Die politischen und medialen Eliten werden niemals zugeben, dass sie in der Flüchtlingskrise katastrophale Fehler begangen haben, die das Land in nächster Zeit noch gehörig in Unruhe versetzen werden. Selbstverständlich werden die Millionen, die kommen, auch bleiben - die meisten als Arbeitslose. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Frau Özoguz, fordert bereits, das Zusammenleben von Einheimischen (darf man diesen Begriff überhaupt noch verwenden?) und Neuankömmlingen “täglich neu auszuhandeln”. Was das angesichts des mit der Flüchtlingsflut importierten Antisemitismus, der Frauen- und Schwulenfeindlichkeit, der Geringschätzung von Demokratie und Rechtsstaat bedeutet, mag man sich lieber nicht ausmalen. Über den von Thomas de Maiziere heute im Bundestag benutzten Begriff “Anerkennungskultur” (also die Bereitschaft der Flüchtlinge, westliche Wertvorstellungen zu akzeptieren und zu übernehmen) wird man in den Heimen und Zeltstädten wohl herzlich gelacht haben. Diese Deutschen!
Die Migration kommt dann zum Erliegen, wenn in den Zielländern die gleichen Verhältnisse herrschen, wie in den Ausgangsländern: Hunger, Armut, (Bürger-) Krieg.
Hervorragend. Sehr realistische Einschätzung, der nichts hinzuzufügen ist. Unfassbar, wie dieser Geist des alle nach Deutschland reinlassen - alles wird gut - wir schaffen das - Multikulti ist eine Bereicherung für Deutschland usw. aus der Flasche gelassen werden und sich dermaßen ausbreiten konnte! Unfassbar auch, wie realitätsblind unsere Politiker und Medienmacher sein können. Einfach unbegreiflich.
Der Autor vermischt fehlenden politischen Willen mit Machbarkeit. Selbstverständlich sind Massenabschiebungen möglich. Und noch viel mehr, FALLS die Bereitschaft besteht, die jetzige Gesellschaft zu erhalten. So könnte das z.B. aussehen: 1. Ausrufung des Inneren Notstandes/Verteidigungsfalles wegen Invasion, Aussetzung des Asylrechts auf unbestimmte Zeit. 2. Abfangen der Schlepperboote durch die Bundesmarine bereits vor der türkischen/afrikanischen Küste, Rückführung der Menschen zu den Startpunkten (notfalls zu gesicherten Landeschutzzonen in Libyen, für deren Duldung lokale Machthaber bezahlt werden), Zerstörung der Boote. 3. Möglichst lückenlose Kontrolle der Grenzen durch Bundespolizei und Bundeswehr, ggf. Einberufung zusätzlicher Reservisten. Kanalisierung eindringender Migranten, Verbringung in bewachte Auffanglager. Notfalls Gebrauch der Schusswaffe. 4. Suche und Verbringung aller bereits ins Land eingedrungenen Personen ohne Aufenthaltstitel in die Auffanglager. 5. Erfassung der biometrischen Daten aller Eindringlinge. Notfalls Gentest zur Feststellung des vermutlichen Herkunftslandes. Schnellverfahren zur Ermittlung echter Kriegsflüchtlinge und Asylberechtigter. 6. Sukzessive Abschiebung aller Nicht-Aufenthaltsberechtigten per Zug, Schiff oder Luftbrücke in die Herkunftsländer oder in die Landeschutzzonen. 7. Kommunikation der neuen Politik in den Hauptherkunftsländern der Einwanderer, zum Ausschluss von Fehlannahmen. 8. Einräumung eines Aufenthaltsrechts für echte Kriegsflüchtlinge und Asylberechtigte nach Ermessen und entsprechend der Aufnahmekapazität Deutschlands. 9. Nach Abebben des Flüchtlingsstromes: Schaffung eines Einwanderungsgesetzes, dass arbeits- und integrationswilligen, qualifizierten Menschen die Möglichkeit gibt, nach Deutschland zu kommen, sofern diese ausdrücklich und vorbehaltlos die hier geltenden Spielregeln einhalten. 10. Abschiebung sämtlicher Einwanderer, die innerhalb der ersten drei/fünf Jahre ihres Aufenthalts in Deutschland straffällig werden, dasselbe gilt für Muslime, welche den Vorrang der Scharia vor deutschen Gesetzen propagieren. Das Szenario ist skalierbar nach oben, und funktioniert entsprechend für die EU-Außengrenzen oder auch nach unten, auf Länderebene (Bayern, Sachsen), falls Deutschland nicht mehr in der Lage oder willens ist, seine Grenzen zu sichern. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ansonsten löst sich dieses Gemeinwesen auf. Dann geschieht aber früher oder später dasselbe wie geschildert, nur eben auf lokaler Ebene. Stadtmauern werden auch wieder eingeführt.
Sehr geehrter Herr Meschnig, genau diesen Gedankengang teile ich bereits seit langer Zeit. Diese in letzter Instanz zu beantwortenden Fragen müssten unverzüglich von Staatsseite aus beantwortet und dem Staatsvolk gegenüber ehrlich kommuniziert werden. Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass dies geschieht. Ein größerer Teil unserer Gesellschaft und “Staatsdiener” leben in einer Blase, in der die Anwendung von Gewalt nicht existieren darf. Deren normativen Vorstellung kollidiert jedoch spätestens jetzt mit einer Realität, welche jenes Vakuum von ihrer Seite aus füllen wird (bzw. bereits füllt). Nun sollte man aber nicht denken, dass man wenigstens mit dem Gewissen untergehen könne, niemals Gewalt angewendet zu haben und somit Zugang zum Reich der moralisch Glückseligen erhält. Vielmehr wird die derzeit ausbleibende Konsequenz zu einem Zustand führen, welcher das Erfordernis zukünftiger Gewaltanwendung, aufgrund außer Kontrolle geratener gesellschaftlicher Bereiche, bis in das Unabsehbare potenziert. Für mich persönlich gilt: Lieber treffe ich unliebsame Entscheidungen, als gar keine. Besser wird es durch Untätigkeit mit Sicherheit nicht.
Ich staune was nun für Zitate wieder ausgegraben werden, was haben die Journalisten in der Zwischenzeit damit gemacht? Ich lebte 1982 noch nicht in der BRD, sondern in Dunkeldeutschland. Ich muss Martin Neuffer’s Zitaten auch weitgehend zustimmen. Er muss großen Mut gehabt haben und stur gewesen sein, mein Respekt davor. Wenn ich nun von Wohnungskündigungen hiesiger Bürger für die Unterbringung von Asylanten oder Zuwandern lese, da erinnert mich dies an die DDR, denn auch dort wurden allseits für Unsinn und ungerecht empfundene Maßnahmen mit Gesetzesgewalt, Macht und Gewalt gegen die Bevölkerung durchgesetzt. Die Beschimpfungen wie “Pack”, “Mitläufer”, Dunkeldeutschland”, „Nazi“,… empfinde ich als rassistisch, damit werden Menschen mit anderer Meinung ausgrenzt und prinzipiell von der Diskussion ausgeschlossen, teils noch wirtschaftlich geschädigt, wegen der Schädigung des Ansehens. Dies ist Ideologie pur. Und die Beschimpfungen verwenden ja nicht nur unsere Spitzenpolitiker, sondern Leute im Netz, in der FAZ werden Kommentare mit diesen Begriffen zugelassen, während kritische gelöscht bzw. komplett unterbunden werden. Und alle schreiben, reden von 25 Jahren Vereinigung, von Überwindung des Nationalsozialismus, nie wieder Rassismus,… Wenn Wohnungen gekündigt werden, dann nur bei nachweislichen „Beschimpfenden“, den „Refugee-Welcome-Rufern“ oder Fähnchenwinkern.
Ich DANKE Ihnen für jede einzelne Zeile. Als 1949er Jahrgang habe ich mich angesichts von Berichten und Texten, in denen es um die nach dem 30. Januar 1933 heraufziehende Kriegsgefahr, der man als Einzelner ausgeliefert war, so man nicht zum engeren Zirkel der Macht gehörte und es in der Hand gehabt hätte, durch eine beherzte Tat das Deutsche Reich vom Weg in seine Zerstörung abzubringen, oft gefragt, wie sich diese Erfahrung der Hilflosigkeit und der Zukunftsangst wohl angefühlt haben mag. Nun ERLEBE ich sie selbst, Merkel sei Dank. Furchtbar. Verstörend finde ich auch die Tatsache, dass die per elektronischen Medien versandten Botschaften, die Hundertausende in Bewegung setzten, aus den USA bzw. Großbritannien kamen, wie ein russischer IT-Spezialist herausgefunden hat. An einem nicht einmal sehr weiten Horizont sehe ich bürgerkriegsähnliche Zustände in Deutschland. Im Internet schaute ich vor gut einem Jahr jungen Männern ‘südländischer’ Provenienz zu, welche ‘Juden ins Gas’ und ‘Jude, Jude, feiges Schwein, komm’ heraus und kämpf’ allein!’ riefen - ohne Zweifel befinden sich unter den gerade hier eingetroffenen Ausländern/Migranten/Flüchtlingen/Schutzsuchenden/Neubürger (interessant die Wandlung, die der urpsrüngliche Begriff ‘Ausländer’ im Laufe der Zeit erfahren hat) viele, die freudig erregt in diesen Chor einstimmen werden. Von der Masse der Mitglieder der deutschen Parlamente erwarte ich NICHTS, weder ein konstruktives Misstrauensvotum gegen die Frau, die den Verstand verloren zu haben scheint, noch Widerstandshandlungen, an die die Mütter und Väter des Grundsgesetzes gedacht haben müssen, als sie die Pflicht zum Widerstand in selbiges hineinschrieben, falls jemand es unternehmen sollte, die Ordnung des Grundgesetzes zu zerstören. Nicht einverstanden bin ich mit Ihrer Verwendung des Begriffes ‘Shitstorm’. Er ist vulgär. Kürzlich verbrachte ich einige Tage mit zwei gebildeten Freunden aus den USA, denen ich über diesen in deutschen Medien immer heutiger anzutreffenden Ausdruck berichtete. Ob sie dies auch in ihrem Land festgestellt hätten, beispielsweise in der New York Times. “No, I can’t imagine the Times printing that. That would be vulgar”, sagte der eine unter der Zustimmung des anderen. Was halten Sie von ‘Proteststurm’?
Warum, so sollte endlich gefragt werden, muss die Kanzlerin für Ihre wesentliche Mit- bzw. Hauptschuld an dieser Katastrophe nicht die Konsequenz ziehen und entweder zurücktreten oder ein Misstrauensvotum im Bundestag beantragen?
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