Wann immer ein besonders abscheuliches Verbrechen passiert, wird der "Kriminologe" Christian Pfeiffer gebeten, es zu erklären und einzuordnen. Und dann sagt der "Kriminologe" Christian Pfeiffer, es handle sich zwar um ein besonders abscheuliches Verbrechen, aber um einen "Einzelfall", der keine Rückschlüsse auf irgendetwas zulässt. Falls Sie sich nicht mehr erinnern können, wie die Medien-Karriere von Christian Pfeiffer angefangen hat, hier können sie es nachlesen.
Witzig, nicht wahr? Ein Foto von scheißenden Kleinkindern und Pfeiffer liefert gleich die Gesellschaftstheorie dazu. Wenn sich aber Prügeleien und Stechereien von und unter Jugendlichen häufen, dann haben wir es immer mit einem "Einzelfall" zu tun oder gar einem "absoluten Ausnahmefall". So könnte man auch eine Mordserie erklären, mit der ein anderer Hannoveraner weit über die Grenzen der Stadt bekannt wurde. 24 Morde sind eben auch 24 Einzel- oder Ausnahmefälle, denn so was kommt ja nicht alle Tage vor und es sprengt jede Statistik.
Hier lesen Sie Christian Pfeiffers Kommentar über einen Todesfall "ganz gegen den Trend". Einfach sagenhaft.
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