Henryk M. Broder / 22.08.2017 / 09:28 / 12 / Seite ausdrucken

Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts

Vanessa Vu, Zeit-Autorin: Nizza, London, Berlin – und jetzt auch Barcelona: die Zahl der europäischen Länder, die zum Angriffsziel fanatischer Lieferwagenfahrer geworden sind, wird immer größer. Hier. Und: Borwin Bandelow, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität GöttingenGewöhnung bedeutet, dass wir die Größenordnungen sehen. Andere Gefahren sind viel häufiger: In Deutschland haben wir jedes Jahr 3000 Tote durch Autounfälle, 9000 Tote durch Freizeitunfälle, noch mal 9000 durch Haushaltsunfälle – davor haben wir viel weniger Angst. Wenn sich Terroranschläge also häufen, so wie aktuell in Europa, dann wird unsere Einschätzung der Gefahr realistischer. 



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J. Wolf / 22.08.2017

Ich frage mich, ob Herr Bandelow, dieser “Wissenschaftler”, der unermüdlich Propaganda im Sinne seiner Kanzlerin und ihres Islam macht, sein dämliches Mantra auch dann noch aufsagen würde, wenn der nächst LKW Kurs auf ihn hält. Den namenlosen Opfern, die vom Islam niedergemäht wurden, sind seine zynischen Vergleiche sicher keine Hilfe gewesen, vermute ich. Vielleicht sollte man Mal deren Angehörige fragen, was sie von Herrn Bandelows Relativismus halten?

Andreas Rochow / 22.08.2017

Der megalomane Psychiatrieprofessor und Leibdiagnostiker Donald Trumps (in einer denkwürdigen Hart-aber-fair-Sendung kann es nicht lassen. Er hat nicht verstanden, dass für den individuellen Angstpegel Statistiken keine Rolle spielen! Er würde also auch sämtlichen Teilnehmern einer Massenpanik grundlose Ängste vorwerfen. Was ihm völlig abgeht, sind Opferempathie und persönliche Zurückhaltung, wenn man als Psychotherapeut ernstgenommen werden will.

Fritz Brandenstein / 22.08.2017

Reinhard Mey sang noch: “Der Mörder war wieder der Gärtner.” Heute sind es die Lieferwagenfahrer. Übrigens, Herr Professor: Es geht nicht um Gewöhnung, sondern um die Bewertung von Risiken. Wer in ein Auto steigt, nimmt das Risiko in Kauf, zu einem Verkehrsopfer zu werden. Dafür bekommt er auch was, z.B gelangt er so rasch und bequem von A nach B wie mit keinem anderen Verkehrsmittel. Warum sollten wir hingegen bereit sein, islamischen Terror in Kauf zu nehmen? Was bekommen wir dafür im Gegenzug?

Lutz Muelbredt / 22.08.2017

Der Relativismus ist die Grundseuche des 21. Jahrhunderts. Beim Lesen solcher Ausdünstungen soll die Aufnahme eines Gedankens verzögert bzw. unmöglich gemacht werden. Es ist ein Krieg gegen die Köpfe. Egal, ob links oder rechts. Ohne Aufklärung kehrt der Ablaßhandel zurück. Wir sind dann wieder voller Sünde und haben es nicht anders verdient. So einfach ist das. Und so übel.

Olaf Hein / 22.08.2017

Es ist ja wohl ein erheblicher Unterschied ob der Tod eines Menschen durch einen Unfall oder mit Absicht herbeigeführt wurde.

Leo Lepin / 22.08.2017

Die ZEIT ist wahrlich zu einem erbärmlichen Blatt verkommen -  mit Wüppesahl als Experten, mit Forderungen, man dürfe dem Volk nicht zuviele schlechte Nachrichten über Migranten zumuten, da nur die “Linken” wüssten, was gut und richtig ist, mit dem Verschweigen “unangenehmer” Sachverhalte…für mein Profil wurde die Kommentarfunktion gesperrt, da ich auf die frauenfeindliche Seite des konservativen Islam hinwies…hätte ich mir nicht zu träumen wagen, wie sich das alles entwickelt hierzulande.

Gabriele Schulze / 22.08.2017

Wieso sich beklagen über mangelnde Schulabschlüsse von Migranten? Angesichts dieser und anderer Blödheiten unserer “Gebildeten”? Gutmenschlichkeit und Mammigefallenwollen vernebeln ja wohl so manche Birne, Entschuldigung - manches Hirn. Und den Migranten freut’s.

Christine Maack / 22.08.2017

Man muss den Zeit-Lesern (zu denen ich vor 20 Jahren auch mal gehörte) allerdings zugute halten, dass sie die idiotische Formulierung vom “fanatischen Lieferwagenfahrer” in der Kommentarfuktion nahezu einstimmig abgekanzelt haben. Vielleicht sollte die Zeit endlich mal an Ihrem Niveau nachbessern. Dann bekäme sie auch wieder mehr Leser.

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