Die Debatte um sexuelle Übergriffe hat jetzt auch die Gebrüder Grimm erreicht, seit eine Mutter aus London dagegen protestiert hat, dass ihr sechsjähriger Sohn in der Schule mit dem Märchen „Dornröschen“ konfrontiert wurde.
Vor allem die Social-Media-Kampagne #MeToo, die aus der Berichterstattung zu sexuellen Übergriffen sowie Missbrauch entstanden ist, habe die Frau nachgedenklich gemacht, ob der Prinz, der im Märchen die Prinzessin aus dem ewigen Schlaf küsst, ihrem Sohn den richtigen zwischenmenschlichen Umgang vermittelt.
„Das sind Kleinigkeiten, die sich im Laufe der Kindheit sammeln und einen Unterschied machen können", legte die Mutter gegenüber der "Sun" dar. Stattdessen sollten ältere Schüler das Märchen aufgreifen, um darüber zu diskutieren, zum Beispiel, ob das Vorgehen des Prinzen vertretbar sei, wie sich die Prinzessin gefühlt habe und wie es generell um das Einwilligen sexuellen Kontakts stehe.
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