es entzieht sich meinem Verständnis, wie man auch noch jenseits der Pubertät und der Balzphase gebannt darauf schauen muss, wieviel “gefällt das” oder “Freunde” man hat. Leute, habt Ihr kein eigenes Leben? Wie kann man z.B. mit einer schönen Frau im Cafe sitzen und jeder daddelt auf seinem Schlaufernsprecher rum, statt miteinander zu reden, zu flirten, zu schweigen, den Tag zu genießen?

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