E-Auto-König Elon Musk ist der Lieblingsunternehmer der globalen Bionade-Bourgouisie. Doch seine jüngsten Äußerungen dürften für eine gewisse Entzauberung sorgen. Vor einigen Tagen hatte Musk mit dem Vorschlag, ein Mini-U-Boot bei der Bergung der in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen Jugendfußballmannschaft einzusetzen, für Irritationen gesorgt. Das Angebot wurde von vielen als nervige PR-Aktion betrachtet. Zu den Kritikern gehörte auch der britische Tauchprofi Vern Unsworth. Er sagte, das U-Boot würde aufgrund seiner Größe nicht weiter als 50 Meter kommen, und empfahl Musk, sich das U-Boot dahin zu schieben „wo es weh tut“.
Nun hat der Unternehmer auf Twitter zurückgeschossen. Er habe „diesen britischen Auswanderertypen, der in Thailand lebt“ nie in der Nähe der Höhle gesehen, schreib Musk, und bezeichnete den Höhlentaucher ohne weitere Erklärung als „pedo guy“ (pädophilen Typen). Tatsächlich hatte Unsworth den Großteil der Höhle kartographiert und damit maßgeblich zur erfolgreichen Rettung der Jungen beigetragen. Er wette einen signierten Dollar darauf, dass der Vorwurf wahr sei, schob Musk in einem weiteren Tweet nach.
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