>>>>Der Milchfettmarkt ist seit einigen Monaten durch eine geringere Produktion und einen höheren Verbrauch angespannt.<<<< Geringere Produktion ist das Eine, aber woher kommt der gestiegene Verbrauch? Wer ißt denn mit einemmal so viel Butter in Europa? Danke für den Artikel, einfach herrlich geschrieben.
Heute ist die Butter knapp, vor rund drei Jahren wurde das Ende der Bananen ausgerufen und ein Jahr später sollte es die Tomate sein die knapp wird, eine überregionale hessische Zeitung sah mindestens eine Verdoppelung des Ketchup Preises voraus. Ich konnte von all dem nichts feststellen und warte auf die nächste Sau die durch den Blätterwald getrieben wird. Vielleicht werden ja in Kürze die Pommes frites knapp. Die Kartoffelernte der Pommes Kartoffeln ist in unserer Region arg ins Stocken geraten. Eigentlich wäre die Ernte jetzt beendet, aber in diesem Jahr sind noch etwa ein Drittel der Kartoffeln im Boden.
Uuuaaahhh, Himmel und Hölle, Gipfel und Abgrund gleich in einem Atemzug. Croissant au beurre in der einen und Leberkleister in der anderen Hand.
Könnte es sein, dass in Frankreich ein Ernährungswissenschaftler wieder einmal die Gesundheitsschädlichkeit von Butter neu berechnet und dies ein investigativer Journalist mangels Themen aufgegriffen hat um sozusagen eine hausgemachte Panik auszulösen, deren Wirkung darin besteht, dass sich die Franzosen in vorauseilendem Gehorsam butterresistent und damit enthaltsam verhalten ?
Dass es keinen Kräuterschnaps mehr gibt, kann nur an einem liegen: am Glyphosat. Schließlich rottet das alles aus, was der gemeine Bauer als unnütz ansieht, das kundige Kräuterweiblein hingegen als segensreich erkennt und in magenfreundliche Spirituosen verwandelt. Hinzu kommt, dass das Jagen ja auch schwer in Verruf geraten ist und M. Dupont längst nicht mehr so leger nach der Flinte greift wie früher. Ich bin sicher, es wird auch eine schlimme Hasen-, Enten- und Fasanenknappheit um Weihnachten herrschen. Da werde ich jetzt wohl bereits in den nächsten Tagen einen Kapaun vorbestellen, um überhaupt etwas Festliches auf dem Teller zu haben. Der ist zudem so fett, dass er auch ohne Butter kross wird. Und zur Verdauung muss dann eben mal Melissengeist herhalten.
Na klar, keine Butter mehr, keine Eisberge, keine Insekten, kein Winter, Sommerdürre von Mai bis September in Deutschland,...... so geht Qualitätsjournalismus. Da wundern die sich über desinteressierte Leser und abbestellte Abos. Als einzige Folgerung aus der Nachricht: Die Milchbauern können sich vielleicht mal über steigende und angemessene Erzeugerpreise freuen.
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