Fundstück / 26.07.2011 / 21:58 / 0 / Seite ausdrucken

Es brodelt - 1

Der verlassene Attentäter
In Deutschland versucht derweil einer der bekanntesten Islamkritiker jede, wie auch immer geartete Mitschuld an den Anschlägen in Norwegen von sich zu weisen: Henryk M. Broder, streitbarer Publizist der Zeitung der “Welt” und wegen seiner ironisch-boshaften Kommentare gern gesehener Talksshow-Gast…  Echte Argumente, aber, ob die um sich greifende Islamkritik - ob milde oder harsch formuliert - nun eine Mitschuld an der wirren Gedankenwelt des Anders Behring Breivik hat oder nicht, kann Broder leider nicht liefern. http://www.stern.de/panorama/europas-rechte-und-anders-behring-breivik-der-verlassene-attentaeter-1710279.html

SZ
“Viele Anti-Islamisten arbeiten aktiv in der Politik, engagieren sich in Europas populistischen Parteien… Zu ihren Stichwortgebern zählen Publizisten wie Henryk M. Broder, die zum Teil noch in den verhassten ‘Mainstream-Medien’ veröffentlichen…” SZ, 26.7.2011

Der Wahnsinn aus der Mitte der Gesellschaft
Ein Hans-Peter Raddatz, der die “Existenzformel des Islam” als “Recht auf Unrecht [...] in der Vernichtung des Unglaubens und des individuellen Denkens zum Schutz der Scharia” beschreibt, wurde in Österreich im April 2010 von einem konservativen Staatssekretär a.D. als Islam-Experte am Podium begrüßt und Henryk Broder (“Der Unterschied zwischen Islam und Islamismus ist wie jener zwischen Terror und Terrorismus”) von einem konservativen Bundesminister drei Jahre nacheinander für ein Referat zum Multikulturalismus und zum Islam eingeladen. http://derstandard.at/1310512215205/Der-Wahnsinn-aus-der-Mitte-der-Gesellschaft

Norwegen: Killer beruft sich in Manifest auf Henryk Broder
Henryk Broders Lust zur Zuspitzung bereitet ihm nun Ärger: In seinem von Hass triefenden Manifest zur Befreiung Europas von den Muslimen nennt der norwegische Massenmörder Anders Breivik auch ausdrücklich Broder als Quelle für seine weltanschaulichen Positionen. http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/07/150389/

Isoliert die geistigen Brandstifter!
Große Teile seines „Bekenner”-Manifests hat er einfach im Copy-And-Paste-Verfahren aus Blogs Gleichgesinnter zusammengestellt. An mehreren Passagen kamen so auch aus zweiter Hand Textstellen von Henryk M. Broder in den Text, jenes deutschen antiislamischen Autors also, der manchen guten Bürgern selbst heute noch als preiswürdiger Schriftsteller gilt. http://derstandard.at/1310512161407/Hintergruende-des-Terrors-Isoliert-die-geistigen-Brandstifter

Ein Schreibtischtäter bleibt ein Schreibtischtäter
Broder gehört seit Jahren, zusammen mit seinem Freund Leon de Winter, zur ersten Liga der Schreibtischtäter, die mit Schaum vor dem Mund keine Gelegenheit verpassen, gegen Moslems und andren Immigranten zu hetzen…Ist es nicht endlich an der Zeit solche Schreibtischtäter und Brandstifter einzusperren. Wenn nicht in eine Zelle aus Beton, so doch geistig und kulturell. Wann werden endlich anständige Zeitungen einem solchen Hassprediger keine Bühne mehr geben. Wer heute noch blind ist und die Verbindung zur rechtsradikalen Szene in Europa nicht sieht, dem ist nicht zu helfen. http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=11449&Itemid=286

Broder und sein mörderischer Fan
Ich empfehle dem “Beutedeutschen” Broder, Deutschland wieder zu verlassen, auch wenn er meint zu alt zu sein um wegzugehen. Wer noch auf Deutschland-Safari gehen kann, kann auch noch auswandern. Sind wir seiner Islamphobie und Verherrlichung der Menschenrechtsverletzungen des jüdischen Staates nicht längst überdrüssig? Hatten wir nicht schon genügend gefährliche Schreibtischtischtäter? Können wir nicht sehen, wo diese Islam-Hetze hinführt? http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16776

Im Internet hat er (Breivik) sich auf Henryk M. Broder und Thilo Sarrazin bezogen. Sind sie insofern als geistige Brandstifter zu bezeichnen?
Natürlich kann man niemanden als unmittelbar verantwortlich für diese Taten bezeichnen. Die Anschläge sind aus seiner eigenen radikalisierten Überzeugung entstanden, in der Radikalität vergleichbar mit dem historischen Nationalsozialismus – das ist bei den zitierten Persönlichkeiten anders. Davon abgesehen ist jedoch zu sagen: Thilo Sarrazin etwa, auf den ich mich hier beschränken möchte, wirkt mit seiner falschen Generalisierung verunglimpfend und zeigt ein rassistisches Denken, wenn er einer ganzen Gruppe unterstellt, sie sei nur dazu fähig, »Kopftuchmädchen zu produzieren«. http://www.jungewelt.de/2011/07-26/019.php

Kampf gegen »Eurabia«
Ein unübersehbares Netz von Webseiten propagiert die »Eurabia«-Wahnvorstellungen und treibt auf dieser Linie rechtspopulistische »Volksaufklärung«. Die Artikel des deutschen Journalisten Henryk M. Broder, den es mittlerweilen vom Spiegel zu Springers Welt verschlagen hat, werden dort vielfach zitiert. Broder, der weltanschaulich sehr wenig Originelles beizutragen hat, gilt der Szene als Kronzeuge für die Behauptung, daß die europäischen Staaten, die Regierungen ebenso wie die Bevölkerungen, vor der wahnhaft eingebildeten Machtübernahme durch den Islam längst feige und opportunistisch kapituliert hätten. http://www.jungewelt.de/2011/07-26/067.php

Im blinden Hass gegen Hass
Besonders angetan hatten es Breivik aber nicht nur diese Seite oder „Jihadwatch“, „BrusselsJournal“, „religionofpeace“, „honestthinking“, „nordisk.nu“, die Bloggerin „Bat Ye’or“, die ihre Warnungen vor einer „islamischen Kolonisierung Europas“ ebenfalls unter Pseudonym verbreitet, oder auch der deutsche Schriftsteller Henryk M. Broder - alles Blogger, Publizisten und Internetadressen, die sich als Sammelpunkte für „politisch inkorrektes“, islamkritisches Denken verstehen.
http://www.faz.net/artikel/C32742/der-attentaeter-im-internet-im-blinden-hass-gegen-hass-30473075.html

Standard
Er (Breivik) ist in der Szene durch antiislamische Postings bekannt geworden. Aber natürlich ist islamkritisch für Leute wie Breivik eine Schutzbehauptung, weil sich hinter dem selben Schlagwort auch Menschen wie Leon de Winter oder Henryk M. Broder verbergen, die mit Rechtsextremisten nichts zu tun haben. Auch das ist sehr alt, Nazis haben sich früher als Sozialisten bezeichnet und Burschenschaftler als Frauenrechtler. http://derstandard.at/1310512099595/DOeW-Experte-Schiedel-Die-FPOe-ist-in-der-Neuen-Rechten-so-etwas-wie-die-Avantgarde?seite=3

Presse
Neben Fjordman wurde auch der deutsche Publizist Henryk M. Broder von Breivik zitiert. Broder ist als Kolumnist der Zeitung “Die Welt” sowie als Blogger für das Netzwerk “Achse des Guten” tätig. Er war in den vergangenen Jahren wiederholt als Kritiker islamischer Einwanderung in Europa in Erscheinung getreten. Breivik bezog sich auf Broders Aussage, dass junge, freiheitsliebende Menschen Europa lieber verlassen sollten, da der Kontinent sich widerstandslos dem Islam unterordne.
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/680754/Norwegen_AntiIslamBlogger-wittern-Verschwoerung

Der Rechtspopulist als Terrorist: Anders Behring Breivik
Breiviks Standpunkt ist nicht der eines Neonazis. Er ist kein Antisemit, sondern israelfreundlich, er schätzt die US-Rechte, er sieht sich als konservativ-religiös. In seinem Manifest schließt er sich ausdrücklich Geert Wilders an, auch Henryk M. Broder wird zustimmend zitiert. Wäre Breivik Deutscher, hätte er bei PI Artikel geschrieben und Sarrazin beklatscht. Er verkörpert alle die Überzeugungen, die auch unsere deutschen Rechtspopulisten teilen – und tut dann das Unglaubliche: Er zieht daraus praktische Konsequenzen und schreitet zur Tat. http://www.migazin.de/2011/07/25/der-rechtspopulist-als-terrorist-anders-behring-breivik/

Der Brandstifter und die Biedermänner
Wer wissen will, wie die Botschaft von sich als Biedermänner aufspielenden Brandstiftern wie Broder und Sarrazin von Teilen des Volkes aufgenommen wird, sollte einmal einen Blick in die Online-Kommentare von Springers Flaggschiff werfen.. Die Namen Geert Wilders, Theo van Gogh und Henryk M. Broder tauchen an jeweils mehr als einem Dutzend Stellen im Text auf. Unter der Überschrift „Die Vergewaltigung Europas“ bekommt Broder sogar ein ganzes Kapitel, in dem Breivik seiner Argumentation, dass die Westeuropäer sich lieber dem Islam unterwerfen würden, als gegen ihn zu kämpfen, als Mosaikstein in sein Hassgebilde einpasst. http://www.nachdenkseiten.de/?p=10216#more-10216

Danke, lieber Henryk!
Allerdings hat Henryk M. Broder auch viele Feinde. Diese bezeichnen ihn als “Muslimhasser”, “Islamhetzer” oder einfach nur als “Rassisten”. Doch diese Menschen sind nur zu bemitleiden, denn anscheinend haben sie sich nicht mit seinen Artikeln und Interviews auseinandergesetzt. Er hat nichts gegen Muslime, nichts gegen den Bau von Moscheen und nichts gegen Menschen, die an Allah glauben und fünf mal am Tag beten. Ihm geht es einzig und allein darum, dass sich jeder an die Spielregeln hält und er sich nicht vorschreiben lassen möchte, was er lesen und sagen darf und was nicht. http://www.primaverablog.de/2011/07/24/danke-lieber-henryk/

Henryk Broder, Al Gore und Franz Kafka sind nicht schuld am Terrorismus
Wer ernsthaft behauptet, Henryk Broder oder Thilo Sarrazin seien aufgrund ihrer Islamkritik mitschuldig am Massaker in Norwegen, der müsste konsequenterweise auch Aiman Mazyek und den Grünen eine Mitschuld geben für den Mordversuch an Kurt Westergaard – wegen ihrer Kritik an dessen Mohammedkarikaturen.
http://www.menschenrechtsfundamentalisten.de/page8.php?post=399

Broder über Broder bei Breivik
Auf die Frage, ob er sich jetzt irgendwelche Sorgen mache, dass er nun weltweit in so einem Zusammenhang exponiert werde, antwortete Broder, der zurzeit in England ist: “Das einzige, worüber ich mir Sorgen mache, ist, woher ich Ersatzteile für meinen Morris Traveller aus dem Jahre 1971 bekomme. Sogar in England werden die Teile knapp.”
http://www.tagesspiegel.de/medien/broder-ueber-broder-bei-breivik/4427010.html

Oslo Attentäter Anders Behring Breivik: Auch von Henryk M. Broder motiviert?
Der Irre Breivik, der in seinem Wahn fast hundert Menschen getötet hat, war offenkundig getrieben von Wahnvorstellungen, sein Land würde von Linken, Liberalen und Muslimen bedroht. Seine kranken Ansichten hat er in einem über 1500-seitigen Manifest dargelegt, das er nach eigenen Angaben in über drei Jahren zusammen geschrieben hat. In diesem Manifest kommt dem bekannten deutschen “Islamkritiker”, vehementen Israel-Verteidiger und Publizisten Henryk M. Broder eine möglicherweise nicht unwesentliche Rolle zu. Der wird mit einer seiner zahllosen islamfeindlichen oder islamkritischen – je nach Lesart – Äußerungen wie folgt widergegeben…
http://www.transatlantikblog.de/2011/07/24/oslo-attentater-anders-behring-breivik-auch-von-henryk-m-broder-motiviert/

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