Henryk M. Broder / 20.10.2016 / 21:55 / 3 / Seite ausdrucken

Frau Höger und der Antisimitismus

Inge Höger, bekannt geworden als Leichtmatrosin ohne Berührungsängste auf dem Frauendeck der Mavi Marmara, lädt zu einem "Prozess gegen die Welt N24 und Broder" ins Berliner Landgericht ein. Zwei der drei Texte, um die es geht, stammen aus dem Jahr 2011, einer aus 2014. Hier der Wortlaut der Einladung.

Liebe Freundinnen und Freunde und Nah-Ost-Interessierte, am Donnerstag, den 10. Nov. 2016, 11:30 Uhr, findet am Landgericht Berlin, Tegeler Weg 17-21; Saal 143, findet mein Prozeß gegen die Welt N24 und Broder statt wegen Unterlassung seiner Äußerungen:

a) „Frau Höger liebt tote Juden, nur mit den lebenden hat sie ein Problem“; wenn das geschieht wie in dem Artikel vom 13.05.2011 http://www.welt.de/…/Das-Problem-einer-Linken-mit-lebenden-…

b) als „lupenreine Antisemitin“ gehöre sie zur „Königsklasse des Antisimitismus, die den Antisimitismus für eine Erfindung der Juden halten, von der vor allem sie profitieren“ wenn das geschieht, wie in dem Artikel „lupenreiner Antisemitismus - Alkoholismus und Antisemitismus habe viel gemein“ vom 22.04.2011 http://www.welt.de/…/Alkoholismus-und-Antisemitismus-haben-…

c) die Klägerin stehe als „linke Politikerin auf Platz 4 der beschämenden Rangliste des Wiesenthalcenters“ wenn das geschieht, wie in den Artikel „linke Politikerinnen auf der Liste der Antisemiten 2014“ vom 29.12.2014 http://www.welt.de/…/Linke-Politikerinnen-auf-Liste-der-Ant…

Ich würde mich über eine rege Teilnahme vieler Interessierter sehr freuen.
Solidarische Grüße Inge Höger - MdB DIE LINKE - www.inge-hoeger.de

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Leserpost

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Andreas Rochow / 22.10.2016

Das könnte spannend werden. Genossin Höger wird es nicht schwer haben, das Gericht mit Genossinnen und Genossen zu füllen, die ihren unermüdlichen Kampf gegen rechts mit unermüdlichem linken Antisemitismus kombinieren können, weil sie das mit dem Wort Antizionismus und Israelkritik verbrämen. Erschreckend, dass sie das alles dürfen, obwohl Altnazis längst nicht mehr in der Justiz tätig sind. Da scheint der Genosse Maas mitsamt sener Task Force etwas verpasst zu haben.

Wilfried Cremer / 21.10.2016

Es gibt einen fundamentalen Zusammenhang zwischen Geschlechterkrise und Antisemitismus. Darüber könnte man ein Buch schreiben.  Man kann sich aber auch die Gesichter von Höger & Co anschauen. Zum Einstieg zumindest.

Ernst-Fr. Siebert / 21.10.2016

Wenn sie im Osten in die Schule gegangen wäre, hätte man wenigstens versucht, ihr Deutsch beizubringen. Bei den meisten ist das dort sogar gelungen.

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