Von Wolfgang Röhl. Heute: Herta Däubler-Gmelin, SPD. Die einstmalige Bundesjustizministerin und Trägerin der Auszeichnung „Heckerhut“ über Wege, die Sozialdemokratie wieder für Wähler attraktiv zu machen:
Klimawandel: Die SPD muss ab jetzt die Tatsache öffentlich zur Grundlage ihrer politischen Arbeit machen, dass bestenfalls noch 2 Legislaturperioden für politische Entscheidungen zur Verfügung stehen, weil danach der Klimawandel nicht mehr gesteuert werden kann. Das macht vielen Menschen Angst, deshalb sprechen Politiker das ungern an. Genau hier ist die SPD gefordert. (...)
Zum Zweiten muss die SPD endlich laut und deutlich sagen, dass unsere Kinder und Enkel die Welt um 2050 mit rund 10 Milliarden Menschen teilen müssen, die alle in Würde leben und arbeiten wollen. Wer Frieden und Freiheit, demokratische Verhältnisse für unsere Kinder und Enkel will, muss jetzt sagen, dass diese nur möglich sind, wenn h e u t e eine Politik entwickelt wird, die den Ressourcenverbrauch stoppt, Wiederverwertung und Kreislaufwirtschaft zum Normalfall macht. Hier ist die SPD gefordert.
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