Über die einst von Israel vertriebenen Palästinenser ist hierzulande viel zu hören und zu lesen. Dass in dieser Zeit auch hunderttausende Juden aus arabischen Staaten vertrieben wurden oder fliehen mussten, ist hingegen kaum ein Thema:
Niemand kann das palästinensische Flüchtlingsproblem ignorieren. Zugleich spricht jedoch auch niemand von der noch grösseren Zahl von Juden, die nach der Gründung des Staates Israel aus den arabischen Ländern vertrieben wurden. Nachdem ihre Absicht den neugegründeten jüdischen Staat mit Waffengewalt abzuschaffen, gescheitert war, rächten sich diese Staaten an ihren eigenen jüdischen Gemeinschaften, von denen einige im 7. Jahrhundert v. Chr. also schon lange vor der arabisch/muslimischen Eroberung, in diesen Ländern lebten.
Rund 900.000 Juden aus arabischen Staaten wurden gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und ihr Besitz wurde kurzerhand enteignet. In einigen dieser Länder – in erster Linie Ägypten und dem Irak – schätzt man heute die Höhe dieses gestohlenen Besitzes auf Hunderte Milliarden Dollar. Dazu zählen viele Gebäude und Hunderte herrlicher Synagogen, Unternehmen und Privatvermögen, die ausschliesslich aus dem Grund konfisziert wurden, weil ihre Eigentümer Juden waren.
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