“...hätte Berlins Führung gegen die…” im vorletzten Absatz des Artikels, was da so anklingt. Ob das alles in Deutschland so einfach passiert, wer weiß? Aber schon seit langem gibt es eine Proarabische Cooperation (PAEAC), einen Euroarabischen Dialog (EAD) und die (OIC) Organisation für islamische Kooperation, deren Anliegen der kulturelle Austausch und dergleichen ist. Einige dieser und ähnlichen Institutionen gibt es seit 1967 und wurden der EU quasi in die Wiege gelegt, sehr ambitioniert.
“Dennoch ist für die betroffenen Juden die Lage heute weniger bedrohlich als nach 1933. Nicht nur die Existenz Israels, sondern auch die Fluchtmöglichkeiten in die knapp 28 Millionen Quadratkilometer der angelsächsischen Länder schaffen ganz andere Sicherheitsperspektiven. Dazu kommt der “war for foreign talent“, in dem weltweit und ununterbrochen um Qualifizierte geworben wird, unter denen Juden gut vertreten sind.” Auch wenn es so ist, trotzdem ist der Vergleich zynisch. Die Menschen werde ja nicht freiwillig weggehen, damals nicht und heute nicht. Mein Stiefgroßvater hat den “Fehler” gegangen, Hitler als “Episode” zu betrachten und wollte Deutschland nicht verlassen. Es hat ihm das Leben gekostet, denn als er gehen wollte (mußte !!) war es zu spät. “Wer gering qualifizierte Judenhasser holt, darf nicht erstaunt sein, dass deren Opfer andernorts gerne genommen werden. ” Ca. 140 000 gut qualifizierte Menschen sollen Deutschland jährlich verlassen (habe ich in einem Wirtschaftsteil, ich weiß nicht mehr wo, gelesen), wenn dem wirklich so ist, dann Prost Mahlzeit und es sind nicht nur jüdische Menschen. So eine Abwanderung kann kein Land auf Dauer verkraften, zumal diejenigen, die hier schon länger leben im Ausland bekannt sind für ihre gute qualitative Arbeit, ihren Fleiß und ihre Disziplin.
In Frankreich hat die Abwanderung hochqualifizierter Juden schon längst begonnen. Viele haben die elitärsten französischen Schulen durchlaufen und sollten dem Land eigentlich etwas von ihrem auf Staatskosten erworbenen Wissen zurückgeben. Aber niemand kann es Ihnen verdenken, dass sie u.a nach Israel auswandern, wenn in Frankreich vor jüdischen Schulen und vor jüdischen Geschäften nicht nur Erwachsene, sondern vorsätzlich jüdische Kinder von muslimischen Judenhassern abgeknallt werden. An den Eliteschulen trifft man die muslimische Bevölkerungsgruppe übrigens nur in homöopathischen Dosen an - verglichen mit ihrer sonstigen Präsenz im französischen Alltagsleben. Mit dem jüdischen Bevölkerungsanteil verhält es sich hingegen umgekehrt proportional. Ein Umstand, der gerne von den Sozialisten darauf zurückgeführt wird, dass die Chancen so ungerecht verteilt seien. Vermutlich ist es aber eine Fee, die einfach nur aus Bosheit an der Wiege die Intelligenz so ungerecht verteilt.
Wie sagte ein französischer Politiker ungefähr vor einem Jahr über uns Deutsche: Früher habt ihr unsere intelligenten Juden umgebracht und jetzt schickt ihr uns ungebildete Araber. Obwohl wir Deutschen Reise- und Exportweltmeister sind, haben wir offenbar kein Gespür für andere Länder und Kulturen.
Soll man als Jude diese Publikation als eine Aufforderung zur Flucht verstehen? Ich glaube Ja. Und man soll sich unbedingt bei Gunnar Heinsohn für seinen Mut bedanken, das Thema so offen anzusprechen.
Diese erschüttenden Sachverhalte fördern letztlich nur die schwelende Doppelmoral zu Tage, die hinsichtlich des Themas der Religionsfreiheit in diesem Land herrscht. Was heute hier in Deutschland geschieht, ist nichts anderes, als in den meisten westeuropäischen Landern seit dem Kriege vor sich gegangen ist. Solche Entwicklungen müssen ausgefochten werden. Die nötigen Immunreaktionen des Gemeinwesens werden sich ausbilden. Auch wenn sich die Hoffnung der Evangelen, alle anderen Religionen in das Korsett der Ökumene pressen zu können, zerschlagen wird. Gerade im christlich orthodoxen Gebiet hat der Judenhass eine lange Tradition, was letztlich als totales Missverstehen des biblischen Evangeliums zu deuten ist. Im Deuten der Kreuzigung als Schuld der Juden und nicht als Zeichen der Auferstehung für alle künftigen Gläubigen offenbaren sich die niederen Beweggründe, die alle antisemitischen Täter einen. Was die Griechen als eines der ersten christianisierten Völker betrifft, überlagern sich dort noch die martialischen Gewohnheiten der hellenischen Gottesgestalten. Und trotzdem, beim Vorstellen des neuen 50-Euro-Scheines haben die Journalisten den Schein vergeblich gewendet, um zu schauen, ob die Europa auf dem Schein beim Drehen die Zunge heraus streckt. Wenn das kein Grund zum Optimismus ist.
Verehrter Herr Broder, Sie haben völlig recht. Moors ttt-Moderation ist an Perfidie kaum zu überbieten. An Dummheit auch nicht. So leicht geht der Sprung vom Gas zum Klima und von Irving zu Trump nun doch nicht. Was ist nur aus ttt geworden, seitdem auch dort die linken Blockwarte ihr Publikum pausenlos entnazifizieren und so das Volkswohl befördern? - Bemerkenswert, wie weit sich der Mehltau billigster Propaganda inzwischen sogar schon in die Kultursendungen des ÖR hineingefressen und verklebt hat.
Unglaublich! Aber dies ist die Realität. Schande!
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