Die Berliner Enthauptung ist wahrscheinlich vor 2 Jahren geschehen. Es gibt aber genügend Meldungen, die uns jeden Tag vor Augen führen, welche Auswüchse uns die muslimische Einwanderung beschert. Konkret z.B. die rassistischen Massenvergewaltigungen in England. Dazu gehört also nicht nur der Islamismus sondern viel banaler die Straßengewalt, die Kriminalität und der Sozialmissbrauch. Frau Lengsfeld hat völlig Recht, wenn sie die Islamgefahr in Verbindung mit den Linksextremismus bringt. Die geförderte Islamisierung Deutschlands ist die Weiterverfolgung der Ziele der RAF mit effizienteren Mitteln. Schauen wir doch mal auf die Piraten. Die Partei, die offen mit der antideutschen “Anitfa” sympathisiert und deren Mitglieder sich für die Bombardierung von Zivilisten in Dresden bedanken, verlangt eine Millionen Einwanderer aus aller Welt (also hauptsächlich muslimische) alleine für Sachsen. Danke für ihr Engagement, Frau Lengsfeld.
Es geht einfach den meisten immer noch zu gut. Und die wenigen mit kritischem Bewusstsein, die nicht wie Frau Lengsfeld ihr Geld mit Schreiben verdienen oder ihren Lebenssinn oder ihr Selbstwertgefühl an irgendwelche ideologischen oder religiösen Trugbilder klammern, haben weder Zeit noch Lust für Don Quichotterien.
Frau Lengsfeld, eine der wenigen Personen, die mutig aussprechen, was Tausende andere zu tun hätten. Vor Jahren fragte ich mich, warum sind die Menschen in Deutschland damals nicht aufgestanden, um dem schreienden Unrecht entgegenzutreten. Und nun stehe ich da mit meinem Smartphone, und formuliere einen billigen Kommentar. Abtauchen und hoffen, dass es andere richten. Einzige Beruhigungspille, Tausende anderer tun es einem gleich.
Es brennt tatsächlich und einer der, sei es durch gewollte Ignoranz, sei es durch aktive Unterstützung, den Brand hat auflodern lassen, macht sich nun davon: der Herr Wowereit nämlich. Habe mich schon länger gefragt, wie wohl das ungekünstelte Fazit seiner Regierungszeit in Berlin aussehen mag. Die “Berliner Abendschau” bastelt ja bereits an seiner Apotheose. Es ginge Berlin wirtschaftlich ja so gut und die Arbeitslosenzahlen seien so niedrig und der Tourismus brumme ja so schön. Ist das auf Wowereits Mist gewachsen, oder ist es möglicherweise sogar ohne sein Zutun entstanden ? Sind nicht vielmehr die wachsende Abschottung sozialer Mileus gegeneinander, die von Ihnen zu Recht angeprangerte partielle Unregierbarkeit bestimmte Stadtteile, der Verlust des verbindlichen Rechtsrahmens, in dem sich alle Berliner, ganz gleich welcher Herkunft, zurechtfinden sollten, das Salonfähigmachen der SED-Nachfolger durch Koaltition und eine, gelinde gesagt, planlos-piefige Baupolitik (Frau Lüscher, abtreten) sowie Strukturpolitik das Erbe Wowereits ? Ebenso übrigens wie das bewusste Brüskieren der Befindlichkeiten im “alten Westberlin”, das Wowereit gemeinsam mit den Linken geradezu in Gutsherren-Manier betrieben hat. Ein Symbol der Freiheit wie den Flughafen Tempelhof z. Bsp. zu schließen (gerade WEIL er halt ein Symbol der Luftbrücke war und ist) BEVOR der neue Großflughafen zur Verfügung steht, war ebensolch ein Glanzstück des “das ist auch gut so und sexy sowieso” - Bürgermeisters. Dasselbe Schicksal drohte auch Tegel und konnte erst in letzter Minute verhindert werden. Warum reite ich hier so auf dem “Wowi”-Thema herum ? Es ist exemplarisch dafür, wie wir selbst, statt die von Ihnen zu Recht aufgezeigten “Brandherde” anzupacken und zu löschen, durch das Wählen von Leuten wie Wowereit und Co. (ich mache das nur aus aktuellem Anlass an seiner Person fest, seine Nachfolger werden noch schlimmere, politisch-moralische Mordbrenner sein, wenn man das in der SPD richtig erkennen kann) noch Öl ins Feuer gießen. Dann dürfen wir uns aber auch nicht wundern, wenn das Städtchen brennt. Gleichzeitig weggucken, immer dieselben Spinner wählen und dann aber ein besseres Ergebnis erwarten, ist sicher der Definition von Wahnsinn schon sehr nahe. Was kann man jetzt noch tun ? Frau Lengsfeld, bitte geben Sie sachdienliche Hinweise !
Ach Frau Lengsfeld, so funktioniert die Welt nicht! Dann bräuchte man überall nur seine guten Argumente vortragen und die Anderen würden sagen: “Stimmt! Das haben wir gar nicht gesehen, gut dass das mal jemand erklärt, ab jetzt werden wir unser Verhalten ändern.” Sie werden solche oder ähnliche Einsichten im Querschnitt Mensch niemals erleben, das kann ich ihnen versichern. Es ist völlig sinnlos mit guten Argumenten seine Mitmenschen zu moralisch- ethischem Verhalten zu motivieren. Das mag daran liegen, dass der Mensch nicht moralisch ethisch veranlagt ist. Man könnte so wie Sie hier vielleicht an einer Uni im Studiengang Soziologie argumentieren, weil dort ein bestimmter “Druck besteht”, sich intellektuell redlich und moralisch vertretbar zu äußern. “Draußen in völliger Willensfreiheit” herrschen ganz andere Gesetze. Eigenartig, dass man so etwas selbst intelligenten Menschen immer wieder erklären muss. Wenn man in der Gesellschaft eine bestimmte Wirkung erzielen will, dann muss man an jene “Wirkkräfte ” im Menschen appellieren, die ihn tatsächlich steuern und nicht an jene von denen er vorgibt, dass sie ihn steuern, gar nicht mal unweigerlich aus bösem Willen, sondern weil er sie sich selbst nicht eingesteht. Verstehen Sie? Die besseren Argumente reichen nicht. Im Klartext heiß das: Mit moralischen Appellen wird man keinen Plural dazu motivieren, sich tapfer der islamischen Weltgefahr ( so schätze ich mittlerweile das Problem ein) zu stellen. Man muss geeignetere Ansatzpunkte suchen. Ich sehe leider keine andere Möglichkeit. Sehen Sie, jeder Mensch möchte gut aussehen, gebildet und interessanter sein, wohlhabend, schick, vorzeigbar, nacheifernswert. Besonders für junge Menschen sind solche “Oberflächlichkeiten” oft maßgebliche Beweggründe, sich in die eine oder andere Richtung ” zu bewegen”, obwohl sie sich das selbst nicht eingestehen. Dort sollte man m. E. ansetzen.
Beruhigen Sie sich, Frau Lengsfeld. Die Situation hat sich gegenüber, sagen wir, 1995 sogar deutlich verbessert, seitdem wir uns die als Toleranz gefeierte Gleichgültigkeit gegenüber unseren Einwanderern nicht mehr leisten (können). Die Konsequenzen sind bereits zunehmend sichtbar, ohne immer schon konkret geworden zu sein. Politischer Islamismus war bis vor einigen Jahren AFAIR ein anerkannter Asylgrund, heute ist er es zu Recht nicht mehr. Islam war bis vor einigen Jahren immer tolerant und redlich, heute ist er für immer mehr Menschen ein Synonym für Unfreiheit, Rückständigkeit und Gewalt. Etc. pp. Und jetzt geht es sogar langsam an den deutschen Bequemlichkeitspazifismus. Die Brände werden wahrgenommen und führen zu Reaktionen, aber man kann den Kurs von Gesellschaften nicht von heute auf morgen um 180 Grad ändern. Und das auch nicht erwarten. Aber zu Ihrem extremen Alarmismus besteht kein Anlass. Gruss, Thorsten Haupts
Immer, wenn man meint, jetzt ist es augenfällig, jetzt muss aufgewacht werden, ist es nur ein Anzeichen dafür, dass die nächste Stufe erreicht ist.
Als ich 1998 einem Beamten der Berliner Innenverwaltung meine Beobachtungen hinsichtlich jener katastrophalen Entwicklungen in Berlin, die in der Zwischenzeit wie Vera Lengsfeld es schildert, dramatisch angewachsen sind, schilderte, da schaute mich dieser an und antwortete, dass ich alles richtig sehe, aber dass alles noch viel schlimmer sei und er persönlich Angst vor den bevorstehenden Wahlen hätte und im Übrigen zutiefst bereue, dass er nicht bei der Verkehrspolizei tätig sei. Ich habe bereits damals darauf hingewiesen, dass die SPD nur nach Gründen sucht, die Koalition mit der CDU zu verlassen, um dreist mit der zigmal umbenannten SED zu koalieren und wurde dafür heftig gescholten. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und keiner denkt daran, es wieder herauszuholen. Kein vernünftig denkender Mensch in Berlin versteht, was in den Köpfen unserer Politiker vorgeht un das nutzen die Strategen des Untergangs eiskalt aus.
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