Henryk M. Broder / 28.05.2017 / 12:54 / 4 / Seite ausdrucken

Neunundneunzig Luftballons

Florian Markl auf mena-watch: "Nach dem Selbstmordattentat in Manchester setzten sogleich die üblichen Mechanismen der Verharmlosung des Islamismus ein. Der Bürgermeister der Großregion Manchester etwa erklärte: Wir stehen zusammen gegen den Terror, mit den 99,9 Prozent friedliebenden Muslimen unter uns. Es mag beruhigend sein, der Behauptung Glauben zu schenken, dass nur einer unter eintausend Muslimen in Großbritannien als nicht friedliebend zu gelten habe – ein Blick auf entsprechende Umfragen zeichnet aber ein anderes Bild."



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Leserpost

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Thomas Lanzerstorfer / 29.05.2017

Gehen wir von 1 Million Personen aus. 1% werden als Gefährder eingestuft. Das sind dann 10.000 Gefährder. Will ein Staat diese Personen rund um die Uhr überwachen, benötigen er bei 30 Überwachern pro Gefährder (ob 20 reichen oder gar 40 notwendig sind spielt hier keine Rolle),  300.000 Menschen!!! Das ist fast 1,7 mal größer als die Bundeswehr. Bei 99,9% friedlichen Personen einer Gruppe, wenn also nur 1 Promille als gefährlicher Personen rund um die Uhr zu überwachen wären, würde man allein dazu 30.000 Personen benötigen. Wiki gibt für die Größe der Polizei von Bayern 42.000 Personen an. Dh mehr als 2/3 der gesamten Polizei des Freistaates Bayern sind nötig, um 1 Promille rund um die Uhr zu überwachen!

Leo Lepin / 28.05.2017

Die Frage ist ja auch, warum “sozial benachteilgte” oder “perspektivlose” junge Leute, wie es immer heißt, sich immer den Islam aussuchen, um aus ihrer Situation auszubrechen - warum nicht mal z.B. den Buddhismus? Oder Konfuzius?

Alexander Rostert / 28.05.2017

99,9 % aller NSDAP-Parteigenossen haben nie einen Juden vergast. Oder wie es Brigitte Gabrielm formulierte: The peaceful majority is irrelevant.

Karl Renz / 28.05.2017

Hier wird ein wichtiger Punkt angesprochen: WIE VIEL antisoziales Verhalten durch eine Gruppe, z.B der Muslime, erträgt eine Gesellschaft? Das ist zwar nicht genau zu beziffern, mit z.B. 5%. Aber man muss sich schon Gedanken machen über die Größenordnungen. Denn darum geht es ja auch bei den 99,9%. Die völlig fiktiven 0,1% sollen stehen symbolisch für eine vernachlässigbare Größe. Sowohl Studien (Koopmans & Co.) als auch die realen Effekte (“Köln”, Terror, Raub, Belästigung durch Forderungen, Sozialmissbrauch, usw.) widerlegen natürlich diese fiktive 0,1%. Die ausdrücken sollen dass das Phänomen so klein sei dass es nichts mit dem Islam zu tun habe, weil es diesen eben nicht präge. Übrigens würde ich aus dem Bauch raus schätzen dass ein Anteil von 5% Psychopathen, Kriminellen und Antisozialen noch verkraftbar für eine Gesellschaft ist. Für die einzelnen Betroffenen allerdings nicht. Wenn ca. die Hälfte der Muslime in Deutschland inakzeptable Ansichten über Frauen, Juden, Homos, Ungläubige, usw. pflegen ist das eine Katastrophe, und so ist es. Die nächste Verteidigungslinie der Islamophilen ist dann zuzugeben dass es ein nennenswertes, spezielles Problem mit der Klientel gibt. aber wir selbst erheblich dran schuld seien, und es auch lösen könnten. Was auch beides falsch ist. Die letzte Linie ist dann zu sagen, ok. – Muslime sind ein Problem und es ist auch nicht lösbar, aber wenn wir daran zugrunde gehen verdienen wird das ob unserer Erbschuld des weißen Mannes. Letztlich läuft es darauf hinaus. Und das ist eine glatte Kriegserklärung für einen Bürgerkrieg gegen die traditionellen Deutschen im weitesten Sinne.

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