Henryk M. Broder / 14.06.2017 / 11:01 / 2 / Seite ausdrucken

Rechtsradikale helfen Migranten

Gunnar Schupelius über eine Maßnahme des Berliner Innensenators: Migranten, die kein politisches Asyl erhalten und auch als Flüchtling aus einem Bürgerkrieg nicht anerkannt werden, dürfen dennoch in Berlin bleiben, wenn sie von Rechtsradikalen bedrängt oder angegriffen wurden... Wenn Rechtsextremisten also Asylbewerber angreifen, um sie aus Deutschland zu vertreiben, führt das dazu, dass die Asylbewerber erst recht bleiben dürfen.



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Leserpost

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Karla Kuhn / 14.06.2017

So was ist ja Wahnsinn,armes Deutschland, wo sind wir hingeraten. Ein abgelehnter Asylbewerber muß ausreisen und wenn er nicht freiwillig geht, muß er abgeschoben werden. Alles andere ist Gesetzesbruch und muß geahndet werden. Jetzt reichts aber.  Ich werde jeden Tag mehr überzeugt, wem ich meine Stimme geben muß !!

Jean Paul / 14.06.2017

Da dürften aber nicht soo viele (zusätzliche) “Bleiberechtler” zusammen kommen. Als Berliner bin ich online/offline Vielleser, auch der Altmedien. Von rechtsradikalen, ausländerfeindlichen Untaten kann ich der Presse eigentlich und gottseidank nichts entnehmen, was besondere Ausnahmeregelungen mit diesem medialen Bohei rechtfertigen würde. Auch bin ich mir sicher, dass solche Taten, sobald geschehen, weite mediale Verbreitung finden würden, samt Mahnwachen und Lichterketten. Das gab es ja schon, u.a. in Sachsen, wo sich 1997 der sogenannte rechtsradikale Schwimmbad- Mord samt Medien-Hysterie als Erfindung heraus- stellte. Es gäbe doch keinen Grund, solche wirklichen Taten geheim zu halten, ganz im Gegenteil. Sicher wollte sich der SPD-Innensenator mal in’s Gespräch bringen, ohne allzu viel falsch zu machen. Der ist hier nämlich so unbekannt, dass er (”...wie heißt der noch schnell?”) qua Foto oft für einen CDU-Mann gehalten wird.

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