Sehr geehrter Herr Haferburg, Für Sicherheit und Schutz nehme ich gern Kontrollen nehme ich gern Kontrollen kauf, wie Sie.. Ich bin den Gründungsvätern der EU dankbar, dass wir in Frieden und Wohlstand leben können. Als ehemalige DDR-Bürgerin genieße ich die Freiheit reisen zu können, aber was in Brüssel entstanden ist , schützt uns eben nicht mehr und wer aus beruflichen Gründen da mal zu tun hat, kann nur über dieses Bürokratenmonstrum entsetzt sein. Doch weiß man dann auch., warum all die Kommissare und Parlamentarier ihren Status behalten wollen. Nicht nur die Gehälter , auch die Empfänge, Treffen und die Gewissheit an den Machthebeln mit drehen zu dürfen , reizt ja die abgehalfterten Politiker aus den einzelnen Ländern sehr solche Posten mit Freude anzunehmen. Und wenn man auch nur für Gurken zuständig ist. So darf es nicht weitergehen, ich hoffe der Brexit macht Schule. Mit freundlichen Grüßen Marion Köhler
Lieber Herr Haferburg, von allen genialen “Brexit”-Artikel ist Ihrer der bei weitem amüsanteste und trotz seiner Kürze aufschluß- und erkenntnisreichste! Sie haben mich zum Lachen gebracht! Dafür herzlichen Dank. Bodo Hauser: “Die Zehn Gebote haben 279 Wörter, die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung hat 300 Wörter, die EU-Verordnung zur Einfuhr von Karamellbonbons hat 25.911 Wörter.”
Ich höre immer, die EU sei der Grundpfeiler des Friedens in Europa! Könnte es nicht eher der Falls ein, dass dies die NATO ist ?!
Vom Funktionieren der EU, vor allem der „Kommission“, weiß Herr Haferburg offensichtlich wenig. Sonst wüsste er zum Beispiel, dass seine beliebten „Eurokraten“ keine eigene Entscheidungskompetenz haben, sondern dass sie im Auftrag derer handeln, die die Macht besitzen. Das sind wir, die Bürger. Wir haben Parlamente gewählt und damit indirekt die Regierungen. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten bestimmen die Musik im wichtigsten europäischen Machtorgan, dem Rat der EU. Die albernen Gurken- und Duschkopfbeispiele – soweit sie überhaupt zutreffend sind – gehen auf den Einfluss der Mitgliedsstaaten zurück. Die angeblich 21.000 Verordnungen und Richtlinien sind durch die nationalen Regierungen im Rat beschlossen worden, die ihren Parlamenten verantwortlich sind - nicht durch die Kommission. Die eigentlichen Eurokraten sind wir, die Bürger Europas. Und was die Kontrollunterschiede auf den Bahnhöfen von Paris und Brüssel betrifft: Glaubt der Autor allen Ernstes, ohne die EU gäbe es diese Mängel nicht?
Es hätte vieler wichtigerer Gesetze bedurft, als die Verordnung ,wie eine Gurke aussehen muss. ZB . Ein Gesetz gegen die Vergiftung der Böden(Ackerflächen) die Verschmutzung der Flüsse und der Vergiftung der Meere. Ein Gestz um Geschmacksverstärker und krankmachender Zusatzstoffe in Lebensmitteln zu verbieten. Gesetze zum Schutz von Tieren und für artgerechte Haltung und gegen Turbomast . Gesetze zum Schutz der Familie , was gleichzeitig auch Kinderschutz beinhalten würde. Gesetze für ein Recht auf Existenzminimum für jeden Menschen . Verbot von gewaltverherrlichenden Filmen und Vieos oder Videospielen. Ich könnte noch lange so weiter Schreiben . Die Bürokratie hat sich im Klein Klein verloren und die großen Probleme übersehen .
Das das unkomplizierte Reisen quer durch Europa, ohne viel Bürokratie, Zölle oder Stress einer der großen Vorteile der EU ist sollte an dieser Stelle noch etwas stärker betont werden. Außerdem sind die unterschiedlichen Standards der Sicherheitsbehörden das Ergebnis der Souveränität der Nationalstaaten. Hier Entschlüsse auf Unionsebene durch zu bringen ist nämlich schwerer als beispielsweise bei Handelsgütern wie Karamellbonbons. Möglicherweise kommt es deshalb zu einer Ungleichverteilung von Reglements. Übrigens: Eine verdammt lange Epoche ohne Krieg und die Möglichkeit einer ganzen Generation in Frieden aufwachsen zu können ist auch der EU zu verdanken… Sind nicht alles Gurken und Bürokratie was aus Brüssel kommt.
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