Aus der “FAZ”-Rezension eines Buches des Meinungsforschers Manfred Güllner über die Grünen: =In Deutschland sei eine „die weitere Entwicklung einer lebenswerten und humanen Gesellschaft behindernde Mentalität entstanden“, „jedweder Fortschrittsgedanke“ sei geächtet „durch die Verteufelung aller der Mobilität der Menschen dienenen Maßnahmen, durch ein generelles Misstrauen gegen Technik und durch ein Lob des Verzichts (sofern er andere betrifft)“. Dass die grüne Partei weit über ihr Gewicht im Parteienspektrum hinaus den Zeitgeist dominiere, eine ganze Gesellschaft „ergrüne“ und grüne Vorstellungen auch dann noch weiter verbreitet würden, wenn sie sich als „falsch und irrsinnig“ erwiesen hätten, führt der Autor auf ihre „Helfershelfer“ zurück: effiziente Netzwerke der Bildungsschicht, die Medien, Lehrer und Sozialwissenschaftler. Dabei würde jedoch zu Unrecht der Eindruck erweckt, als ob alle Schichten der Bevölkerung grün dächten. Dieser Eindruck aber habe bei den etablierten politischen Parteien dazu geführt, dass sie von Anfang an grünem Denken kaum Widerstand entgegengesetzt, sondern wesentliche grüne Ziele übernommen hätten.=
http://www.faz.net/aktuell/politik/manfred-guellner-die-gruenen-gruen-gruener-am-gruensten-12041145.html