Dirk Maxeiner / 12.03.2017 / 09:00 / 1 / Seite ausdrucken

Radioaktive Wildschweine verstrahlen den „Stern“

Von Dirk Maxeiner. Der Jahrestag von Fukushima rückt näher. Und der STERN hat besonders bedrohliche Kunde: „Radioaktive Wildschweine übernehmen Fukushima". Die Lage ist ganz und gar entsetzlich und könnte aus einem Horror-Roman von Stephen King stammen: „Tausende Wildschweine haben die von Menschen verlassenen Städte übernommen. Sie bewohnen leerstehende Häuser, ziehen durch die Straßen, plündern zurückgelassene Nahrungsvorräte und sind nicht geneigt, ihr neues Revier wieder den Menschen zu überlassen." Und weiter: In der Stadt Nihonmatsu wurden drei Massengräber ausgehoben, um 1 800 Wildschweine zu entsorgen."

Die Lage ist damit so ähnlich wie in der Wildsau-Metropole Berlin, in der mindestens 10 000 Wildschweine ihr Unwesen treiben und die Bewohner in Angst und Schrecken versetzen. In Deutschland werden mittlerweile jährlich über eine halbe Million dieser Schwarzkittel ins Jenseits befördert. Sie profitieren nicht von einer Reaktor-Katastrophe, sondern sind Nutzniesser der Energiwende, wahrscheinlich die einzigen. Dieser Unfall stellt die japanischen Verhältnisse bei weitem in  den Schatten, auf Millionen von Hektar wird Mais für subventionierte Biogasanlagen produziert und die Felder bieten den Tierchen nicht nur reichlich Nahrung, sondern auch wunderbare Deckung. Sie haben mittlerweile eine Vermehrungsrate von 260 Prozent und ihre Zahl explodiert wie eine schlecht gesicherte Handgranate. Was die Frage aufwirft, wer hier eigentlich verstrahlt ist.



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Bargel,Heiner / 12.03.2017

Es kommt noch schlimmer mit den Wildschweinen. Kürzlich logierte ich in Thüringen in einem “BIO-Seehotel”. Unterkunft und Küche waren vorzüglich. Am reichhaltigen Mittagsbuffet gab es allerfeinsten Wildschweinbraten. Auf dem dazu aufgestellten Schild stand: “Wildschein * nicht BIO!” Warum ein Wildschwein “nicht BIO” sein soll, konnte mir von den Kellnern niemand erklären. Ich vermute, die geschossene Wildsau hatte keinen lückenlosen Bio-Siegel-Lebenslauf und war, man möge dem Wildschwein seine grün-ideologisch-ökologische Unbildung nachsehen, ins Genmaisfeld gelangt und hat daselbst am Mais genascht.

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