Einem bedürftigen Menschen vor Ort zu helfen kostet nur rund ein Zehntel von dem, was die Versorgung eines “Flüchtlings” in Deutschland kostet. 1.000 USD BIP pro Kopf im Jahr sind in Afrika nicht selten, aber vielen hundert Millionen Afrikanern reicht es zum überleben. Wenn sie die 1.000 USD wegen Krieg oder sonstigen Gründen nicht mehr erwirtschaften können, können wir mit 1.000 USD im Jahr ein Leben retten. Bei uns kostet ein Afrikaner aber mindestens 10.000 €/Jahr. Wenn er straffällig wird oder er als Terrorist verdächtig wird, dann ist es noch mehr. Oder anders ausgedrückt; für jeden Afrikaner, den wir hier versorgen, könnten wir in Afrika zehn Menschen versorgen. Und statt junger gesunder Männer könnten wir eher den kranken und alten Menschen helfen, die Hilfe viel nötiger haben. Ich hätte einen Kompromiss: Schutz in Deutschland bekommen nur (!) die Leute, denen vor Ort nicht geholfen werden kann (sehr wenige). Und statt einer Obergrenze von 200.000 versorgen wir jedes Jahr 5 Mio Menschen vor Ort. Das kostet uns 5 Mrd. €/Jahr statt der 40 Mrd. €, die wir jetzt ausgeben und bringt sogar einen noch größeren Nutzen für die wirklich bedürftigen Menschen.
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