Eine Hintergrundinformation benötigt man, um die Vorgänge besser zu verstehen. Im Koran steht nichts, dass Frauen sich verhüllen müssen (Burkas) und auch von Kopftüchern steht dort nichts. Die Muslimbruderschaft und die Salafisten haben die Verbreitung von diesen erst im Großen Stil herbeigeführt. Finanziert aus den Golfstaaten. Der Auftrag lautet missionieren und radikalisieren. Sie haben eine gut organisierte Infrastuktur, eigene Bank, Vereine, Stiftungen und Verbände. Mili Görüs, Zentralrat der Muslime in Deutschland, usw. sind alle unter der Kontrolle der Muslimbruderschaft (teilweise direkt, teilweise durch gezielte Unterwanderung). Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin schließen indirekt Verträge mit Islamisten. Wenn unsere Volksvertreter Verträge mit Islamisten schließen (z.B. Einführung islamischer kirchlicher Feiertage, mit dem Zentralrat der Muslime in Deutschland), kann man auch von einer Islamisierung sprechen, Die gemäßigten Muslime haben in Deutschland keine Stimme! Es wird auch auf Frauen sozialer Druck aufgebaut, wenn sie kein Kopftuch tragen. Angefangen von verbalem unter Druck setzen, zu sozialer Ausgrenzung, sexueller Belästigung und in schlimmsten Fällen bis zum Ehrenmord. Es läuft einiges in Deutschland schief. Politik und Medien schweigen aus falsch verstandenem Verständnis und falsch verstandener politischer Korrektheit vieles tot. Wann wird die Muslimbruderschaft und alle von Ihr geleiteten/infiltrierten Vereine, Verbände und Institutionen verboten? Wann werden Salafisten und Hassprediger als unerwünschte Personen ausgewiesen? Wann wird endlich ein Burkaverbot erlassen? Warum wird das Kopftuchverbot in öffentlichen Ämtern aufgehoben (nebenbei bemerkt gibt es an türkischen Schulen und Universitäten ein solches!)? Ich hatte mir meiner Familie in Saudi-Arabien gelebt, wir mussten uns den dortigen Sitten und Gebräuchen zu 100 % anpassen. Selbiges können und müssen wir auch von den Muslimen verlangen. Wenn es denen nicht passt können sie gehen. Ich verstehe diesen ganzen Zirkus nicht…
Das ist deutlich zu bemerken, dass Erdogan mit nach Deutschland hineinregiert. Hier sind verschiedene Gruppierungen und Verbände etabliert worden, die ihre Wurzeln in der Türkei haben, sodass von dort aus das deutsch-türkische Volk gut kontrolliert und ggf. auch gesteuert werden kann. Um das verständlicher zu machen hilft vielleicht ein Vergleich: wie würde die Verbandsarbeit der Türken in Deutschland aussehen, wenn einer wie Atatürk die Türkei regieren würde? Ich glaube nicht, dass wir dann so viele Schwierigkeiten mit der Islamisierung hätten. Noch eine Bemerkung zum Kopftuch: In Berlin kann man beobachten, dass die Mädchen, die es tragen, absolut nicht den Eindruck erwecken, dass sie dazu gezwungen worden sind. Unsere eigene kulturelle Prägung setzt uns hier vielleicht die falsche Brille auf, denn wir glauben an eine Unterdrückung dieser Mädchen. Das ist sicher nicht ganz falsch, aber allenfalls nur ein Teilaspekt. Denn die Art, wie diese Mädchen das “Tuch” tragen, läßt auch andere Interpretationen zu. Es handelt sich meist gar nicht um ein schlichtes Tuch, dass die werdende Weiblichkeit verbergen soll. Genau wie Frau Weber hier beschreibt, erinnert es mich eher an eine Tiara, also an eine Form der Kopfbedeckung, die die Mädchen gegenüber anderen Mädchen “überhöht”. Diese “Tuchhüte”, schillern in den tollsten Farben und sind mitunter sogar reich verziert, mit Kettchen und Glitzerkram. Der Stoff sieht aus wie Satin, oder Seide. Das ist mit Sicherheit kein Zeichen einer Versklavung. Das hat eher eine ganz diametrale Bedeutung, die verständlicher wird, wenn man den Koran heranzieht, der den Moslems einredet, dass sie mehr Wert seinen, als anderen Menschen. Dass sie diejenigen sind, denen ihr Gott die ganze Erde geschenkt hat und alle anderen nur solange darauf leben dürfen, bis ein Moslem sie zurückverlangt. Ich gehe heute davon aus, dass diese Kopfbedeckung von den Mädchen so gerne getragen und so liebevoll verziert wird, weil sie sich als Muslimas als höherwertig betrachten, als alle anderen Mädchen. Auch die restliche Kleidung erweckt absolut nicht den Eindruck religiöser Verkslavung, da werden tatsächlich gut geformte Beine in knallenge Jeans zur Schau gestellt. Die Mädchen kleiden sich mit allen superschicken Fummeln, die europäische Boutiquen hergeben. Nur in der Kopfbedeckung unterscheiden sie sich von ihren normalen Altersgenossinnen. Und wenn sie hocherhobenen Hauptes durch die Straßen laufen, sehen sie aus wie kleine Prinzessinnen und ich kann an ihnen keine Botschaft der Unterdrückung erkennen, wie wir sie bei jungen Zeuginnen Jehovas, z.B. sehen können, die wirklich schlicht daher kommen, mit traurigem Gesicht und stets abseits stehend. Die jungen Muslimas transportieren durch ihre Kleidung und ihr Auftreten aber eine ganz andere Botschaft “seht her, ihr Ungläubigen! Hier kommen wir, wir sind die besseren Menschen, denn wir leben die richtige, einzig wahre Religion”. Das Kopftuch ist ein zweischneidiges Schwert: wer darunter gezwungen wird, wird gedemütigt, wer es aber freiwillig anlegt, kann sich anderen überlegen fühlen. Sicher sieht das sehr nach psychologischem Abwehrmechanismus aus. Aber solche Mechanismen laufen unbewußt ab, d.h. eine bloße Aufdeckung würde in diesen Fällen nur zu noch mehr Widerstand führen. Die Strategie “Zuckerbrot und Peitsche” hat sich stets als sehr wirkungsvoll erwiesen. Diese Übel muß an der Wurzel gepackt werden. Und diese Wurzel liegt in den islamischen Staaten mit Machtanspruch über ihre eigenen Territorien hinaus. Der Kurs jedoch, den unsere Regierung eingeschlagen hat, also besänftigen, nachgeben, einlenken, tolerieren, ist -so leid es mir tut- das Verhalten des Unterlegenen. Diese Regierung muß so schnell wie möglich abgelöst werden. Wir brauchen starke europäische Regierungen, denn mit Schwäche ist noch kein größenwahnsinniger Despot aufgehalten worden. Und wir brauchen einen Perspektivwechsel in den Eliten, damit sie den Islam als das sehen was er ist und nicht als das, wofür sie ihn halten. “Aus dem Schoß des Islam ist ein Monster geboren worden, der IS…” Schreibt der Philosoph Abdennour Bidar. Es ist der Islam, der all die Menschenrechtsverletzungen die wir beklagen, möglich macht. Wer ihn schützt, behindert seine Entwicklung.
Verehrte Frau Quistorp, Sie haben mit jedem Wort recht, doch ist die Deutungshoheit über Fragen des Islams in Ihrer / meiner / unserer evangelischen Kirche längst an die Käßmanns, Göring-Eckardts, Schneiders und neuerdings Bedford-Strohms verloren gegangen. Wer hört denn noch auf Stimmen wie die Ihre? Wo sind zum Beispiel die Kölner “Medienfrauen” von WDR und DLF, die ohne Furcht vor der Faschismuskeule anprangern, was sich der real existierende Islam unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit anmaßt? Mit schnappatmendem Furor wurde z.B. der Sprung einer nackten Weibsperson auf den Hochaltar des Kölner Doms als Freiheit der Kunst und berechtigte Kritik an Papst und “Kürche” verteidigt. gefeiert. Wer - wie übrigens der verstorbene Publizist Ralph Giordano - “die” verhüllten kleinen Pinguinmädchen” bam Chriedauert - ist dagegen ein Rechtspopulist. Ob während des bevorstehenden Karnevals über die Scharia gewitzelt wird oder gar am Christopher Street Day ein Wagen der (im wahrsten Wortsinn) besonders un-verschämten Kölner Schwulen- und Lesbenszene für “Toleranz” wirbt und der Imam mit fröhlichem Lachen aufspringt, um “Solidarität mit ausgegrenzten Minderheiten” zu zeigen?
Martyn Ringk Sehr geehrte Frau Quistorp, eine sehr wahrer und guter Text, den Sie geschrieben haben. Den kann ich voll unterstreichen, gerade auch wegen meiner persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Kultur-, Wissenschafts-, und Politkbereich. Eine Anmerkung noch: Sie schrieben von der Kukturwissenschaftlerin Carola von Braun, die propagiert hat, dass das Kopftuch für Frauen gerade in Ländern wie Afghanistan und anders als ein Akt der Selbstemanzipation zu sehen ist, und nicht als Instrument und Markierung der Unterdrückung. Es war aber nicht Carola von Braun, wie Sie schrieben, sondern die Kulturwissenschaftler der HU Christina von Braun, die das publizierte.
Es könnte schon etwas betroffen machen, wenn hier eine Ikone der Grünen den Scherbenhaufen ihrer eigenen Politik beschreiben muss. Aber es überwiegt das Gefühl der Wut, denn die kommenden Generationen haben die Folgen dieses Scherbenhaufens auszubaden. Aber auch Eva Quistorp vermeidet es bewusst oder unbewusst zum Kern des Problems vorzudringen: der Islam hat einen unverhohlenen Eroberungsauftrag gegenüber dem Westen, dem “Haus des Krieges” - und den führt er zielstrebig aus. In Deutschland seit geraumer Zeit über die von der Autorin so genannten “rechtskonservativen Muslimverbände”, durch überproportionales Vordringen von Muslimen in alle politischen und gesellschaftlichen Bereiche und mit direkter Einmischung aus dem muslimischen Ausland. Und das stolz zur Schau getragene Kopftuch ist Symbol für den Sieg des Islam über den Westen. Niemand hindert den Islam an seinen Eroberungsfeldzügen! Im Gegenteil: die erdrückende Mehrzahl der so genannten Eliten, d.h. Politik, Kirchen, Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände, Medien usw. unterstützen diese Verbände nach Kräften und lassen sich unter dem Deckmantel von “Religionsfreiheit” und “Willkommenskultur” in sogenannten interreligiösen Dialogen einnebeln und über den Tisch ziehen. Es sind wenige Dissidenten, die sich dem Strom entgegen stellen, und man sieht deutlich am Beispiel der islamkritischen Massenbewegung Pegida, wie entschieden jeder Widerstand gegen die Islamisierung unseres Landes verteufelt und kriminalisiert wird. Ist es nicht beschämend für eine repräsentative Demokratie, wenn 61% der nichtmuslimischen Bevölkerung den Islam ablehnen und 57% ihn für eine Bedrohung halten, aber diese klaren Mehrheiten von der Politik und den Medien ignoriert werden? Stattdessen haken sich Kanzlerin und Bundespräsident in einem peinlichen Auftritt vor dem Brandenburger Tor demonstrativ mit dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, unter, der trotz seiner extremen Präsenz gerade mal ein halbes Prozent der Muslime im Land repräsentiert. Die düsteren Zukunftsaussichten auf ziemlich genau dieser allgemeinen Ausgangsbasis hat wohl keiner besser beschrieben als Michel Houellebecq in seinem neuen Buch “Unterwerfung”. Die Eva Quistorps dieser Welt spielen darin jedenfalls - allein schon wegen ihres Frauseins - keine Rolle mehr.
Ich glaube, dass einige spätere Auswüchse der Frauenbewegung gesellschaftlich nicht nur Verwirrung, sondern auch einen nachhaltigen Schaden angerichtet haben, der sich nicht nur in dem niederschlägt, was man heute so nett “demographischen Wandel” nennt. Die heute politisch focierte Gleichmacherei der Geschlechter, die ganze aufgeblasene Gender"wissenschaft” halte ich für ein unnötiges, ja schädliches Geschwür, das ich eben darum für unnötig halte, weil ich den selbstbewußten jungen Menschen jeden Geschlechts zutraue, dass sie ihre persönliche Sexualität prima aus sich heraus und ohne verdrehte ideologische Betreuung durch den Staat selbst ergünden können, was in unserer freien Gesellschaft bislang noch möglich ist. Natürlich haben auch Frauenrechtlerinnen dafür gesorgt, dass es so ist. Sexualität, sexuelle Orientierung sollte mAn aber wieder viel stärker Privatsache und viel weniger politisch (eingesetzt) werden. Leider gibt es nur sehr wenige Frauenrechtlerinnen wie Frau Quistorp, die ihre Maßstäbe selbstverständlich auch an den Islam anlegen. Da ist es wie bei den Linken. Sind gleiche Maßstäbe in diesem Zusammenhang heute “mutig”? Vermutlich ja. Deshalb muß ich den wenigen mutigen Frauenrechtlerinnen wie Schwarzer und Quistorp zumindest meinen Respekt zollen.
@ Gisela Tiedt Entschuldigung, das stimmt nicht! Bis in die späten 70er war das Kopftuch auch bei deutschen Frauen und Mädchen - zumindest auf dem Land - sogar sehr üblich! Allerdings, es war kein Zwang, kein Muß, es war das Pendant zum “männlichen” Hut! Es “gehörte sich einfach so”! Erst danach verlor sich das nach und nach! (Obwohl ich noch heute einige inzwischen ältere Frauen kenne, die immer noch gewohnheitsmäßig ihr Kopftuch umbinden, sobald sie das Haus verlassen!)
Ich wünsche mir dringend ein Kopftuchverbot an Schulen. Dass das Kopftuch, bis in die 80er Jahre hinein völlig unüblich in Deutschland, so einen Aufschwung erfuhr, mag hierzulande auch damit zu tun haben, dass man auf diese Weise die Integration muslimischer (Schul-)Mädchen, die deutlich erfolgreicher verlief als die der dazugehörigen Brüder, einigermaßen zunichte machen oder verhindern konnte. Ein trauriger Erfolg.
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