Unsere Polizisten haben sich in den letzten Jahren offenbar grundsätzlich in ihrer Einstellung geändert. Früher waren sie tatsächlich mehrheitlich Freunde und Helfer. Kann das an Merkel und Co. liegen? Fast anzunehmen. Immer mehr beschleicht einen das Gefühl, dass der von Regierungsseite angeprangerte Antisemitismus reine Heuchelei ist. An der Stelle wundern mich auch die oft seltsamen, sehr erstaunlichen Einschätzungen und Verlautbarungen des Zentralrates der Juden, auf Grund derer ich mich immer öfters frage, auf welcher Seite sie eigentlich primär stehen.
“Stolpersteine” werden poliert. Hier lebende Juden werden gejagt oder drangsaliert. Deutschland 2020: nur ein toter Jude ist ein guter Jude. Wie immer: Danke Herr Noll!!
Der einzige akzeptable Grund der Polizei, Ana Agre vom Platz zu weisen, war, ihre Unversehrtheit sicherzustellen. Warum sagte ihr der Polizist das nicht? “I don’t like it” klingt weniger danach, daß der Polizist Ana Agre beschützen wollte, sondern eher danach, daß er sich ebenfalls durch ein israelisches Fähnchen gestört fühlte. Ist das nur Ungeschicklichkeit in einer Fremdsprache oder schon Antisemitismus? Wir haben eine einseitige Medienberichterstattung über Israel, und es gibt keinen Grund zur Annahme, daß die nicht auch den einen oder anderen Polizisten in seinen Anschauungen beeinflusst. Leider erfahren wir nicht, von wem der Beleidigungsvorwurf stammt. Ist es ein Demoteilnehmer, muß die Polizei ihre Arbeit machen, daran führt kein Weg vorbei. Ist es die Polizei selber, wäre das allerdings wirklich empörend. Wer kein Verständnis dafür hat, daß eine Jüdin unter solchen Umständen wie den geschilderten emotional aufgewallt ist und evtl. das eine oder andere unbedachte Wort äußert, und dann genau den Weg wählt, der absolut niemandem hilft… die sture polizeibehördliche Bearbeitung dieser Trivialität, weil Paragraf X zur Anwendung kommen könnte… tja, was soll man zu solchen Leuten noch sagen? Ich gehöre nicht zu jenen, die ständig die Geschichte herausholen und herumschwenken (das machen andere schon mehr als ausreichend), denn ein anständiger Mensch mit minimalen Geschichtskenntnissen muß von alleine wissen, was sich gehört. Aber manche tun es leider nicht.
Es war einmal ein Wahlabend, da standen die Bonzen der Siegerpartei vor ihren Claqueuren auf einer Bühne und einer von ihnen, der General der Partei, schwenkte ein kleines Fähnlein des Landes. Das sah die Bonzenkönigin. Und geschwind entwand sie das bunte Tüchlein aus der Hand des Generals und sprach: “Unter diesem Banner haben wir heute gesiegt! Darum wollen wir es nun zurückgeben an das Volk.” Doch da überkam sie plötzlich ein Zittern und das kleine Ding entglitt ihren Fingern und fiel direkt vor der Bühne hinunter und ward bald von den Partyeventlern zertrampelt. Doch die Bedächtigen hatten ihr zugeschaut und schüttelten nur mit den Köpfen.
Das Fass läuft langsam über. Ich bin 74 Jahre alt, habe knapp 40 Jahre als Journalist in einem großen Medienhaus gearbeitet und viel gesehen und erlebt. Mittlerweile schäme ich mich, Deutscher zu sein. Nicht wegen der Nazi-Vergangenheit des Landes, zu der ich nichts kann, sondern wegen der unglaublichen Politik des gegenwärtigen Deutschlands. Wäre ich jünger, würde ich auswandern.
Einem solchen Staat, der dies durchgehen läßt, kann man nur eines wünschen. Den totalen Niedergang! Obwohl selbst kein Jude, sympathisiere ich nicht nur mit dieser Frau, ich bin regelrecht entsetzt über diese Tatsache, mit der man einer israel- und zutiefst freiheitsfeindlichen und anti-westlichen Radikalideologie den roten Teppich ausrollt. Ich zähle den Staat Merkel (selbst der Name geht mir runter wie Abflussfrei mit einem Glas Wasser) mittlerweile zu den Unrechtsstaaten, dem ich nur wünschen kann, daß sich das Volk bald aktiv dagegen zur Wehr setzt. Und dann stehen die “betroffenen” Pharisäer wieder am Mahnmal der Schande und vergehen sich an den Leichen der Geschichte. Wehe, wer so lange und bedenkenlos in den Wind spuckt…...!
Wenn ein Herr Sommer hier schreibt, 80% der Deutschen seien judenfeindlich eingestellt, so wie eh und je, so ist das eine infame, durch nichts zu belegende Behauptung. Die meisten Deutschen, und zwar mehr als 80%, hatten bzw. haben nie Kontakt zu Juden. Nicht weil sie Antipathien gegen Juden hegen, sondern weil sich ihnen keinerlei Gelegenheit zu einer Begegnung bietet. Insofern behaupte ich, dass sich der allergrößte Teil der Deutschen überhaupt nicht für Juden interessiert, sie weder ablehnt, noch liebt, hasst oder als irgendetwas Besonderes betrachtet. Sie sind ihm insofern relativ schnuppe, weil sie in seinem Leben einfach nicht vorkommen. Viele kennen das schreckliche Schicksal der Juden, wenngleich die Erinnerung und das Wissen, um dieses Schicksal, zunehmend blasser werden, weil die Zeitzeugen wegsterben und das Bildungssystem versagt. Auch im Hinblick auf andere Völker mit furchtbaren Schicksalen. Hindern 27 Milionen tote Russen Deutschland daran, weiterhin Hass gegen dieses Land zu schüren? Mitnichten. Der Deutsche ist heutzutage nicht das Problem der Juden. Nicht einmal ein Anhänger der NPD, würde sich heute Dinge getrauen, wie sie für eingewanderte, willkommen geheißene Antisemiten, an der Tagesordnung sind, von Ausnahmen abgesehen. Die Gefahr für Juden in Deutschland, geht zunehmend von Menschen mit Migrationshintergrund aus und jeder weiß das. Es darf nur nicht wahr sein, um die Doktrin nicht zu gefährden. Auch die AfD hetzt nicht gegen Juden. Im Gegenteil. Sie wissen sich mit Juden, insbesondere jüdischen Siedlern, durchaus einig darüber, wer der Feind ist und was die Grundlagen der Feindschaft sind. Letztere haben wir, ohne Grund, nach Deutschland geholt. Die inflationäre Verwendung des Begriffes Antisemitismus in Deutschland, dient nur einem Ziel. Die Hintergründe seines immer noch Vorhandenseins und seines Wiedererstarkens zu verschleiern.
Na dann kann FraWa Steinmeier demnächst wieder einen Orden an ein Polizei-Revers heften. Der Polizist handelte höchstwahrscheinlich genau nach Anordnung. Wo kommen wir hin, wenn Hinz und Kunz unsere arabischen Brüder ungestraft beim Demonstrieren stören. Bin mal gespannt, ob oder wie der regierungstreue Zentralrat der Juden sich zur Sache äußert. Jetzt ist man sogar schon Nazi, wenn man die israelische Fahne in der Hand hält. Das “Nazi sein” hat sich sonst nur auf die deutsche Fahne konzentriert. Alles was den arabischen Jungs üble Laune macht, muss ausgemerzt werden, das ist Staatsdoktrin.
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