Es kommt nicht nur darauf an, was ein Einzelner von dem, bei dem er mitmacht denkt. Es kommt auf den gesamten Komplex an, bei dem er dabei ist. “Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen” ist nicht umsonst ein Sprichwort. Und wer beim Islam mitmacht, der kann sich nur in der christlich geprägten Welt damit entschuldigen, dass er nur seine religiösen Pflichten getan hätte. Auch der Ende des vorherstehenden Satzes “nur seine Pflicht getan zu haben” ist fast schon sprichtwörtlich, aber drückt dann das Gegenteil aus und meint eigentlich eine Unentschuldbarkeit des Dabeigewesenseins im Sinne des Mitgehangens. Und nicht zu wissen, was im Islam abgeht geht eigentlich gar nicht mehr angesichts der neuen Medien. Wobei ich schon die geradezu gigantische Unverfrorenheit all dieser Beschwichtigungsmuseln bewundere, die uns doch tatsächlich den Islam für das bessere Christum, für den besseren Sozialismus und für das bessere Überhaupt Alles mit Soße verkaufen wollen ...
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