Von Henryk M.Broder. Was muss man im Leben geleistet haben, um in Berlin Justizsenator zu werden? Nun, nicht allzu viel. Bei Dirk Behrendt war es jedenfalls genug. Gunnar Schupelius zählt in de BZ seine Verdienste auf: Als erste Amtshandlung forderte Dirk Behrendt „Unisex-Toiletten“ in allen öffentlichen Gebäuden. Er setzt sich für die Freigabe von Cannabis ein und dafür, dass Schwarzfahrer nicht mehr bestraft werden und muslimische Lehrerinnen wieder Kopftücher tragen. Er druckte eine „Handreichung“ gegen rechte Gewalt, aber keine gegen linke. Vor dem Verfassungsgericht klagt er gegen die Schweinehaltung. Und das, obwohl es in Berlin überhaupt keine Schweinezucht gibt. Jedenfalls nicht in der Landwirtschaft.
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