Liebe Psychotherapeutenvereinigung: Wieviel Millionen Deutsche haben den 2. Weltkriegt überlebt, entweder bei unter Androhung von Todesstrafe verpflichtetem Soldatsein in Stellungen von Holland bis Sibirien, oder als Ehefrau und Kind in jahrelang täglich und allnächtlich mit Sprengstoff und Brandsätzen bombardierten Städten als Zivilbevölkerung. Wieviel von diesen Männern, Frauen und Kindern kamen traumatisiert in Behandlung nach den Kriegs- und Besatzungsjahren, wieviel tickten regelmäßig aus in den Folgejahren, messerten und vergewaltigten und gingen in Rudeln die Staatsgewalt an - als psychischer Folgeschaden. Ich bin nach dem Krieg in Deutschland großgeworden, ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern.
Gegenfragen: Erstens: Wie viele dieser “Flüchtlinge” sind wirklich Flüchtlinge im juristischen Sinne? Hier in Deutschland? Das ausschließlich von sicheren Drittstaaten umgeben ist? Aha. Zweitens: Wie viele Deutsche sind inzwischen durch die brutale Gewalt dieser moslemisch-afrikanischen Invasoren traumatisiert? Wenn sie das Glück hatten, die Angriffe zu überleben?
Schon als der Zuzug begann und nichts von Auswirkungen zu spüren war - und auch niemand von PTBS sprach, hab ich mich dazu geäußert. Ich lebe seit 12 Jahren in asiatischen Entwicklungs- und Schwellenländern. Und ich hab wirklich lange gebraucht, hier bestimmte Verhaltensmuster zu verstehen. Aber ich bin zu meinem eigenen Schluss gekommen. Je bildungsferner (nicht abwertend, sondern nur feststellend), also ohne jede Schule, und je ärmer, desto mehr müssen die Menschen sich alles erkämpfen. Und können es sich gar nicht leisten, für irgendwas in die Schuld genommen zu werden. Daher werden hier auch keine moralischen Werte wie Schuld, Unschuld, respektvoller Umgang miteinander usw. mit auf den Weg gegeben. Dir kommt auf Deiner Straßenseite in einer unübersichtlichen Kurve einer auf Deiner Seite entgegen. Und mault dich aggressiv an. Oder es fährt dir jemand ins stehende Auto. Derjenige fährt auch noch bei Rot über die Ampel. Und wird mächtig aggressiv und fordert Geld von Dir. Das sind nur zwei Beispiele. Aber darüber hinaus gilt hier: der Stärkere gewinnt, der Frechere gewinnt. Ich hab schon erlebt, dass ein Verkehrssünder von der Polizei auf frischer Tat ertappt wurde. Der hat einfach begonnen, solange auf die Polizisten einzuprügeln, bis die ihn entnervt gehen ließen. Genau das ist es, was mit den Einwanderern nach Deutschland kam. Aber noch viel schlimmer, weil als Sahnehäubchen der radikale Islam noch dazukommt. Ohne hartes Durchgreifen werden diese Menschen nie auf Spur gebracht. Im Gegenteil. Aber wer denkt, die Welt sei wie Deutschland, der braucht bei so viel Naivität nichts anderes zu erwarten als das, was derzeit abgeht
Guter Artikel ! Anscheinend ist das ein Pfund, mit dem die Asylindustrie gut wuchern kann ?? Ich habe auch das Gefühl, daß Asylanten sehr schnell ihre Rechte lernen. Ein Beispiel, ein Asylant, der 23 000 ergaunert hat, weil er, so das Urteil, eine “Rechtslücke” ausgenutzt hat. Da fragt sich doch jeder denkende Mensch, WIe kann ein Asylant, der keine Ahnung vom deutschen Rechtssystem hat, eine Lücke ausnutzen ?? Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß den meisten der Flüchtlinge/Asylanten, das Wort “Traumatisierung” überhaupt bekannt ist. Das ist alles nicht mehr nachvollziehbar.
‘Wieviele Flüchtlinge sind tatsächlich traumatisiert?’ Nach Ansicht derjenigen Berufsgruppen, die sich auch in die Sozialindustrie einreihen und mitverdienen möchten, auf jeden Fall mehr, wahrscheinlich alle.
Danke für diesen äußerst informativen Artikel. Ergänzend einige Überlegungen: Wäre ich stark traumatisiert, Depressiv und Selbstmord-Gefährdet, hätte ich so starke Ängste vor einer strapazenreichen Flucht, in der ein Vermögen an Schlepper zu zahlen sind. Dass da Menschen aus anderen Kulturen anders gestrickt sin, kann man zwar annehmen, dass diese über robustere Strategien verfügen, mit schweren Belastungen umzugehen. Dann aber wäre erst recht der hohe Anteil von PTBS-Fällen zu bezweifeln. Eine weitere Frage betrifft die moralische Verpflichtuung und die Kostenträgerschaft: Warum sind vor allem jene hier angekommene mit einem immensen Aufwand zu behandeln, wenn es doch weltweit eine unglaublich große Zahl leidender Menschen gibt? Sollen alle jene, die sich keine teuren Schlepper leisten können, dann leer ausgehen? Oder jene, die wegen PTBS eine Flucht erst gar nicht durchstehen können. Mir erscheint zum einen die Selektion ducht Schleppergeld unmoralisch zu sein. Weiterhin stellt sich die Frage, ob denn ein hoher finanzieller Behabndlungsaufwand einfach so dem Steuerzahler aufgebürdet werden kann? Ich denke nicht, dass dies Staatsaufgabe ist. Wenn im Sinne von humanitärer Hilfe Fundraising auf Spendenbasis geschieht, so halte ich das ehrenwert. Aber dafür Steuermittel in großem Umfang zu erheben, ist m.E. weder moralisch noch rechtlich geboten.
Als Arzt, der jahrelang mit dieser Problematik befasst war, darf ich den Beitrag von Professor Meins als Leuchtturm begrüßen. Ich kann nur bestätigen, dass die Diagnose der posttraumatischen Belastungsstörung schon frühzeitig als Kampfargument von Menschenrechtsaktivisten gebraucht wurde. Durch Vermittlung der Bundesärztekammer hatte ich Gelegenheit, im Haus der Menschenrechte zu Berlin die Vorstellung einer Studie zu erleben, die eine desaströse Situation der psychotherapeutischen Versorgung von Flüchtlingen mit einer PTBS darstellte. Anekdotisch wurde in der anschließenden Diskussion behauptet, Flüchtlinge - der Begriff des/der “Geflüchteten”, war noch nicht üblich - mit Therapiebedarf erlebten Abweisung oder würden mit inakzeptabel langen Anmeldezeiten schikaniert. Am interessantesten war die Antwort auf meine Frage, wer die Diagnose PTBS gestellt habe, wenn doch die Konsultation eines psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten bislang nicht stattgefunden hatte. Die Integrations- und Menschenrechtsfachkräfte meinten, übereinstimmend, diese Diagnose auch ohne psychologische oder medizinische Qualifizierung selbst stellen zu können! Unter dieser Voraussetzung zustandegekommene “Studien” können freilich keinen relevanten Erkenntnisgewinn erbringen. Im Kollegenkreis ist die Bereitschaft, sich dieser Klientel zu widmen keinesfalls durch “unärztliche” Vorurteile begrenzt. Dieses Behauptung aus Aktivistenkreisen ignoriert die grundsätzlich für “Traumatherapien” begrenzten Kapazitäten in D und die Sprachbarriere. Nüchterne Sachlichkeit ist dringend angeraten. Niemals wieder darf es passieren, dass sich die Ärzte- und meinetwegen Ärztinnenschaft politisieren und von Aktivisten moralisch erpressen lässt! Dass es derzeit kaum ärztliche Kolleginnen und Kollegen gibt, die es wagen, irrigen politischen Erwartungen entschieden zu widersprechen, deutet auf einen krass eingehegten öffentlichen Diskurs. Das war bspw. auch schmerzlich erkennbar am Schweigen der Pneumologischen Fachverbände zur Gesundheitsschädlichkeit von Feinstaub und Stickoxiden.
Warum wurden Sie nicht als Sachverständiger zu den Koalitionsverhandlungen zugezogen? Oder wurden Sie, und keiner hat zugehört?
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