Es ist doch ganz einfach: Wer *an* Männern keine Freude hat, wird auch *mit* ihnen nicht so viel Spaß haben.
Vielleicht sollte man nicht nur bei den Männern nach dem Problem suchen? Was einen Mann antörnt hängt natürlich immer mit seinem individuellen Geschmack zusammen aber wenn ich mir das dominante, herrische Verhalten mancher Partnerinnen meiner Kumpels so ansehe frage ich mich durchaus wie die es schaffen es Abends im Bett zu bringen. Ich denke ein bisschen Beschützerinstinkt gehört zum Appeal des weiblichen Geschlechts einfach dazu.
Das Verschwinden, ja die Entbehrlichkeit des Maskulinen wurde noch vor wenigen Jahren von Feministen als nahezu historische Gesetzmäßigkeit postuliert. Frauen benötigten keine Beschützer mehr und könnten auch sonst alles alleine schaffen. Spätestens seit dem Masseneinfall testosterongeleiteter Nordafrikaner und der traumatischen Silvesternacht wissen wir jedoch, dass das eine naive Fehleinschätzung war: Wo haben die armen, belästigten Frauen von Köln Zuflucht gesucht? In den Armen von muskelbepackten (männlichen) Türstehern! Schon immer galt: Recht ohne (maskuline?) Macht ist nutzlos, und Macht ohne Recht (Köln!) ist tyrannisch. Ein Feminismus, der diese schlichten Wahrheiten nicht erkennt, ist entbehrlich und wird seinerseits verschwinden.
Frau Wernli, kennen Sie den Cartoon in dem eine Frau ihren Mann erzieht und erzieht und erzieht, bis Sie Ihn genau zu dem Weichei gemacht hat, den Sie oben als “Stubentiger” bezeichnen, den man aber auch als “Softie” kennt! (Dieter Krebs setzte ihm ein Denkmal in seinem Lied “Martin”!) Und als Sie Ihn endlich soweit hat, verkündet Sie Ihm plötzlich, daß Sie die Scheidung einreicht, denn er sei nicht mehr der Mann den Sie geheiratet hätte! Manchmal habe ich die Vermutung, der Spruch “Die Frau weiß nicht was sie will!” ist nicht bloß ein - angeblich sexistisches - Stereotyp, sondern beruht auf generationenlanger Lebenserfahrung! Sigmund Freud formulierte es so: “Die große Frage, worauf ich noch keine Antwort gefunden habe, trotz dreißig Jahre Erforschung der weiblichen Seele, ist: Was will die Frau?” >Unsere Gesellschaft suggeriert doch: du kannst zwar nichts dafür, ein Mann zu sein, aber du bist es – und deshalb Schuld an vielem Bösen auf dieser Welt.< Es ist schlimmer! Es ja nicht jeder Mann qua Geschlecht schuld am - allem, nicht vielem - Bösen, sondern ausschließlich der weiße, heterosexuelle Mann! Vielleicht darum die, in letzter Zeit zunehmende, Neigung vieler Frauen sich dem exotischen, nicht weißen “Loverboy”-Macho zuzuwenden! Um dann, wenn sie feststellen, daß das keine Maske ist, sondern echt, die Flucht zu ergreifen! Und natürlich ist am Ende wieder der (weiße, heterosexuelle) Mann schuld, weil er sie nicht vor dem bösen Macho gewarnt und geschützt hat! Weib, was willst Du?
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