Und wenn man den Satz umdrehen würde? “Die Afrikanerinnen den Franzosen”? Wäre das dann auch aus Sicht der Verfasser dieser Parole akzeptabel?
Eins der großen und ignorierten Probleme ist die Tatsache, dass in den meisten Pornos der Internetwelt weiße, blonde Frauen auftreten. Die Pornos werden dank Internet mittlerweile global angeschaut und damit auch in Afrika und im Orient. Das suggeriert mE den jungen Männern dort, dass die Frauen in Europa für alles und jeden zu haben sind. Sind die Männer dann hier und versuchen ess mit grabschen und baggern wie im Film, bekommen sie schnell ihre Grenzen aufgezeigt. Die starke Diskrepanz zwischen subjektiv erwarteter Realität aus den Pornos und der gelebten Realität mit Ablehnung führt dann zur Schlussfolgerung, dass durchaus jeder mal ran darf, aber eben nicht mit der “Neger”. Als Abwehrreaktion kommt es dann zu übertriebenem Vorhaltungen und inakzeptablen Verhalten, und alles unterstützt von irgendwelchen hirnlos-linken Idioten.
Wirklich abartig, man sollte (moralische ) Beihilfe zur Vergewaltigung unter Strafe stellen!
Wieder mal ein Artikel, dessen Autor alles sagt, was er weiß und noch mehr. Mal ehrlich: der Beitrag beinhaltet doch nichts weiter als eine wilde Assoziationskette. Der oder die Künstler könnten das so gemeint haben, wie der Autor annimmt, oder anders oder sie haben gar nichts gemeint.
Sicherlich wäre es schöner, wenn es sich um Satire oder Ironie handelte. Jedoch zuzutrauen, und somit realistischer, wäre es linken Künstlergruppen in ihrer nihilistischen Denkweise schon !
Der Spruch kratzt auch an einem weiteren Tabuthema. Da sich die Französinnen (und viele übrige Europäerinnen) eben nicht alle im Liebestaumel an die oft illegalen, hauptsächlich männlichen Zuwanderer werfen und diese bei ihren Bemühungen oft abblitzen (wie andere Männer auch), wird das Bild, das einige (insbesondere muslimische Zuwanderer) von europäischen Frauen oft haben, zerstört. Eine Nebenwirkung des Frauenmangels ist, dass die Vergewaltigungsfälle (und -statistik) massiv ansteigen, insbesondere Gruppenvergewaltigungen. Obwohl die Presseberichte dazu unterlassen oder gefälscht (gemäss “Pressekodex”), die Statistik dazu unterlassen oder geschönt (nicht Erfassung der Herkunft oder schnelle Einbürgerung) wird, lässt sich dies nicht verbergen. Manche Länder, wie Schweden erreichen locker weltweite Spitzenpositionen in diesen entsprechenden Statistiken. Der Film “fifty shades of grey” scheint da passend zur Reaktion einiger linker Frauengruppen/Emanzen, die gegen europäische, jämmerliche Waschlappen noch stolz und kämpferisch, gegen muslimische Unterdrücker auf einmal still, handzahm und unterwürfig auftreten. So gesehen hat der Spruch wieder etwas Wahres!
Der Rassismusvorwurf ist nicht neu. Vor einiger Zeit brachte die taz einen Artikel, in dem sich arabische Immigranten darüber beschwerten, dass deutsche Frauen es (oft?) ablehnten, mit ihnen einfach ins Bett zu gehen, sie - die Araber - sich daher verstellen, sich z.B. als Franzosen oder Amerikaner ausgeben müssten. Für die taz war dies ein typisches Beispiel von deutschem “Alltagsrassismus.” Ein ähnliches Beispiel: Ein bekannter “Vorurteilsforscher” veröffentlichte vor etwa einem Jahr eine Studie, in der er “nachwies,” dass deutsche Studenten in ihrer Mehrheit “rassistisch” eingestellt seien. Eines der Items in seinem Fragebogen war, ob deutsche Frauen einen Moslem heiraten sollten. Wenn ich mich recht erinnere, rieten über 60 Prozent der Befragten davon ab. Ich habe den Herrn Professor höflich angeschrieben und ihn gefragt, ob er bei seiner Befragung ausgeschlossen habe, dass die Befragten wussten, dass sich eine Nicht-Moslemin bei Heirat mit einem Moslem der Shari’a unterwirft, also auf einen Großteil der Rechte verzichtet, die ihr die moderne westliche Gesellschaft gibt, und nannte ihm auch Beispiele von ehemaligen Freundinnen, die Liebesverhältnisse mit Moslems hatten, aber nach Kenntnis der Familien und Besuchen in den Herkunftsländern die Beziehung beendeten. Auch auf eine Wiederholung meiner Frage habe ich bis heute von dem Herrn Professor keine Antwort bekommen.
Sieht ganz so aus, als würden die in der Dystopie “Das Heerlager der Heiligen” beschriebenen Zustände schon mal ideologisch vorbereitet.
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