„… zwischen zwei Übeln. Da sind die Alternativen:“ Entweder / Oder … „Ein Dazwischen gibt es nicht.“ Bei all Ihren richtigen Überlegungen, Herr Kulke: Auch diese „Alternative“ ist nicht alternativlos. Die Realität ist fast immer noch vielfältiger. Ich gehöre weder zu den Abgeschreckten noch zu den „Konservativen“ (Signalgebern für konservative Werte). Die meisten der Werte, die für die AfD darunter fallen, halte ich für gestrig und verstaubt. Die AfD ist zur Zeit die einzige Partei, die in den wesentlichen Fragen: Islam / Islamisierung – Flüchtline / Integration / Zuwanderung – die Gewähr dafür bietet, dass die fälligen Fragen offen, kontrovers und transparent dort ausgetragen, wohin sie in einer funktionierenden Demokratie gehören: Ins Parlament. Was wir bisher bei Merkel und Co (einschließlich Koalitionspartner) erlebt haben, war undemokratische Alleinentscheiderei und Kabinettsmauschelei plus intransparenter Hinterzimmerpolitik. Das haben wir nicht verdient! CDU/CSU, SPD, Linke und Grüne kommen unter kritischem Anspruch an den Umgang mit Sachverhalten und Menschen in diesem Land absolut nicht infrage. Die FDP böte eine ungefähre Gewähr, könnte man sie von vornherein in die Opposition wählen (aber der Mitregierungswille ist stark und die starken 10 Lindner-Punkte werden keinem Koalitionskompromiß standhalten). Es bleibt also einzig die AfD als oppositioneller Garant. Die AfD verantwortet das nicht allein mit ihrem Programm, die anderen verantworten das mit ihrer bisherigen und weiter anzunehmenden Verantwortungslosigkeit mit. Es geht mir also weder um angeblich antirechte „Anständigkeit“, noch um angestaubten Konservativismus: Es geht um Es geht um die Demokratie! Es geht um die parlamentarisch hörbare und mitstreitende Stimme aller, die hier eine haben!
Geehrter Ulli Kulke, das sind sehr viele Worte für eine simple Aussage, die Sie so dann doch nicht auszusprechen wagen: “Ich wähle AfD”. Ich kann Ihnen nur sagen, dass ich diese Partei ebenfalls wählen werde. Fasst man das Parteiprogramm der AfD zusammen, so wird man an drei Grundsätze der Helmut-Kohl-Ära erinnert: a) Deutschland ist kein Einwanderungsland. b) Europa der Vaterländer. c) Keine deutschen Truppen außerhalb des Nato-Bündnisgebietes. Das ist stark verkürzt und vereinfacht, aber von a bis c wünschenswert; nein, notwendig! Ein Sekundärnutzen des Votums pro AfD: Die Chance, den einfachen Mitgliedern der CDU/CSU und SPD wieder etwas Leben einzuhauchen, so dass sie ihre Parteiführungen daran erinnern, wem sie als Parlamentarier und Regierende verpflichtet sind, und wem nicht! Viele Grüße H.
Herr Kulke, Leider notwendige Vorrede: Ich wähle nicht AfD. Ich halte sie für die falsche Antwort auf die richtige Frage. Sie schrieben: “einst so besonnene Köpfe wie Alexander Gauland, der jetzt über die Wehrmacht redet, als habe er als Wähler besonders die Stahlhelm bewehrten schwarzen Krad-Melder im Visier, die heute mit ihren Gespannen durch Brandenburg geistern. Schauder.” Wie bitte? Was soll denn an Gaulands Worten “Schauder” sein? Sollen wir die Wehrmacht alleine auf Leute wie Dehner, Felmy, Göring, Hoth, Keitel, von Küchler, Kuntze, List, Milch, Reinecke, Reinhardt, Rendulic, von Roques usw. reduzieren? Warum? Mein Vater war als Wehrpflichtiger bei der Wehrmacht. Zur Wehrmacht gehörten außerdem Männer wie von Schlabrendorff, von der Schulenburg, von Schwerin von Schwanenfeld, von Drechsel, von Blumenthal, von Leonrod, von Boehmer, von Hofacker, von Stauffenberg, von Quirnheim, von Hase, von Thüngen, von Ziehlberg, von Sponeck, Oster, von Tresckow, von Stülpnagel, Beck, Canaris, von Falkenhausen, von Witzleben usw. usf. Alles Verbrecher? Die AfD verweigert sich der Reduktion der deutschen Geschichte auf 1933-45. Sie verweigert sich auch der pauschalen Verurteilung unserer Väter und Großväter. Ich würde gerne die Werte verstehen, die dies “Schauder” machen.
Antwort: Schätzungsweise die Hälfte.
Wieviele wählen die etablierten Parteien wider Willen, weil sie durch diesen Artikel Angst vor dem Risiko bekommen die AfD zu wählen? Ist es nicht ein weitaus höheres Risiko nicht die AfD zu wählen? Die etablierten Parteien sind sich einig darin, die drängenden Probleme nicht zu lösen, sondern zu vergrößern und neue zu schaffen, die dabei entstehenden Schäden, haben bereits ein bedrohliches Ausmaß angenommen. Die Linken gar, wollen eine andere Gesellschaft. Wer hier das größte Risiko bei der AfD für unser Land sieht, sollte an seiner Sehschärfe des linken Auges zweifeln.
Ein einzelner Flüchtling verbraucht die Steuerabgaben von 12 Normalverdienern (Steuerkl. III). Die Kosten eines Eingewanderten liegen bei 2.500 € p. Monat. Die Kosten eines Jugendlichen ohne Begleitung beim Doppelten. Nach Prof. Raffelhüschen kostet, bedingt durch die geringe Bildung der Einwanderer, jeder bis zu 450.000 € in seinem Leben. Bei den bislang 2 Millionen seit 2015 liegen die Kosten somit bei 900 Milliarden. Tendenz steigend mit jedem Neuen. Es liegt auf der Hand, dass sich die Regierung Merkel vor der Preisgabe dieser groben Daten regelrecht fürchtet. Niemand sonst hat diesen Zustand zu verantworten. Natürlich leiden deutsche Bedürftige, die stärker von der Teilung der Ressourcen betroffen sind (Kleine Rente). Das reichere Bürgertum, oft die Leistungsträger und Steuerzahler, haben begonnen , Deutschland in Richtung USA, Kanada, Südamerika und Australien zu verlassen. Der doofe Rest muss hierbleiben und sich in dem Drama zurechtfinden. Ohne weiter in Details einzudringen, die Lage ist desaströs. Wie sagte AfD-Höcke vor Jahresfrist: Unser Potential liegt bei 30% !
Ich werde eine Partei wählen die sich strikt dagegen stellt religiöse - besser: ideologische - Vorschriften einer Minderheit zum Leitfaden für die Mehrheit zu machen, eine Partei, die sich gegen die ausufernden Forderungen nach Islam-Unterricht an jeder Milchkanne wendet, die nicht bereit ist, einer Minderheit und deren selbsternannten Verbänden und Gemeinden immer weiter Macht einzuräumen und sei es durch die Ausbreitung des Kopftuches in allen Bereichen des öffentlichen Raumes,eine Partei, die nicht zurückweicht, eine, die selbst angreift wenn sie angegriffen wird. Ja, was bleibt denn da sonst noch?
Sehr geehrter Herr Kulke, ich sehe das zu 90% genauso wie Sie. Wäre es nicht (eigentlich von Beginn ihrer Kanzlerschaft an) die Strategie von Frau Merkel innerhalb der CDU Konkurrenten mit anderer, meist konservativerer, Meinung (z.B. Merz, Bosbach) abzusägen/kaltzustellen und außerhalb der CDU Themen der anderen Parteien für sich einzuvernehmen (Wehrpflicht/EU/Atomausstieg) und damit sämtliche Positionen der anderen Parteien zu besetzen - ja wenn man so will selbst die SPD links zu überholen - auch mal mit 180°-Drehungen, dann gäbe es die AFD in ihrer derzeitigen Stärke nicht und sie hätte an der 5%-Hürde zu knappsen. Die CSU (ich war gerade in München und habe mich persönlich mit den Einheimischen ausgetauscht) soll die Konservativen einfangen, enden jedoch als Merkels Maulhelden/Bettvorleger und werden eigentlich nicht mehr ernst genommen (siehe alberne Obergrenzendiskussion). Somit haben wir tatsächlich über die Jahre ein, wie Meuthen es formuliert, “Altparteien-Kartell” und keine echte Opposition mehr im Bundestag. Alleine deshalb ist es gut, dass jetzt durch die AFD eine Opposition einzieht, um den Regierenden (voraussichtlich Jamaika oder leider wieder große Koalition) auf die Finger zu sehen und auch die unangenehmen Themen anzusprechen. Es ist ja bezeichnend, dass sich die “Alt-Parteien” anscheinend verständigt haben, die wichtigsten Wahlkampfthemen “innere Sicherheit” und “Zuwanderung” nicht zu behandeln. Durch die AFD kommen Sie jedoch nicht darum herum - und das ist gut so. Und nun, wo sich die Alt-Parteien damit beschäftigen (u.a. in Talkshows - das ist ja das neue Parlament, wenn man so will) müssen _und_ Fakten (offizielle Statistiken) nicht mehr geleugnet werden können, erkennt man auf einmal, dass AFD-Positionen von vor zwei Jahren nun auch von der FDP und sogar den Grünen teilweise oder ganz übernommen werden. Somit kommt doch mal Schwung in den Laden und ich hoffe auf in Zukunft unaufgeregte aber echte Debatten im Parlament, statt bei Plasberg oder Anne Will usw. Daher habe ich mich diesmal für die AFD entschieden - eine andere konservative Partei gibt es ja nicht mehr. Und wenn Merkel so weitermacht (so seiht es ja aus), wird des die AFD auch noch im nächsten Bundestag geben. Viele Grüße von der Küste ...
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