Im Spartenprogramm Phoenix werden zur Zeit Dokumentationen zu Afghanistan gezeigt. Zu den fazzinierendstaen Details gehören dabei für mich die Bilder aus den sechziger Jahren, als das urbane Leben in Kabul oberflächlich betrachtet so ablief wie in irgendeiner europäischen Stadt. Keine Schleier, kurze Röcke, die Mädchen gingen zur Schule und studierten. Es gab ein Königspaar, das sich genauso wie europäische Monarchen darstellte. Zeitgleich gab es diese Phase wohl in allen muslimischen Ländern. Monarchen in Iran, Irak und anderen Staaten des Nahen Ostens. Im Falle des Irans ist bekannt, was passierte: Ayatollah Khomeini schwebte aus Paris ein und die islamische Revolution durch. Es gibt einen weiteren sehr interessanten Film über den Anschlag auf Mekka, der fast das Ende der Saudischen Königsherrschaft geworden wäre, wenn eine französische Eliteeinheit den Attentätern nicht in den Katakomben der Haupt(?)Moschee mit Giftgas das Aus bereitet hätten. Mich bewegt im Vergleich zu den Sechzigern und frühen Siebzigern schon lange die Frage: Wie konnte sich diese Kultur entwickeln? Die Wirtschaft in diesen Ländern schien zu dieser Zeit zu florieren. War es die Bevölkerungsentwicklung, die das zerstörte? Weiterhin ist auch interessant, daß der Bevölkerungsanstieg bis in die Sechziger Jahre in Afghanistan recht flach verlief, erst ein paar Jahre später begann es dann recht steil nach oben zu gehen. Wodurch wurde das bewirkt? Bessere hygienische Verhältnisse?
“Mir ist schleierhaft was mit den regulären afghanischen Truppen ist ” @ Th.Stoppel. Diese Menschen, Personen,haben für Geld, für Unterhalt die Uniform angezogen. Das fremde Soldaten Stiefel nichts in Afghanistan zu suchen haben und das es Ihr Land ist über das Sie selbst bestimmen wollen . Ist nicht neu. Die Westliche Demokratie so wir sie kennen ist wohl nicht nach Ihren “Geschmack ” Sie haben die Tommis rausgeschmissen. Die Russen ,die Ihnen den Kommunismus bringen wollten mussten verprügelt und reuemütig das Weite suchen. Was maßen sich andere Länder an und ,Germania immer dabei, Ihnen etwas zu bringen was Sie so nicht möchten. Sie haben ihren Glauben ihre Traditionen der /die nicht des unseren entspricht. Haben wir das Recht zu sagen Ihr seid ein paar hundert Jahre hinter uns zurück und wir möchten euch damit beglücken so zu leben ,so wie wir. So wie zu Beispiel jetzt , zesplitter,gespalten ,vom Haß zerfressen. Noch nie ist es gelungen diesem Volk etwas überzustülben was nicht zu Ihnen passt . Das haben die Anderen die es zuvor versucht haben bitter bereuen müssen. Es ist ihr Land ihre Bodenschätze und sie sollen verdammt noch mal so leben ,wie sie es wollen auch wenn wir es furchtbar finden. Die Deutschen, wie man jetzt wieder sehen kann ,sind doch so Obrigkeitshörig und verlangen das die Afghanen kämpfen . Für was , für einen Antrag in Brüssel um Mitglied der EU zu werden. Wenn Sie kämpfen wollen sollen Sie es tun ,aber sie sollen selbst entscheiden für was und wofür.
Das Totalversagen des Westens, vorneweg der USA, mit dem jetzt nur noch peinlichen Abgang, wird von den Fundmental-Islamgläubigen der islamischen Welt vermutlich ähnlich gefeiert werden, wie 9/11 der Einsturz der NYer Türme, möglicherweise nur nicht so offen auf den Straßen. Und ganz sicher auch in den Hinterzimmern der entsprechenden Klientel in den westlichen Ländern, zumal das blamable Rumgehampel der Politdarsteller der letzten Tage als peinlich sehr beschönigend beschrieben ist. Es sollte mich wundern, wenn die offensichtliche Schwäche und Unorganisiertheit des Westens in den beschriebenen Kreisen nicht für ideologischen und ggf. auch aktiven Auftrieb sorgt. An deren Stelle käme ich vor Lachen nicht mehr in den Schlaf.
Das Ende des westlichen Experimentes Afghanistan war doch mit dem Abflug des letzten US-Soldaten absehbar. Könnte die Schnelligkeit der Entwicklung damit zu begründen sein, daß große Teile des vom Westen ausgebildeten und ausgerüsteten Militärs auf genau diesen Zeitpunkt gewartet haben, um die Uniform gegen Pluderhose und Jöppchen zu tauschen, quasi als “Schläfer”? Denn echten Widerstand gab es ja wohl vom Tage Null an eher wenig bis gar nicht. Dazu eine schöne Karikatur heute in der Kölner Regionalpresse: Zwei Bundeswehrsoldaten unterhalten sich - Sagt der eine in etwa “DAs Afghanische Militär hat ja zügig und geordnet kapituliert” Antwort: “Haben wir doch erfolgreich ausgebildet.” Nach meiner Meinung völlig irre das Nichthandeln des Westens / der NATO nach dem Abzug der Militärs, erinnert zu Deutschland an die “Flut” wo teilweise auf die Sirenen verzichtet wurde, um niemanden zu beunruhigen.Schon erstaunlich, daß weder Amis, noch Murxelland auf die Idee kamen, vor dem Einstieg des letzten Offiziers in den letzten Fliegern Botschaftspersonal und “Ortskräfte” einzuladen, während der Vormarsch der Taliban an “Speed” zulegte u deren Führer zum Regimewechsel sich in “Moskau” u “Peking” erklärten. Das muß an dem völlig überlasteten Maasmännchen völlig vorbei gelaufen sein.Und während die Taliban schon am Stadtrand von Kabul standen, fabulierte eine AKK. die auch mal als Kanzlerettendarstellerin gehandelt wurde, noch irgend einen Schwachsinn über von den “Ortskräften” vor Ort zu beantragenden Pässen. Wie dämlich kann jemand sein, von einem zerbröselnden Staat noch die Ausstellung von Pässen, noch dazu für vielleicht dort eher verachtete Personen zu schwadronieren. Und die Biden-Administration agiert auf dem selben Acker der geistigen Verirrung. Wenn ich Tabliban wäre, würde ich mir unter den Verbliebenen eu´in paar Geiseln organisieren, ala “Teheran”. Es zeigt sich ein ein ums andere Mal, daß die Irren die Leitung der Anstalt übernommen haben, dies aber erst mal feiern.
Merkel war heute Abend im Kino, während noch hunderte Deutsche in Kabul festsitzen. Soeben landeten die ersten Evakuierungsflieger.—- ABER: Dreht sich ENDLICH, endlich, endlich der Wind? - BILD-Chefredakteur Julian Reichelt im Kommentar “Ein historisches Debakel für Kanzlerin Merkel!”: “Und während Deutschland am Montagabend bangte, ob Fallschirmjäger der Bundeswehr unsere Landsleute lebend aus dem eingekesselten Flughafen von Kabul retten können, zeigte die Kanzlerin sich lachend und bei bester Laune auf einer Kinopremiere in Berlin. Bilder, die auf die Deutschen in Afghanistan wie Hohn in dieser dramatischen Lage wirken müssen. Die Kanzlerin entkoppelt von der Gefühlslage ihres Landes. Was wir in diesen dramatischen Tagen erleben, ist Sinnbild für 16 Jahre Außenpolitik der Regierung Merkel: falsche Analysen, falsche Einschätzungen, falsche Entscheidungen, falsche Verbündete, den Falschen vertraut. Von der Krim über Syrien bis zum Trümmerhaufen der Afghanistan-Politik und den letzten dramatischen Stunden einer viel zu spät angelaufenen Evakuierung – von Merkels Außenpolitik werden chaotische Bilder in Erinnerung bleiben.”
Solange sich in der afghanischen Bevölkerung kein effektiver Widerstand gegen diese anachronistischen Horden unappetitlicher Zottelbärte formiert, dann muss in diesem Land alles erst noch viel, viel schlimmer kommen.
@Jochen Lindt: vergessen Sie die NGOs nicht. Und solche Leute erlauben sich über Polen und Ungarn herzufallen. Widerlich.
Sehr düstere Zukunftsaussichten, Herr Gunnar Heinsohn, vor allem weil die westlichen Länder dabei sind w.g. unfähiger Idioten an Steuer sich selbst zu zerlegen. Es ist seit langem ein viel gefährlicher Virus unterwegs der die Gehirne großer Menge von westlicher Bevölkerungen befallen hat und unerkannt geblieben den Tod und Destruktion der westlicher Kultur und Zivilisation anstrebt..
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