Danke für diesen Text! Österreich setzt ein Hoffnungszeichen gegen die Ewiggestrigen, die grünverkleideten Spießer und frommen Schwätzer. Nun müssen wir genau hinschauen, welche Taten folgen. Wenn es der neuen Regierung gelingen sollte, ihr engagiertes Programm zu verwirklichen, könnten sich einige Nachbarländer an ihr ein Vorbild nehmen. Falls deren Regierungschefs samt Hofstaat zur Einsicht überhaupt noch in der Lage sind. Hildburg Heider
Es wird sicher etwas schwerer für Merkel, aber ich mache mir keine Illusionen, das sich in D. was endern wird, den genau wie sie schreiben, hier regieren die MSM mit den ÖR mit und die lassen sich ihre Macht nicht wegnehmen. Da bei den meisten Deutschen Lethargie angesetzt ist, wird es noch 4 weitere Jahre dauern. Dann wird aber D. am Ende sein, aber vieleicht soll das, das Ziel sein. Jetzt wird aber erst an Östereich richtig angedroschen, denn vernünftig darf in D. nichts sein.
Ob das, was in Österreich möglich war, in Deutschland auch passieren könnte? Kaum vorstellbar. Zu stark scheint die Allianz von links-grüner Medienlandschaft, einem Großteil der etablierten Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Antifa zu sein, als dass nicht jedes zarte demokratische Pflänzchen, kaum dass es wächst, zertreten würde. Doch jede Lebenslüge lässt sich nur bedingt und nie für immer aufrecht erhalten. Irgendwann erkämpft sich Wahrheit sein Recht. Und oft gerade dann, wenn niemand damit rechnet. Die DDR im Jahre 1989 ist nur ein Beispiel für diese Regel, es gibt unzählige andere.
Wie das mediale Establishment auf die “Bedrohung” Kurz reagiert, kann man aktuell in der WELT sehen. Da wird fabuliert von der angeblichen “Nicht-Übertragbarkeit” des österreichischen Pragmatismus im Umgang mit “Flüchtlingen” auf die Situation in Deutschland; da wird alles versucht, Kurz und sein Kabinett als “unerfahren” und “zu jung” zu stigmatisieren .... Kennzeichnend für die Berichterstattung in den “Leitmedien” ist auch eine viel zu geringe, inhaltliche Auseinandersetzung mit der Politik, die jetzt als Regierungsprogramm deutlich geworden ist in Österreich. Wie groß muss die Angst sein derer, die in Deutschland verzweifelt versuchen, die “Meinungsführerschaft” zu behalten ... dabei ist die Kaiserin nackt und jeder kann es sehen. Die angeblich auf Sicht fahrende Kanzlerin hat ihr Pulver verschossen und ist verbraucht, ideenlos und ihr ganzes, durchgehendes Versagen wird überdeutlich im Umgang mit den Opfern des Breidscheidplatzes. Ich bin gespannt, welche Koalition der Verlierer sich in Deutschland mühsam in die Regierungsbildung schleppt und wie arm und wie peinlich diese Regierung dann gegenüber dem kleinen Österreich mit seinem eloquenten Regierungschef dastehen wird. Ein bisschen klammheimliche Freude ist meinerseits nicht zu verleugnen, ich gebe es ja zu .....
In der österreichischen Präsidentschaftswahl ging es vor allem um zwei verschiedene Auffassungen vom Amt - Hofer wollte die Machtfülle, die dem österreichischen Präsidenten vom Gesetz her zusteht, ausnützen (gegebenenfalls die Regierung entlassen, wenn “nichts weitergeht”), der “blasse Linksgrüne” hingegen wollte das Amt so ausüben, wie es in Österreich traditionell seit Ewigkeiten gehandhabt wird. Den Österreichern war dies lieber, wir wollen keine pseudoautoritären Idioten. Man kann VDB übrigens vieles vorwerfen, bloss nicht, dass er “blass” ist - er ist eine der schillernsten Figuren in der hiesigen Politik, und das seit Jahrzehnten. Er war im Gegensatz zu Hofer eine bekannte Grösse, da brauchte es keine Tricks und auch kein “Establishment”. Jetzt haben wir eine Regierung, die vieles vorhat, was pragmatisch einfach notwendig ist, vor allem hinsichtlich der Migrationspolitik. Und zwar bisher ohne rechtsnationale Töne. Der blassgrüne Linke wird dafür sorgen, dass letzteres so bleibt. Das ist auch gut so und entspricht meiner Vorstellung von seinem Job. Dass das eure alternativlose Merkel etwas alt aussehen lässt, ist richtig. Jegliches Geschäume vom “Establishment” und von “Tricks” hingegen entspricht nicht den Fakten und trägt nicht dazu bei, dass der Diskurs sich endlich wieder in eine vernünftige, der Demokratie zuträgliche Richtung entwickelt.
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