Ich weiß gar nicht mehr wie viele Accounts ich im Laufe der Jahre bei Facebook erstellt habe, zur Zeit nutze ich jedenfalls zwei aber nicht sehr oft, hab absolut kein Problem die öfters mal zu ignorieren, mich nicht zu presentieren oder mitzuteilen und ständig analysierbar zu machen. Manche vergessen anscheinend Ihre eigenen Interessen und Meinungen und werden zum Algorithmus in Person was eigentlich der Errungenschaft des Internets überhaupt nicht gerecht wird!
Gehen Sie in einen Computer- Laden, oh Verzeihung, das heißt doch Shop und lassen ihn löschen.
Zum deaktivieren geht man ins Goggele und goggelet “facebook account löschen link”. Dann sucht man sich einen der ergoggeleten Verweise (links) aus und schon wird die Schritt für Schritt Betriebsanleitung zum Löschen angezeigt. Das kann sogar ich, der nie eine Anmeldung in der “Stasiakte zum selbermachen” hatte. Und da ich das nie hatte, finde ich unter meinem Namen auch fast keine Spuren bei Goggele ;OP Na dann, wohlan…
Lieber Herr Wiedemann, ihre erfrischend direkte Art mit Platitüden umzugehen fällt angenehm auf. Ich halte Facebook auch für deutlich überbewertet, Freundschaften bzw. Kontakte jeglicher Art führt man nicht im “öffentlichen Raum” , um eben auch die eigene , sowohl auch die Privatspähre des Gegenüber zu schützen. Dieses Prahlen mit angeblichen Freunden bzw. Likes mag vielleicht für exibitionistisch veranlagte Personen von Bedeutung sein. Es interessiert mich auch herzlich wenig wenn ein ehemaliger Klassenkamerad gestern einen versalzenen Schweinsbraten im Restaurant “zum röhrenden Hirsch” zu sich genommen hat. Natürlich leben die Datenkraken Facebook oder Google von der freizügigen Datenfreigabe ihrer Nutzer , aber die meisten Dinge sind so relevant wie das Hornberger Schießen.
Lieber Erich Wiedemann, ich stimme vollumfänglich Ihrer Meinung zu, dass die Facebookaffäre eher eine Fakebookaffäre ist, ein Orkan im deutschen Wasserglas, der viel mit dem Trump-Tourettsyndrom der Journalisten zu tun hat. Den Facebook-Account brauchen Sie noch, um mal nachzusehen, was die Facebooker und ihre “Freunde” so zu Ihren Achse-Beiträgen schreiben. Das kann ganz erhellend und amüsant sein. Ich bezweifle ein Wenig, dass auf Facebook mehr Schwachköpfe unterwegs sind, als einem so im Leben begegnen, dafür aber gibt es durchaus helle Geister mit Witz und klugen Ideen. Und zu guter Letzt: wollen wir nicht Facebookfreunde werden?
Ein prachtvoll ironischer Artikel - und in allen Details so wahr!. Danke, lieber Autor. Auch ich bekomme jeden Tag X Freundschaftsanfragen von Leuten, die ich nicht kenne und von denen ich viele sicherlich auch nicht kennen lernen möchte. Die auf Facebook verbreiteten Eitelkeiten und Banalitäten gehen mir buchstäblich am verlängerten Rücken vorbei - um das böse A-Wort nicht zu benutzen. Was interessiert es mich, dass X, Y oder Z seinen/ihren Status aktualisiert hat. Weil es mir, lieber Herr Wiedemann, trotz Studiums nicht möglich ist, meinen Account bei FB zu löschen, ignoriere ich die täglichen “news” und Anfragen schlicht. Hat nicht irgendwer dieses Medium einmal “Fratzenbuch” genannt? Eine Bezeichnung, die mir gut gefällt.
Hallo Herr Wiedemann, geben Sie in die Suchmaschine doch einmal Folgendes ein: “Facebook Account löschen” Viel Spaß bei der Schritt für Schritt Anleitung!
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