Peter Grimm / 08.10.2017 / 16:19 / 1 / Seite ausdrucken

Obergrenze null?

Auch mit einer strikten Obergrenzenpolitik hätte nach wie vor jeder – ob politisch Schutzbedürftiger, Arbeitssuchender, Krimineller oder Terror-Gefährder – die gleiche Chance, nach Deutschland zu kommen. Und genau das ist zu ändern. Deshalb braucht man eine „Obergrenze null“, um unkontrollierte Einreisen zu verhindern.

Das schreibt Barbara John, die 1981 in West-Berlin als erste Ausländerbeauftragte in Deutschland die Arbeit auf einem Problemfeld begann, das heutzutage gern mit „Integration“ bezeichnet wird. Sie appelliert nun an all jene, die die Grenzen bedingungslos für beinahe jeden offen halten wollen, realistisch zu sein und die Scheuklappen abzulegen:

Warum eigentlich sind vielen Grünen jene Flüchtlinge wichtiger, die ihre Heimat verlassen, um sich auf den Weg nach Deutschland zu machen, aus welchen Gründen auch immer, als die vielen, die „nur“ in ein sicheres Nachbarland fliehen, wo sie erst recht deutsche Unterstützung brauchen? Könnte es sein, dass diese Menschen ihnen weniger nützlich erscheinen für ihre parteipolitische Profilierung?



Link zum Fundstück

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Hubert Bauer / 08.10.2017

Einem bedürftigen Menschen vor Ort zu helfen kostet nur rund ein Zehntel von dem, was die Versorgung eines “Flüchtlings” in Deutschland kostet. 1.000 USD BIP pro Kopf im Jahr sind in Afrika nicht selten, aber vielen hundert Millionen Afrikanern reicht es zum überleben. Wenn sie die 1.000 USD wegen Krieg oder sonstigen Gründen nicht mehr erwirtschaften können, können wir mit 1.000 USD im Jahr ein Leben retten. Bei uns kostet ein Afrikaner aber mindestens 10.000 €/Jahr. Wenn er straffällig wird oder er als Terrorist verdächtig wird, dann ist es noch mehr. Oder anders ausgedrückt; für jeden Afrikaner, den wir hier versorgen, könnten wir in Afrika zehn Menschen versorgen. Und statt junger gesunder Männer könnten wir eher den kranken und alten Menschen helfen, die Hilfe viel nötiger haben. Ich hätte einen Kompromiss: Schutz in Deutschland bekommen nur (!) die Leute, denen vor Ort nicht geholfen werden kann (sehr wenige). Und statt einer Obergrenze von 200.000 versorgen wir jedes Jahr 5 Mio Menschen vor Ort. Das kostet uns 5 Mrd. €/Jahr statt der 40 Mrd. €, die wir jetzt ausgeben und bringt sogar einen noch größeren Nutzen für die wirklich bedürftigen Menschen.

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com