Ab nächstem Jahr sollen an der Humboldt Universität Berlin muslimische Geistliche ausgebildet werden. Über den Lehrstoff und die Berufung der Professoren wacht ein Beirat, in dem drei islamische Organisationen vertreten sind. Zu ihnen gehört die „Islamische Gemeinschaft schiitischer Gemeinden Deutschlands“ (IGS).
Gunnar Schupelius schreibt in der B.Z.:
„Die IGS ist nach Auskunft der Bundesergierung eine Organisation, die von Extremisten (…) gegründet oder unterwandert wurde. Im „Gelehrtenrat“ der IGS sitzt ein gewisser Reza Ramezani. Er ist ein direkter Vertreter von Ayatollah Khamenei, dem Chef der Mullah-Diktatur im Iran, der auch „oberster Führer“ genannt wird. (…)
Zuständig für den Aufbau des Islam-Instituts sind der Staatssekretär für Wissenschaft, Steffen Krach (SPD) und Michael Müller, der auch als Wissenschaftssenator fungiert. Schon vor einem Jahr, im Juni 2017, verlangten die CDU-Abgeordneten Burkard Dregger und Hildegard Bentele in einem offenen Brief an Müller, dass der Beirat des neuen Islam-Instituts mit liberalen islamischen Vereinen aus Berlin besetzt werden solle, anstatt mit Verbänden, die aus dem Ausland gesteuert werden. Die Forderung blieb ungehört.“
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