Dirk Maxeiner / 03.06.2016 / 17:59 / 0 / Seite ausdrucken

Alle Jahre wieder: Die Flut, Herr Latif und das Futur

Ulli Kulke zitierte hier auf der Achse vor drei Jahren den deutschen Wetterdienst: „Analysen des DWD haben ergeben, dass sich zumindest in Deutschland aus dem Zeitraum 1951 bis 2000 kein eindeutiger Trend zu vermehrten extremen Niederschlagsereignissen ableiten lässt." Weiter schreibt Kulke: "Dies ist wohlgemerkt ein Zeitraum, in dem sich die durchschnittliche globale Temperatur um wenige Zehntelgrad erwärmt hatte, im Gegensatz zu der Zeit seit 2000, da die Temperatur stagnierte. Kann ja sein, dass es in Zukunft häufiger regnet, aber dabei geht es dann um Projektionen, Computersimulationen, und das ist etwas anderes als Empirie....Zurück zum derzeitigen Hochwasser. Zunächst bleibt noch anzumerken, dass in besagtem Bild-Zeitungsartikel ein anderer Fachmann sich tatsächlich sehr weit hervorwagt: 'Die Häufung der Wetter-Extreme ist ein eindeutiges Indiz für den Klimawandel'. Der bekannte Hamburger Meteorologe Mojib Latif wird mit diesem Satz zitiert, ohne dass er sagt, welche Statistik für ihn eine Zunahme deutlich macht im Gegensatz zum DWD. Ob es einfach nur so dahingesagt war? Dahin gesagt vielleicht, wie Latifs inzwischen schon sprichwörtliche Fehlprognose von vor sieben Jahren, als er nach ein paar wärmeren Wintern meinte, es werde hierzulande gar keine kalten mehr geben und Schnee schon gar nicht."  Der unvermeidliche Mojib Latif und die Bild-Zeitung sind ein eingespieltes Team und so erzählt er so ziemlich wortwörtlich den gleichen Stuss wie damals. Da reicht ein Griff in seinen Katastrophen-Satzbaukasten: „Die heftigen Regenfälle und das Hochwasser sind Indizien des Klimawandels und zeigen sehr deutlich, was passiert, wenn sich die Erde infolge von Treibhausgasen weiter erwärmt."



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