Die falsche Wahrnehmung in diesem Beitrag ist, dass die Politik und die Medien etwas falsch oder anders wie sonst machen. In der BRD hat sich dieses Vorgehen durchaus bewährt. Dadurch konnten bislang sämtliche Alternativen in der Politik von nationalorientierter Seite zerschossen werden. Warum sollten die Politik und die Medien nicht auf dieses bewährte Schema zurückgreifen? Es steckt in deren Köpfen und ist inzwischen ein Reflex, den man nicht einfach ändern kann. Dazu sind die Vertreter nicht intelligent genug. Sie arbeiten mit der Sehnsucht des Menschen nach Anerkennung und machen ein scheinbar unwiderstehliches Angebot. -Du kannst ein Verlierer und Dummkopf sein, das größte Arschloch im ganzen Land, doch du brauchst nur unserer Meinung sein und mit uns schreien, dann bist du ein kluger und moralischer Mensch, wirst von uns anerkannt und bekommst Zustimmung von der Gesellschaft.- Es ist anfänglich immer nur eine Minderheit aus starken Menschen, die sich diesem Angebot entziehen können und es durchschauen. Diese starken Menschen sind in der Alternative für Deutschland.
Was ich mir als erstes wünsche: In den Öffentlich Rechtlichen mit Programmauftrag vor allem: eine saubere Trennung von Nachricht und Kommentar. Sie fehlt diese saubere Trennung da und dort und wo man auch hinblickt. Wobei diese Öffentlich Rechtlich mit Programmauftrag in der Verluderung der Sitten noch ein Stück weiter gehen, indem sie Nachricht, Kommentierung mit seichtem Boulevard mischen, um so Meinung subkutan unter die Leute zu bringen. Argumentiert wird zur Person. Eine im Stil faire, in der Sache sachlich neutrale Information, eine in der Auseinandersetzung harte Diskussion findet kaum statt: Sei es bei dem Themenkomplex Euro, sei es bei dem Themenkomplex Mohammed und seine Religion, sei es beim Thema Familie, Frau und Gender. Meinung (Meinungsmache) hat Vorfahrt. Morgens um halbsechs etwa fängt die Berieselung mit MoMa an, findet gegen Mittag mit dem MiMa ihre Fortsetzung und ist kurz vor der Geisterstunde mit dem geschniegelten Lanz und seinen Auftritten noch lange nicht umfassend aufgezählt. Woran es liegt: In Deutschland haben derzeit Politik und Qualitätsmedien einen moralisch-ethischen Auftrag zu erfüllen. Die Republik muss grundlegend verändert werden. Wir brauchen viele “Geschenke”. Deutschland früher, vor dem Euro etwa: Welche eine grausiges Gemeinwesen. An dessen Veränderung muss gearbeitet werden. Bis dato ist man erst ein Stück vorangekommen. Man will, man muss die Wegstrecke noch weiterführen. Frischauf Gesellen, an die Arbeit. Die “Revolution” duldet keinen Müßiggang.
Warum sind AfD- Anhänger eigentlich immer gleich beleidigt, wenn ihre Meinung nicht bis aufs Komma bestätigt wird? Es wäre doch viel angenehmer, wenn man die Partei nicht so sehr durch die Galligkeit zorniger Silberrücken und autoritärer Selbstdarsteller vertreten sähe. Das ist dann im Erscheinungsbild von den Stegners der Nation auch nicht weit weg. Ein bisschen weniger Testosteron, ein bisschen weniger Sauertopf, ein bisschen weniger Engstirnigkeit und dafür mehr Esprit - das würde es den Gegnern schwerer machen.
Auch meinerseits (ich beschäftige mich seit über 30 Jahren mit Politik und intensiv mit dem Nahostkonflikt und da besonders mit der boshaften islamischen Vernichtungsstrategie gegen Israel,) daher kann ich nur sagen, der wahre Feind unserer Demokratie sind nicht die AfD und die Mehrheit ihrer bürgerlich normalen Wähler, welche in Mehrheit regelmäßig arbeiten und also Verantwortung familiär und gesellschaftlich übernommen haben, sondern die sog. Berufsdemonstranten der Antifa aus Roten, Tiefroten und Grünen, sowie der militante Islam. Kurz nach der Wende im Mai 1990 wurde schon mit dem Slogan demonstriert “Nie wieder Deutschland” in vorderster Reihe, Claudia Roth neben Jutta Ditfurth und Angelika Beer von den Grünen. Heute skandiert man seitens des rot /grünen Klientels z.B. „Die Deutschen sterben aus, wir klatschen laut Applaus,“ Frage eines Journalisten bei dieser Demo, was man denn dafür wolle – Antwort: den Kommunismus! Weitere Slogans: „Deutschland verrecke“ oder wie LINKE es formulierten „Deutsche raus aus Berlin“ etc. Regelmäßig randalieren die sog,. Antifaleute am 1. Mai unter mutwilligen Sachbeschädigungen gegen die Polizei d.h. gezielt gegen unseren Staat. Sie steckten türkische Unterkünfte u. Asylheime an und schmieren Hakenkreuze, um es den vermeintlich Rechten in die Schuhe zu schieben. 500 linke Gegner der AfD und Angreifer der Polizei wurden am 30.4. in Stuttgart festgenommen und in Polizeigewahrsam verbracht, was die Gewalttätigkeit dieser Leute anzeigt. Immer wieder kommt es zu Straftaten dieses Packs und da wundert man sich bei den Etablierten, dass die Masse der normalen Menschen so langsam die Faxen dicke haben und sich das nicht länger gefallen lassen wollen? Diese Leute die der AfD vorwerfen antidemokratisch zu sein, sind es im höchsten Maße selbst und haben unser Land an den Rand gebracht bzw. sind dabei es frontal gegen die Wand zu fahren. Daher ist Widerstand gegen diese Schrottpolitik und das rot/grüne Pack geradezu eine Bürgerpflicht.
“Man könnte beinahe den Verdacht haben, dass die Beteiligten geradezu ein Interesse an der Stärkung der AfD haben, sonst kann man sich so viel ungeschickte Dummheit im Umgang mit der Partei kaum erklären.” Nun ja, wenn man jetzt plötzlich eine fairere Berichterstattung gegenüber der AfD an den Tag legen würde, wäre das aber eher noch gefährlicher, da man damit seine eigene Unglaubwürdigkeit einstünde. Überhaupt würde eine neutrale Berichterstattung meines Erachtens dazu führen, dass die Partei höher stünde – schließlich sind ihre Argumente in zentralen Themen einfach zutreffend, von der Wirtschafts- und Sozialpolitik einmal abgesehen. Natürlich treibt die gestiegene mediale Präsenz selbst der AfD Wähler zu, aber im Ergebnis wird etwas ganz anderes erreicht: eine extreme politische Polarisierung der deutschen Bevölkerung. Allerhöchstens ein Drittel der Wähler einschließlich der Unentschlossenen würden sich im Zweifel für die Partei entscheiden, dafür aber zwei Drittel ganz energisch dagegen verwahren. Die AfD ist für die Altparteien wohl im jetzigen Stadium notwendig, weil der Unmut in der Bevölkerung sich ansonsten vermehrt spontan Bahn brechen würde, also auch auf der Straße. Jetzt aber muss ihr Wählerpotenzial klein gehalten werden. Die Reaktion der Medien trägt dazu bei, dass das Wählerpotenzial möglichst ausgeschöpft wird, aber dass es insgesamt klein gehalten wird.
Diskutieren, Schön und Gut, aber wo wird noch offen diskutiert, außer auf dem AfD-Parteitag? Alle Altparteien vertreten nur mit Nuancen unterschiedlich das Selbe. Eine offene Diskussion habe mit diesen Parteienvertreter noch nie gesehen. Es interessiert denen doch überhaupt nicht, was die Wähler denken. Wurde das Souverän denn schon einmal gefragt, was sie von der Politik halten: Nein. Die Altparteien sind gar nicht in der Lage den AfD-Politikern das Wasser zu reichen, weil sie die Streitkultur auf demokatischer Ebene nicht beherrschen.
Naja, in dem Artikel oben wimmelt es auch nur so von Unterstellungen gegen die AfD: Die stehen in dem berühmten “Subtext” oder “zwischen den Zeilen”. Insofern ist der Autor keinen Schlag besser als die von ihm gescholtenen Gegner der AfD. Der Autor wäre besser beraten, zur 1:1 Sachdiskussion mit der AfD aufzufordern. Gleich mal anfangen mit dem Thema “Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild - auch für Deutschland”. Tja, da herrrschte dann tabula rasa bei den AfD-Gegnern, weil sie nichts vorzutragen haben außer “das Volk ist zu dumm zum Abstimmen” (Elmar Brock). Dabei hätten wir mit Volksabstimmungen niemals den heutigen, flächendeckend-katastrophalen Schlamassel in Deutschland bekommen.
Und? Herr Esser. Warum machen das die etablierten Parteien nicht? Mit der AfD von gleich zu gleich zu diskutieren? Vielleicht weil sie spüren, dass es keine rationalen Argumente gibt, mit denen man die AfD “entlarven” kann? Der Euro ist, wie von der AfD vorhergesagt fast gescheitert. Griechenland ist, wie von der AfD vorhergesagt, wieder (immer noch?) pleite. Die Integration wird, wie von der AfD vorhergesagt, nicht funktionieren. Denn dazu bedürfte es einer vollkommen anderen Herangehensweise an diese Aufgabe.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.