Von Alex Feuerherdt. Die Erwägung des Simon Wiesenthal Center den Regierenden Berliner Bürgermeister in seiner Auflistung der schlimmsten antisemitischen Ereignisse dieses Jahres zu erwähnen hat in Berlin hektische Reaktionen und eine reflexhafte Kritik am Zentrum hervorgerufen, auch bei jenen, denen der Kampf gegen den Antisemitismus sonst ein Anliegen ist. Juliane Wetzel vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin etwa hält die Überlegung für „absurd“ und realitätsfremd. Die Jüdische Gemeinde fände eine Nominierung des Regierenden Bürgermeisters „unverhältnismäßig und falsch“.
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