universalistisches Denken kann ich als Anfang des Verrats leider nicht erkennen. Es sei denn man versteht unter Universalismus die Aufhebung zwischen Gut und Böse und das glaub ich nicht. Sowas, hätte auch einen logischen Haken. Besagte Aufhebung die darauf hinaus liefe jene die vor dem Hackbeil fliehen genauso zu lieben wie jene die es schwingen…..ist logisch nicht möglich, da eine solche Liebe die Gut und Böse gleichermaßen gilt,das Ende der Guten und somit auch der Liebe zu ihnen bedeuten würde. Übrig bleibt einzig die Liebe des Bösen und wäre sowas vereinbar mit Universalismus? Nein, ein Universalismus der Gut und Böse gleichermaßen liebevoll umarmt negiert sich selbst und kann so, ursprünglich, niemals gedacht worden sein. Dem Universalismus steht der Gedanke der Gleichberechtigung eines jeden Menschen zu Grunde, was aber noch lange nicht heißt, dass jeder tun und lassen kann was er will und Gut und Böse gleichermaßen toleriert werden muss. Am Anfang des von ihnen angesprochenen Verrats sehe ich schlicht und ergreifend bürokratische Faulheit, eigenmächtiges Handeln wo man dringend den Rat von anderen und zwar auf Grund von Schengen, europaweit hätte einholen müssen. Man hat elementare Hausaufgaben nicht gemacht und die Guten von den Bösen bzw. Freund vonFeind an der Grenze getrennt . Einer Grenze, die ganz genau dazu da ist….. Diese Haus- und Polizeiaufgaben hat man “hinter die Grenze” delegiert an Otto Normalverbraucher. Und zu dieser Hausaufgabe, nun herauszufinden ob der junge fremde Herr 18 oder 30 ist, ob er gerade vor dem Hackbeil flieht oder es selber gerne schwingt, ob sein Pass einer von den laut Interpol 400 000 gefälschten ist , zu dieser Hausaufgabe bin ich nicht bereit, es ist mir zu gefährlich. ......Wer die Hausaufgabe der Bürger, den Notleidenden zu integrieren einfordert sollte erst mal die eigenen Hausaufgaben machen und seine Schwerpunkte an der Grenze etwas anders setzen d.h. den Fremden wenigstens genauso gründlich kontrollieren wie die heimkehrenden Deutschen…... Dann kämen wir dem Universalismus schon sehr viel näher.
Statt Integration „Separierung“ = Desintegration. Und Nischenexistenzen, die sich gegenseitig in Bitterkeit und Wut belauern. Das kommt dabei heraus, wenn der ‚Staat‘ den Bürger als seine Verfügungsmasse betrachtet, den er sich nach linksutopstischen Maßgaben beliebig ‚konstruieren‘ , ‚dekonstruieren‘ oder dahergendern kann. Wenn also Moral zum Staatszweck gemacht wird. – Kurzer, knapper, kluger Beitrag, Herr Quencher.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.